Rudolf V. RHEINFELDEN

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Rudolf V. RHEINFELDEN
occupation Herzog von Schwaben, Gegenkönig

Events

Type Date Place Sources
death 15. October 1080
gefallen bei Hohenmölsen Find persons in this place
burial
birth about 1030
Rheinfelden /Schweiz Find persons in this place

Notes for this person

Preuschhof (2024) S.647: Rudolf v. Rheinfelden, *ca.1030, großen Besitz in Schwaben und viele Grafen- und Vogteirechte, konkurrierte mit Staufern und Zähringern, erzwang durch Entführung seiner 1. Frau 1059 die Ernennung zum Hzg. von Schwaben

im Elsaß, 1057 Rektor von Burgund, 1077 Gegen-Kg. von Ks. Heinrich IV. d. Salier, musste auf das Investiturrecht und die Hoheit des Reiches verzichten, wurde aus Schwaben verjagt, + 15.10.1080, gef. nach der Schlacht b. Hohenmölsen zu

Merseburg, begraben in Merseburg im Dom, S.v. Kuno II. v. Rheinfelden und NN. oo (1) 1059 (1) Mathilde Salier (v. Waiblingen). oo (2) ca.1061 NN. oo (3) ca.1067 Adelheid v. Maurienne.

WIKIPEDIA: Rudolf von Rheinfelden (auch Rudolf von Schwaben; * um 1025; † 15. oder 16. Oktober 1080 bei Hohenmölsen) war von 1057 bis 1077 Herzog von Schwaben. Zunächst ein Anhänger König Heinrichs IV., seines Schwagers, nahm er während der

Auseinandersetzungen des Investiturstreits eine gegensätzliche Position zu diesem ein und wurde von der Opposition am 15. März 1077 in Forchheim zum Gegenkönig gewählt. Nach mehreren kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen ihm und Heinrich

verlor er 1080 in der Schlacht bei Hohenmölsen nach einer schweren Verwundung sein Leben. Nach zahlreichen Kämpfen kam es am 15. Oktober 1080 in der Schlacht bei Hohenmölsen zur Entscheidung. Diese Schlacht hatte keinen eindeutigen Sieger.

Heinrich selbst hatte fliehen müssen und auch andere Teile seines Heeres gerieten in schwere Bedrängnis. Doch schlimmer erging es Rudolf, der tödlich verwundet wurde: Ein Ritter Heinrichs, dessen Name trotz seiner folgenschweren Tat nicht

überliefert ist, stach dem Gegenkönig das Schwert in den Unterleib und schlug ihm, so zumindest die Überlieferung, die rechte Hand ab. Von Heinrichs Seite wurde der Tod mit gleichzeitigem Verlust der Schwurhand als sichtbares Zeichen der

göttlichen Strafe an dem Eidbrüchigen (propagandistisch) gedeutet. Rudolf starb einen Tag später an der schweren Unterleibsverletzung und wurde im Merseburger Dom aufgebahrt und bestattet. Das vermutlich von Werner von Merseburg in Auftrag

gegebene Grabmal ist die älteste figürliche Grabplastik Mitteleuropas seit der Zeit der Römer. Sie zeigt Rudolf von Schwaben in voller Größe mitsamt Insignien wie Bügelkrone, Reichsapfel und Zepter. Als Heinrich IV. das Grab seines Widersachers

besuchte und seine Entourage ihn aufforderte, gegen die königliche Bestattung Rudolfs einzuschreiten, soll der König bemerkt haben, er wünschte, alle seine Feinde lägen so ehrenvoll begraben. Die abgeschnittene, mumifizierte Hand Rudolfs wurde

im Dom aufbewahrt, da man hoffte, sie könne in der Folgezeit zu einer Reliquie werden. Heutzutage wird sie im Dommuseum ausgestellt. Das Erbe seiner Familie fiel nach dem frühen Tod seines ledigen Sohnes Berthold an die Zähringer. Stammliste

Zähringer.

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Title Genealogie trifft Mythologie.
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SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Mörder und Ermordete - Imperium Romanum - Mythologie

Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft.

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