Moritz von SACHSEN

Moritz von SACHSEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Moritz von SACHSEN
Beruf Marschall

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 28. Oktober 1696 Goslar nach diesem Ort suchen [1]
Bestattung 1750 Straßburg im Elsaß (St. Thomas) nach diesem Ort suchen
Tod 30. November 1750

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Marie Geneviéve RITEAU, GEN. "DEMOISELLE DE VERRIÉRES"
Heirat Ehepartner Kinder

Viktoria Tugendreich von LÖBEN

Notizen zu dieser Person

Marchal de Saxe
in Frankreich
BIOGRAPHIE: Graf Moritz von Sachsen (1696-1750)

BIOGRAPHIE: Graf Moritz von Sachsen, der Sohn aus der Verbindung der Gräfin Aurora v. Königsm
ark mit Kurfürst August dem Starken, König von Polen, ist als Marchal de France in die Ges
chichte eingegangen. Von Kindheit an galt sein Interesse dem
Spiel, den Pferden, den Waffen und dem Krieg. Mit 14 Jahren begann er, auf Wunsch seines Vate
rs, August dem Starken, eine militärische Laufbahn. Gleichzeitig erUkannte August II. Morit
z offiziell als seinen Sohn an. Er bekam neben regelmässiUgem finanziellen Unterhalt, der alle
rdings nie ausreichte, das Rittergut Schkölen geUschenkt, das Moritz ein jährliches EinkomUme
n von 10.000 Talern sicherte. Mit 17 Jahren bekam Moritz ein eigenes Regiment. Bald danach he
iratete er Viktoria Tugendreich von Löben. Die Ehe verlief unUglücklich, nach wenigen Jahre
n erfolgte die Scheidung.
Moritz überwarf sich mit seinem Vater, mit der Folge, dass August seinen Sohn aus dem sächsisc
h-polnischen Dienst entliess.
Moritz ging nunmehr in französische Dienste, wurde General in der französischen Armee mit ein
em Jahresgehalt von 10.000 Livre. In französischen Kriegsdiensten erUwarb er sich als Marscha
ll von Frankreich und Herzog von Chambord grosse Verdienste. Er errang während der österreichi
schen Erbfolgekriege die Siege von Fontenay (1745) und Lawfeld (1747). Er gilt als einer de
r grössten Feldherren des 18. Jahrhunderts. Seine militärischen Ansichten beeinflussten Friedri
ch den Grossen. Um Moritz für seine besonderen Dienste auszuzeichnen, übertrug König Ludwig XV
. Moritz das Krongut Chambord. Während seines AufUenthaltes kehrte Leben und Glanz der Tage F
ranz 1. nach Chambord zurück. Er führte dort das Leben eines Fürsten mit einer Einnahme vo
n über 100.000 Dukaten, die er von seinen Dienstgraden und seinem Regiment bezog. Eine Kavall
eriekaserne, ein Gestüt und ein Tiergarten wurden von ihm eingerichtet.
Alle, die sich diesem Grandseigneur näherten, wurden von seinem Geist und seiner Tatkraft bee
indruckt.
Aus seiner Liaison mit der jungen Marie Rainteau, genannt Demoiselle de Verrieres, ging 174
8 eine Tochter hervor, die später durch französischen Parlamentsbeschluss legitimiert wurde un
d sich Marie Aurore de Saxe nennen durfte.
Sein plötzlicher Tod am 30. November 1750 war ein grosser Verlust für Frankreich. Offiziell wa
r sein Tod die Folge eines tückischen Fiebers, inoffiziell die Folge eines Duells. Sein Grabm
al befindet sich in der Thomas-Kirche in Strassburg.
Seine Tochter Marie Aurore de Saxe (1748-1821) heiratete in zweiter Ehe den 33 Jahre ältere
n Louis-Claude Dupin, genannt de Francueil. Ihr einziges Kind war Maurice Dupin (1778-1808).

Quellenangaben

1 Familienblatt des Geschlechts NÖLDEKE, 120 und 121
Angaben zur Veröffentlichung: Zweimal jährlich im Januar und Juli

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Titel Weule-Woile-Datenbank 2022
Beschreibung
Hochgeladen 2022-02-13 20:53:23.0
Einsender user's avatar Reinhard Weule
E-Mail reinhard.weule@t-online.de
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