Johann HAGEMEISTER

Johann HAGEMEISTER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann HAGEMEISTER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1502
Tod 1569
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Ottilie VON MOLTKE

Notizen zu dieser Person

Quelle : Allgem. Dt. Biographie , Bd. 10 S. 330) Johannes Hagemeister, Professor an der Universität Greifswald und seiner der thätigsten Lehrer in der Uebergangszeit der Reformation, war im J. 1502 geboren. Ein Sohn von Albrecht H in Barth und der bekannten in mehrere Linien über Pommern verbreiteten Patricierfamilie H. angehörend, widmete er sich anfangs dem geistlichen Standes, studirte 1522 in Greifswald und wurde bei demolytus Steinwer gegen die Stadt wegen der Reformationunruhen erhob, als Zeuge vernommen. Im J. 1529 wirkte er als Lehrer im Artistencollegium zu Greifswald mit großem Beifall, neben Peter und Gregor Gruel; Georg Norman, Joh. Lubkerman, Erasm. Holthuder und Faustinus Blenno; dem Theologen Wichman Kruse und den Juristen Heinrich Bukow jun., Henniung Lotze; Joh. Otto und Nic. Ave. Zum Magister promovirt und Canonicus an dem Domstift der Nicolaikirche, bekleidetet er 1537 das Rectorat und vertrat die Rechte der Universität in einem Streite wegen der durch Wichman Kruse's Tod erledigten und am Joh. Erp übertragenen Victarie. Während die älteren Lehrer an der römischen Kirche festhielten,t seiner Studienzeit in Greifswald eifriger gepflegten Kenntniß der classischen Litteratur angeregt, zum Protestantismus über, blieb jedoch nicht bei der Universität, sondern übernahm das Pastorat an der Nicolaikirche zu Anklam. Nachdem er in Folge eines Streites durch den Rath und der Generalsuperintendenten Knipstrow auf Befehl des Hzg. Philipp I. im J. 1544 seines Amtes enthoben wurde, erhielt er, nach einem längeren Aufenthalte in Pasewalk und Stettin, die Präpositur in Treptow im J. 1559, in welchem Amte er den Generalsynoden zu Stettin 1561-62 beiwohnte, und endlich bis zu seinem Tode 1569 das Pastorat in Cörlin. aus seiner Ehe mit Ottilie v. Moltke stammen zwei Söhne, Lucas und Johann, und ein Enkel Johann, welcher, geb. 1576, gest. 1638, dieselbe Würde bekleidete, das Gut Hohenselchow erwarb und die dort wohnhafte adliche Linie des Geschlechts begründete.

Quellenangaben

1 Ahnentafeln berühmter Deutscher, Folge 2 (Neue Folge), 290
Autor: Gebhardt, Peter von; Hohlfeld, Johannes
Angaben zur Veröffentlichung: Leipzig 1933-35, Zentralstelle für Deutsche Personen- und Familiengeschichte Stamm- und Ahnentafelwerk der Zentralstelle
Kurztitel: Ahnentafeln berühmter Deutscher, Folge 2 (Neue Folge)

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Titel Familienforschung Peters
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Hochgeladen 2023-04-12 20:31:06.0
Einsender user's avatar Dirk Peters
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