Udo IM NIEDER-LAHNGAU

Udo IM NIEDER-LAHNGAU

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Udo IM NIEDER-LAHNGAU
Beruf Graf im Lahngau und in Franken

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 835
Tod zu einem Zeitpunkt zwischen 880 und 885

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Judith V. AUXERRE

Notizen zu dieser Person

Preuschhof (2024) S.795: Udo im Nieder-Lahngau, *ca.0835, urk. um 0860-0879, Gf. im Lahngau und in Franken, + 0880-0885, S.v. Gebhard I. im Nieder-Lahngau.

WIKIPEDIA: Udo (860 bis 879 bezeugt) war Graf im Lahngau. Er war der Sohn des Grafen Gebhard und somit ein Angehöriger der Familie der Konradiner. In einer Urkunde aus dem Jahr 861 werden er und seine Brüder als propinqui (nahe Verwandte) des
Seneschalls Adalhard bezeichnet. Obwohl sein Vater ein gutes Verhältnis zu König Ludwig dem Deutschen hatte, nahmen Udo und seine Brüder an einer Verschwörung gegen den König teil, die zur Folge hatte, dass sie zu Karl dem Kahlen ins
Westfrankenreich flohen: König Ludwig nahm ihnen auf dem Reichstag zu Regensburg Ämter und Lehen, woraufhin sie sich ins Lotharii Regnum zu ihrem Verwandten Adalhard begaben, bis ein Bündnis zwischen Ludwig und Lothar II. die Brüder und auch
Adalhard zwang, das Mittelreich zu verlassen; da Adalhard der Onkel mütterlicherseits der westfränkischen Königin Irmentrud war, konnte er seine Verwandten sicher an den westfränkischen Hof geleiten, wo sie von Karl dem Kahlen mit Gütern und
Lehen ausgestattet wurden. Im Jahr 865 verloren Adalhard und mit ihm seine Verwandten jedoch die Gunst des Königs, vermutlich wegen Fehlleistungen im Kampf gegen die Normannen. Erst Ludwig der Jüngere, der Sohn Ludwigs des Deutschen, trat mit
den ins Westfrankenreich geflohenen Brüdern in Verbindung und versprach ihnen die Wiedereinsetzung in Ämter und Lehen. Ludwig der Deutsche starb 876 und Ludwig der Jüngere machte seine Zusagen offenbar wahr, da im Jahr 879 Udo und seine Brüder
ebenso wie ihr Vater im Zusammenhang mit dem Gründungsbrief für das Stift St. Severus in Kettenbach/Gemünden im Westerwald im Ostfrankenreich, allerdings auch letztmals, erwähnt werden. In der Forschung wird angenommen, dass Graf Odo von
Orléans Udos Großvater väterlicherseits war. Dies macht aus der Königin Irmentrud, die sicher eine Tochter Odos war, eine Tante Udos (und seiner Brüder) und aus Adalhard deren Großonkel als Bruder von Udos Großmutter Ingeltrud, wodurch die
Bezeichnung propinquus und Udos Aufnahme am westfränkischen Hof erklärt werden. Gleichzeitig wird angenommen, dass Udo mit einer namentlich nicht bekannten Tochter des Grafen Konrad I. von Auxerre verheiratet war, wodurch er einen zentralen
Platz im Verwandtschaftsgefüge (nicht nur) am westfränkischen Hof erlangte: er war nun Schwager von Hugo Abbas, Schwiegersohn von Adelheid von Tours, der zweiten Ehefrau Roberts des Tapferen und Mutter des späteren Königs Robert I. aus dieser
Ehe, angeheirateter Neffe der Königin Hemma, der Ehefrau Ludwigs des Deutschen. Durch diese Ehe wird zudem deutlich, wie die welfischen Leitnamen Konrad und Rudolf auf Udos Familie übergingen, in der der Name Konrad schließlich sogar zur
Bezeichnung für die Familie selbst und zum Königsnamen im Ostfrankenreich und Heiligen Römischen Reich wurde.

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Datenbank

Titel Genealogie trifft Mythologie.
Beschreibung

SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Eroberer - Mörder und Ermordete.

Quellen: Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft. Bitte Fehler oder Ergänzungen mir unbedingt mitteilen! Wenn jemand Quellen im Detail einsehen will oder auch geschichtlich interessiert ist, empfehle ich bei WIKIPEDIA weiter nachzulesen! Hier gibt es noch so viel zu entdecken. Ich habe erst im Juni 2023 meine Daten bei GEDBAS eingestellt und bin total überrascht über die vielen Kontakte, die ich bei bereits weit über 100.000(!) Seitenaufrufen erhalten habe, mit Korrekturen, Ergänzungen und Ratschlägen. Selbst hätte ich dies nie in so kurzer Zeit erforschen können, wenn überhaupt und woher auch immer! An die Anwender, die noch zögern ihre Daten einzustellen: Auch euch wird geholfen werden, schon deshalb, stellt eure gedcom-Dateien in GEDBAS ein. Es ist ganz einfach und kostet nichts! Oder wollt Ihr eure Daten mit ins Grab nehmen?

Hochgeladen 2024-06-20 22:53:35.0
Einsender user's avatar Jürgen W.
E-Mail juergen.westhaeuser@s-surf.de
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