Dagobert KÖNIG DER FRANKEN

Dagobert KÖNIG DER FRANKEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Dagobert KÖNIG DER FRANKEN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 608 Metz, (Austrasia) Alsace-Lorraine, France nach diesem Ort suchen
Tod nach 19. Januar 639 Paris, Île-De-France, France nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Ragnetrudis

Notizen zu dieser Person

Nach zehnjähriger Alleinherrschaft setzte Chlothar II. seinen Sohn Dagobert I. zum Unter-König im reduzierten Austrien ein (ohne die Gebiete westlich von Ardennen und Vogesen und die Exklaven in Aquitanien und in der Provence). Der Hausmeier Pippin der Ältere und Bischof Arnulf von Metz wurden seine maßgeblichen Berater. Anläßlich seiner Hochzeit mit Gomatrude, einer Schwester seiner Stiefmutter, ertrotzte Dagobert I. 625/26 eine Vergrößerung seines Unter-Königtums nach Westen. Nach Arnulfs Rückzug in die Einsamkeit der Vogesen (Remiremont) wurde Bischof Kunibert von Köln neuer Berater. 629, nach dem Tod Chlothars II., wurde Dagobert I. Nachfolger im Gesamtreich; die Ansprüche seines Bruders Charibert II. befriedigte er mit einem Unter-Königreich Toulouse (mit den Marken gegenBasken und Septimanien), das aber nach Chariberts Tod 632 bereits wieder aufgelöst wurde.
Rivalitäten innerhalb der Reichsaristokratie (besonders Unzufriedenheit der Austrasier) und außenpolitische Mißerfolge gegenüber dem Slaven-Reich des Samo (631 Niederlage bei der Wogastisburg), den Thüringern und den Sachsen (Verlust des Tributs der Ostsachsen) zwangen Dagobert I. zu neuerlichen Zugeständnissen: 633 erhob er in Metz seinen dreijährigen Sohn Sigibert III. zum Unter-König inAustrasien; Bischof Kunibert von Köln und der dux Adalgisel fungierten als Regenten. Nach der Geburt eines zweiten Sohnes Chlodwig II. 634 begegnete Dagobert den neustrischen Widerständen gegen eine mögliche austrasische Vorherrschaft mit einer Erbregelung im Sinne des alten Teilungsprinzips: Sigibert III. sollte Austrasien (mit den südgallischen Exklaven), Chlodwig II. in Neustrien und Frankoburgund nachfolgen. Nach erfolgreichen Kämpfen gegen die Basken und der Unterwerfung des Bretonen starb der letzte bedeutende MEROWINGER am 19. Januar 638 (oder 639); in der von ihm reich ausgestatteten Basilika von St- Denis fand er sein Grab.
Das Nachleben des "bon roi Dagobert", des populärsten MEROWINGER-Königs reicht - besonders in Frankreich - bis in die Gegenwart.

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Titel Stammbaum Schiffmann Greischel Wiechern
Beschreibung
Hochgeladen 2024-01-04 12:48:08.0
Einsender user's avatar Kirsten Ingolf Schiffmann
E-Mail kirsten.schiffmann@gmx.de
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