♀ Dorothea KÜHNDEL
Eigenschaften
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Name
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Dorothea KÜHNDEL |
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Notizen zu dieser Person
Im Ahnenpass meines Großvaters Franz Trutwin befand sich ein handschriftlicher Zettel mit folgenden Angaben: Großmutter: Barbara Teichert geb. Kühndel, vermutl. Kiewerstaddel Krs. Gleiwitz OS. 1825 geb. Jakobswalde, getauft in Ehrenforst, getraut Ehrenforst/Slawentütz OS. Das Ergebnis meiner Nachforschungen im Kathol. Pfarramt Slawiecice (Kozel) , zu dem Jakobswalde gehört, ergab zwar, daß Geburten unter dem Namen "Kühndel" 1824/25 registriert sind, aber keine Barbara Kühndel Aber, es ist ein Hinweis darauf, daß "Kühndels" dort gelebt haben. Und als ich die Geschichte von Jakobswalde erfuhr, hatte ich das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein. Jakobswalde, inmitten der großen Slawentitzer Wälde gelegen, war eineder ältesten Industriesiedlungen von Oberschlesien. Hier gründete 1702 der sächsische Reichsgraf Jakob von Fleming die Herrschaft Slawentütz und gründete 1709 einen Messinghammer. Von der Personalsteuer befreite Arbeitskräfte kamen aus der Mark Brandenburg und dem sächsischen Erzgebirge hierher. Seine größte Blüte erreichte es 1811-1820. Infolge des Aufschwung der Industrie im oberschlesischen Beuthen wurden die Werke unrentabel und 1848 die meisten stillgelegt. Die Bevölkerung wanderte schnell ab, der 'Arbeit nach. Soist es gut möglich, daß auch der Schmiedemeister Chr. Teichert un dseine Ehefrau Barbara, geb. Kühndel zusammen mit ihren Kindern ins oberschlesische Industriegebiet der Arbeit nach gezogen sind. Und so könnte man das Zusammentreffen von Josef Trutwin und Auguste Teichert erklären. Aber vielleicht war es auch ganz anders.
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