Burchard II. IM GRABFELDGAU

Burchard II. IM GRABFELDGAU

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Burchard II. IM GRABFELDGAU
Beruf Graf d. Sorbenmark, Markgraf u. Herzog v. Thüringen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 850
Tod 3. August 908 gef.gegen Ungarn nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Adred (auch v. Loingau) V. SOLTAU

Notizen zu dieser Person

Preuschhof (2024) S.819: Burchard II. im Grabfeldgau, *ca.0850, urk. 0892-0908, Gf. im (fränkischen) Grabfeldgau, dann im Thüringergau und Mkgf. der Sorbenmark, + 0909, gef. gegen die Ungarn, S.v. Burchard I. im Grabfeldgau.

WIKIPEDIA: Burchard (+3. August 908) war ein Graf der sorbischen Mark sowie Markgraf und Herzog der Thüringer an der Wende des 9. zum 10. Jahrhundert. Seine familiäre Herkunft ist unklar; möglicherweise war er ein Nachkomme jenes Burchard, der
laut einer Urkunde König Ludwigs des Deutschen aus dem Jahr 858 als Graf in Sachsen amtierte. Dieser Burchard dürfte mit jenem identisch gewesen sein, der 857 und 866 als Zeuge der Urkunden des Grabfeldgaugrafen Christian auftrat. Anhand des
häufig auftretenden Leitnamens kann eine Herkunft der im thüringischen Raum auftretenden Burcharde von einem Burchardus comitem stabuli des Kaisers Karl dem Großen konstruiert, quellenmäßig aber nicht untermauert werden. Burchard wurde 892 zum
„Herzog der Thüringer“ in der sorbischen Mark ernannt, nachdem dort in diesem Jahr zuerst Poppo (Babenberger) und der ihm nur kurzzeitig nachfolgende Konrad der Ältere (Konradiner) abgesetzt worden waren. Wohl etwas später brachte er auch den
Husitingau an sich. Er trat in der Folge in einigen Urkunden König Ludwigs des Kindes als Zeuge auf, darunter auch mit dem Titel „Markgraf der Thüringer“. Zusammen mit dem Bischof Rudolf von Würzburg und dem Badanachgaugrafen Egino fiel
Burchard am 3. August 908 an der Spitze eines Heeres im Kampf gegen die in Thüringen eingefallenen Ungarn. Er hatte zwei Söhne, Burchard und Bardo, von denen einer mit dem späteren König Konrad I. verschwägert war und die beide 913 von dem
Sachsenherzog Heinrich aus Thüringen vertrieben wurden. Der thüringische Markenherzog Burchard ist ein Diskussionspunkt ob der Herkunft des deutschen Uradelsgeschlechts der Wettiner. In Erweiterung der Genealogie des Hauses Wettin von Otto
Posse aus dem Jahr 1897 wird Burchard über einen seiner beiden Söhne als Großvater des Hassegaugrafen Dedi (Téti) angenommen, der laut Posse wiederum der Vater des Dietrich (Thiedrico), des ersten bekannten Wettiners, gewesen wäre. Als Indiz
für diese Theorie spricht, dass sowohl Dietrich als auch dessen Sohn Dedo in einer zeitgenössischen Chronik als dem Stamm der oder des „Buzici“ zugerechnet werden. Der ansonsten nicht näher erläuterte Stammname „Buzici“ wird dabei als eine
Variation des Leitnamens Burchard interpretiert, der sich letztlich bis auf den Gefolgsmann Karls des Großen zurückverfolgen ließe. Allerdings ist nach gleicher Argumentation ebenso eine Abkunft der Wettiner von dem schwäbischen
Herzogsgeschlecht der Burchardinger möglich.

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Datenbank

Titel Genealogie trifft Mythologie.
Beschreibung

SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Eroberer - Mörder und Ermordete.

Quellen: Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft. Bitte Fehler oder Ergänzungen mir unbedingt mitteilen! Wenn jemand Quellen im Detail einsehen will oder auch geschichtlich interessiert ist, empfehle ich bei WIKIPEDIA weiter nachzulesen! Hier gibt es noch so viel zu entdecken. Ich habe erst im Juni 2023 meine Daten bei GEDBAS eingestellt und bin total überrascht über die vielen Kontakte, die ich bei bereits weit über 100.000(!) Seitenaufrufen erhalten habe, mit Korrekturen, Ergänzungen und Ratschlägen. Selbst hätte ich dies nie in so kurzer Zeit erforschen können, wenn überhaupt und woher auch immer! An die Anwender, die noch zögern ihre Daten einzustellen: Auch euch wird geholfen werden, schon deshalb, stellt eure gedcom-Dateien in GEDBAS ein. Es ist ganz einfach und kostet nichts! Oder wollt Ihr eure Daten mit ins Grab nehmen?

Hochgeladen 2024-06-20 22:53:35.0
Einsender user's avatar Jürgen W.
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