Albrecht ADALBERT I. D. BÄR

Albrecht ADALBERT I. D. BÄR

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Albrecht ADALBERT I. D. BÄR
Beruf Markgraf d. Lausitz, Nordmark etc.,

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1097 Bärenburg (Bernburg/Anhalt) nach diesem Ort suchen
Tod 18. November 1170 Stendal nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1124

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1124
Sofie (gnt. v. Assel) V. WINZENBURG

Notizen zu dieser Person

Preuschhof (2024) S.333: Albrecht/Adalbert I. d.Bär v. Ballenstedt, * Bärenburg (= Bernburg) ca. 1097, urk. 1100-70, erbte alle Allode, Herr in der Zauche, von Havelberg und von Brandenburg usw., 1120 Gf. von Ballenstedt Kr. Quedlinburg, 1124
Herr der Mark Lausitz und Mkgf. in Sachsen, 1128 bzw. 1134 Mkgf. der Nordmark/BB, belehnt von Kg. Konrad III. v. Hohenstaufen, besiegte den Wendenfürst Jaczo und begründete nach Erwerb des Havellandes die Mark Brandenburg, trug mit Hilfe dt.
Siedler wesentlich zur Christianisierung und Germanisierung des Landes bei, 1138-41 Hzg. und Mkgf. von Sachsen, verzichtete 1142 auf die ihm mütterlicherseits zustehende Herzogsgewalt - Billunger - in Sachsen, 1143 Mkgf. von Stade, ab 1143
Mkgf. von Brandenburg gnt., 1156 Gf. von Aschersleben und Vogt von Ilsenburg, 1147 Vogt von Kl. Nienburg a.d. Saale, Vogt von Ballenstedt und Hecklingen, + Stendal 18.11.1170, begraben in Ballenstedt (Kl.), S.v. Otto d. Reiche v. Ballenstedt
und Eilika v. Sachsen (Billunger) oo 1124

WIKIPEDIA: Albrecht I. von Brandenburg (besser bekannt als Albrecht der Bär; urkundlich ausschließlich Adalbert genannt; *um 1100; +18. November 1170) aus dem Haus Askanien war Graf von Ballenstedt und Orlamünde, Markgraf der Lausitz (1123–31),
Markgraf der Nordmark (1134–1157), Herzog von Sachsen (1138–1142) und der erste Markgraf in Brandenburg (1150, 1157–1170). Er war einer der bedeutendsten mitteldeutschen Fürsten seiner Zeit und gilt als Begründer der Mark Brandenburg und des
Fürstentums Anhalt. Albrecht war ein Sohn von Graf Otto von Ballenstedt, dieser war 1112 kurzzeitig Herzog von Sachsen. Seine Mutter Eilika war eine Tochter des mächtigen Billungerherzogs Magnus von Sachsen und Sophia, einer Tochter des
ungarischen Königs Béla I. Sein Bruder Siegfried war Graf von Orlamünde. Nach dem Tod des Vaters 1123 übernahm Albrecht die Grafschaft Ballenstedt, die Gebiete vom Ostharz in der Gegend um Aschersleben bis zum Fluss Mulde umfasste. In diesem
Jahr wurde Albrecht von Herzog Lothar von Sachsen auch mit der Mark Lausitz (Niederlausitz) belehnt. In dieser Zeit muss er schon erste Kontakte zum slawischen Hevellerfürsten Pribislaw in Brandenburg geknüpft haben, denn dieser wurde später
als Taufpate von Albrechts Sohn Otto bezeichnet, der in dieser Zeit geboren wurde. 1131 erkannte ihm der spätere Kaiser Lothar III. den Titel eines Lausitzer Markgrafen wieder ab. In den Jahren 1132/1133 nahm Albrecht am Italienfeldzug Lothars
teil. 1134 ernannte dieser ihn zum Markgrafen der Nordmark, eines Gebietes östlich der Elbe, das damals weitestgehend unter slawischer Herrschaft stand, wahrscheinlich von Pribislaw. Möglicherweise konnte er aber schon kleinere Gebiete westlich
der Havel kontrollieren. Diese Übertragung beinhaltete den Anspruch auf eine Territorialherrschaft im gesamten Gebiet, die ihm schließlich 1150 und 1157 das Recht einräumte, die Markgrafschaft Brandenburg zu übernehmen. Um 1134 überließ der
Kaiser dem Askanier zudem das thüringische Erbe über die Grafschaft Weimar-Orlamünde. Mit den Brakteaten seiner Grafschaft ist wahrscheinlich der erste Nachweis der Münzstätte Weimar erbracht worden.Um 1138/40 war Albrecht an der Gründung des
Prämonstratenserstifts in Leitzkau beteiligt, das zu seinem Herrschaftsgebiet der Nordmark gehörte. Er wurde dort Vogt und übernahm Schutzrechte. Nach dem Tod Kaiser Lothars III. am 3. Dezember 1137 berief Kaiserin Richenza für den 2. Februar
1138 (Mariä Lichtmess) einen Fürstenkonvent nach Quedlinburg ein, um einen neuen römisch-deutschen König wählen zu lassen und um die Machtverhältnisse in Sachsen gemäß der Disposition des verstorbenen Kaisers zu regeln. Richenza favorisierte
ihren Schwiegersohn, den Welfen Heinrich den Stolzen. Albrecht der Bär hatte über seine Mutter Eilika, die jüngere Erbtochter des vorvormaligen Herzogs von Sachsen, auch ein Erbfolgeanrecht auf das Herzogtum. Er hintertrieb die Wahl, indem er
die für den Konvent angelegten Vorräte vernichten sowie in der Stadt plündern und brandschatzen ließ. Verabredungen mit den Staufern waren dieser Tat nicht vorausgegangen. Albrecht hatte die Haltung Friedrichs II. und Konrads vorhergeahnt und
die Initiative ergriffen. Damit wurde Albrecht Steigbügelhalter für die am 7. März 1138 in Koblenz stattfindende Wahl Konrads von Hohenstaufen zum König. Der um die Königswürde gebrachte Heinrich übergab dem neugewählten König zwar die
Reichsinsignien, unterwarf sich diesem aber nicht. Vom jetzt ausbrechenden Krieg zwischen Staufern und Welfen, bei dem es in erster Linie um das Herzogtum Bayern ging, profitierte Albrecht, der als wichtigster antiwelfischer Parteigänger im
norddeutschen Raum zeitweise eine entscheidende Rolle spielte. Um die Position der Welfen weiter zu schwächen, erkannte Konrad III. das Sukzessionsrecht Albrechts an und belehnte ihn mit dem Herzogtum Sachsen. Mehrere sächsische Fürsten und
Markgrafen aus der Anhängerschaft Heinrichs des Stolzen schlossen sich noch 1138 in einem Waffengang gegen Albrecht zusammen. Erste Kämpfe konnte Albrecht mit Unterstützung der Staufer gewinnen, doch schon Ende 1138 gelang es seinen Gegnern,
die Bernburg im askanischen Land, auf der Albrechts Mutter Eilika residierte, niederzubrennen. Nach weiteren Niederlagen endete bereits 1139 Albrechts tatsächliche Macht in Sachsen, auch wenn er noch bis 1142 formal Herzog von Sachsen blieb;
die Unterstützung der Staufer war nurmehr halbherzig, und einige ehemalige Parteigänger Albrechts wechselten in das Lager Heinrichs des Stolzen. Auf dem Frankfurter Reichstag im Mai 1142 wurde Heinrichs Sohn Heinrich der Löwe mit dem Herzogtum
Sachsen belehnt. Nach des Königs Tod wurde 1152 Friedrich Barbarossa Herrscher im Reich; dieser unterstützte in der Folgezeit den Welfen Heinrich.

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Titel Genealogie trifft Mythologie.
Beschreibung

SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Eroberer - Mörder und Ermordete.

Quellen: Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft. Bitte Fehler oder Ergänzungen mir unbedingt mitteilen! Wenn jemand Quellen im Detail einsehen will oder auch geschichtlich interessiert ist, empfehle ich bei WIKIPEDIA weiter nachzulesen! Hier gibt es noch so viel zu entdecken. Ich habe erst im Juni 2023 meine Daten bei GEDBAS eingestellt und bin total überrascht über die vielen Kontakte, die ich bei bereits weit über 100.000(!) Seitenaufrufen erhalten habe, mit Korrekturen, Ergänzungen und Ratschlägen. Selbst hätte ich dies nie in so kurzer Zeit erforschen können, wenn überhaupt und woher auch immer! An die Anwender, die noch zögern ihre Daten einzustellen: Auch euch wird geholfen werden, schon deshalb, stellt eure gedcom-Dateien in GEDBAS ein. Es ist ganz einfach und kostet nichts! Oder wollt Ihr eure Daten mit ins Grab nehmen?

Hochgeladen 2024-05-06 22:25:47.0
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