Amenemhet III.

Amenemhet III.

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Amenemhet III.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1840 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "Abt 1840 v. Chr.")
Tod 1772 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "1772 v. Chr.")
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Aat
  • 1810 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "Abt 1810 v. Chr.") Amenemhet IV.

Notizen zu dieser Person

Amenemhet III., war ein altägyptischer König (Pharao) der 12. Dynastie (Mittleres Reich), der von um 1853 bis um 1805 v. Chr. regierte. Gemahlinnen sind Aat, die vermutlich im Alter von etwa 35 Jahren verstarb, und eine Chnumneferhedjet, die nicht älter als 25 Jahre wurde. Seine Töchter sind: Neferu-Ptah und vielleicht auch eine Hetep-Hathor sowie Nofrusobek. Wie neuere Forschungen andeuten, scheint Amenemhet III. mit seinem Vater Sesostris III. ca. zwanzig Jahre zusammen regiert zu haben. Während der Vater außenpolitisch durch seine Feldzüge die Grenzen des Landes festigte, hat der Sohn vor allem innenpolitisch Ägypten zur Blüte verholfen. Unter seiner Herrschaft wurde die Regulierung der Wasserzufuhr in den „Moeris-See", das heißt in die Oase Fayum, abgeschlossen und der Landwirtschaft neue Flächen zugeführt. Dies machte ihn auch zum legendären Pharao Moeris. Wie schon viele seiner Vorfahren ernannte auch Amenemhet III. drei Jahre vor seinem Tod seinen Sohn Amenemhet IV. zum Mitregenten. Der Hofstaat dieses Pharaos ist nicht sehr gut belegt. Nur ein Wesir namens Chety kann mit Sicherheit in die Regierungszeit des Herrschers datiert werden, denn er erscheint auf einem Papyrus aus El-Lahun. Auch die Wesire Chnumhotep und Ameny dienten vielleicht unter diesem Regenten. Als sicher belegt gilt jedoch nur Iychernofert in seiner Funktion als Schatzmeister am Beginn der Regierungszeit von Amenemhet III.. Amenemhet III. ließ zwei Pyramiden erbauen. Seine erste Pyramide bei Dahschur wird „Die Schwarze" genannt, weil die Kalksteinummantelung fehlt. Sie maß 105 m im Quadrat und war ca. 75 m hoch. Die Grabkammer befindet sich am Ende eines weit und eigenartig verzweigten Gangsystems mit einem kleinen Anubis-Heiligtum und dem Sarkophag aus rotem Granit. Siehe hierzu Amenemhet-III.-Pyramide. Die „Schwarze Pyramide" des Amenemhet III. zeigte schon bald Risse in Decken und Böden. In Dahschur wurden in sechs unvollendeten Räumen und Gängen Stützdecken und Balken aus Zedernholz eingezogen und die Wandrisse verputzt. Die bereits vorhandenen Kammern zweier Königinnen wurden zur Verstärkung mit Stein ausgemauert. Diese Grabkammern wurden beraubt aufgefunden und die Reste der Grabausstattung zeugen vom beachtlichen Reichtum dieser Beisetzungen. Im Schutt der Pyramide fand man das „Pyramidion", den obersten pyramidenförmigen Stein aus Granit (1,40 m x 1,85 m). Wegen der Baumängel an seiner Pyramide ließ sich der Pharao in Hawara eine zweite Pyramide bauen. Die Pyramide von Hawara bestand wie üblich aus Lehmziegeln, allerdings über einem ca. 12 m hohen Felskern errichtet und mit Kalkstein verkleidet. Ihre Grundfläche betrug 105 x 105 m und ihre Höhe ca. 58 m. Der Eingang an der Südseite führte durch ein Gangsystem zur Grabkammer des Amenemhet III. und seiner Tochter Neferu-Ptah. Der neuen Pyramide von Hawara vorgelagert war das so genannte Labyrinth, das der griechische Geograph Strabon (63 - 20 v. Chr.) ausführlich beschrieb und als Weltwunder gepriesen hat. Hier handelt es sich um den Totentempel des Amenemhet III., der alten Berichten zur Folge mehr als 1500 Räume gehabt haben soll. Obwohl, wie bereits erwähnt, die Pyramide von Hawara als Grabstelle von Amenemhet III. und seiner Tochter Neferu-Ptah ausgelegt war, so ist Neferu-Ptah dort nicht beigesetzt worden. Ihre Grabstätte wurde im Jahr 1956 in einer zerfallenen Lehmziegelpyramide 2 km südwestlich intakt gefunden. Leider hat eindringendes Grundwasser alles Holz und die Mumie zerstört, jedoch konnte der Granitsarkophag und die Grabausstattung geborgen und teilweise restauriert werden. Wikipedia.de)

Quellenangaben

1 WorldConnect Project, Connecting the World one gedcom at a Time, Robert Finnigan
Angaben zur Veröffentlichung: www.rootsweb.com
Kurztitel: WorldConnect Project, Connecting the World one gedcom at a Time
2 Bernd Josef Jansen Genealogy, 7.1.2006
Angaben zur Veröffentlichung: http://www.berndjosefjansen.de/ u. Homepage auf www.rootsweb.com: http://worldconnect.rootsweb.com/cgi-bin/igm.cgi?db=bernd-jansen Geneanet: https://gw.geneanet.org/bjjansen
Kurztitel: Bernd Josef Jansen Genealogy

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Titel Familienforschung Peters
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Hochgeladen 2023-04-12 20:31:06.0
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