Alexander HERMANN KENNEMANN

Alexander HERMANN KENNEMANN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Alexander HERMANN KENNEMANN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 4. Januar 1815 Soldin / Myślibórz, Polen nach diesem Ort suchen
Bestattung 14. April 1910 Klenka / Klęka, Nowe Miasto nad Wartą, Polen nach diesem Ort suchen
Tod 12. April 1910 Klenka / Klęka, Nowe Miasto nad Wartą, Polen nach diesem Ort suchen
Heirat
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

N.N. DELHEAS
Heirat Ehepartner Kinder

Therese GEPPERT

Notizen zu dieser Person

Der Posener Großgrundbesitzer und Landesökonomierat war einer der Gründer des Ostmarken-Vereins, der die Zurückdrängung alles Polnischen in den östlichen Provinzen Preußens zum Ziel hatte.

Hermann Kennemann-Klenka, der eine Offizierslaufbahn hinter hatte, war um 1890 der größte Grundbesitzer Posens. In den 1880er Jahren saß er für die Freikonservativen im Reichsrat und war 1886-89 Mitglied des Landesökonomierats. Er hatte dem bereits 1861 gegründeten, dann im Laufe der Zeit eingeschlafenen „Verein zur Wahrung der deutschen Interessen in Posen“ angehört und war aufgrund seines hohen Alters der Veteran unter den führenden Köpfen des Ostmarken-Vereins. 1894 gehörte er der Kommission zur Vorbereitung der Varziner Huldigungsfahrt an. Der Besuch von 2000 Posener Deutschen beim Fürsten Bismarck sollte der Kritik an der „Versöhnungspolitik“ des Reichskanzlers Leo von Caprivi die öffentliche Aufmerksamkeit verschaffen. Kennemann Verlaß in seiner Eigenschaft als eine Art Alterspräsident der Demonstranten die Begrüßungsadresse und gab darin der Hoffnung Ausdruck, „daß die in unserer Provinz noch herrschenden bedauerlichen Gegensätze mit der Zeit verschwinden werden.“ Die Huldigungsfahrt führte schließlich zur Gründung des Ostmarken-Vereins, der nach den Anfangsbuchstaben der Namen von Ferdinand von Hansemann, Heinrich von Tiedemann und Kennemann auch „Hakatisten“-Verein genannt wurde. In den Jahren nach der Gründung des Vereins war Kennemann kaum an dessen Leitung beteiligt, doch gingen diverse verleumderische Kampagnen gegen Posener Beamte und Militärs auch auf ihn zurück. Er hatte die eher repräsentative Funktion eines Vorsitzenden des Gesamtausschusses inne und wirkte als stiller Geldgeber.

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Titel Familie Räntsch
Beschreibung Dieser Stammbaum ist das Lebenswerk von Dr. med. Fritz Edzard Räntsch (Neumünster)  1914-2011. Seine Familienforschung liegt mir in schriftlicher Form vor und wird nun nach und nach veröffentlicht.
Hochgeladen 2024-02-17 15:20:19.0
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