Christoph (Christoffel) MÜLLER
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Christoph (Christoffel) MÜLLER |
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occupation | Glashüttengründer, Glas- u. Hüttenmeister |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | about 1628 | Lauscha
Find persons in this place |
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birth | about 1545 | Bischofsgrün
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marriage | about 1568 | Langenbach
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??spouses-and-children_en_US??
Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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about 1568
Langenbach |
Catharina KÖHLER |
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Notes for this person
Herkunft nicht genau lokalisiert, Bischofsgrün ?
Es gab auch noch eine 2. Ehe!
Mitbegründer der Glashütte und des Ortes Lauscha 1597 ( mit Hans Greiner IV). Zuvor mind. seit 1567 Glasmacher in der Glashütte Langenbach, die von den aus Schwaben eingewanderten Greiners 1525 gegründet wurde. Er selbst gründet Lauscha und
Grumbach, seine Söhne gründen Glashütte und Ort Schmalenbuche (Neuhaus) und seine Enkel die Orte Altenfeld und Kleintettau (Tettau). 1568 im Hennebergischen Zinsregister als "Christoffel uf der Glashütten" bezeugt; auch 1579 wiederholt als
"Christoffel Müller" genannt. Herkunft nicht genau lokalisiert. Nach dem Niedergang der Langenbacher Hütte wegen Holzmangel gründete Christoph Müller mit Hans Greiner IV (Urenkel des Langenbach-Gründers) um 1590 die Marktiegelhütte (Mark=Grenze
zwischen den Fürstentümern Schwarzburg-Rudolstadt und Coburg) im Gräfenthaler Forst, auch Lauscha I genannt. Wahrscheinlich wegen eines Vergehens ließ der regierende Fürst in Schwarzburg-Rudolstadt Christoph Müller ins Gefängnis bringen. Genaue
Gründe seiner strafbaren Handlung liegen nicht vor. Als Konsequenz rissen die beiden Berufsfreunde ihre dortige Hütte ab und bauten um 1593/95 etwas südlicher auf Coburger Gebiet die Glashütte Lauscha II, die bereits ab 1595 produzierte, aber
erst am 10.1.1597 ihr Privileg von Coburg erhielt. Dieses Datum wird als offizielles Gründungsdatum der Hütte und des Ortes Lauscha bezeichnet. Jeder der beiden Glasmacher hatte 1/2 Anteil an der Hütte. Gründete mit seinen Söhnen Stephan und
Hans die Tochterglashütte Schmalenbuche (Verkaufsurkunde von 115 Acker Wald am 15.6.1607 gilt als Gründungsurkunde der Glashütte und des Ortes Schmalenbuche). Schmalenbuche war die Urzelle der heutigen Stadt Neuhaus a.R., wo 1665 Graf Anton
Albrecht zu Schwarzburg ein Jagdhaus errichten ließ mit Namen "Neues Haus". In Schmalenbuche wurden hergestellt: Fenster- und Spiegelscheiben, Flaschen, Trink- und Tafelgläser, Weingläser, Römer, Kolben, Schalen und Fläschchen für Apotheken,
Karaffen, Maßgläser, Beinglas und dergleichen. 1616 gründet er außerdem mit Peter Greiner die Glashütte in Grumbach (Auszug aus der Gründungsurkunde von Grumbach vom 29.3.1616): "... Die Glasmeister Peter Greunen und Christoph Müller wünschen
auf dem im Frankenwald gelegenen Grumbach auf herrschaftlichem Boden eine Glashütte mit Wohnungen und anderem Zubehör anzulegen und haben sich einen Platz ausgesucht, den sie erblich zu erhalten wünschen..." 1737 wurde der Ort Grumbach mit 23
Hausbesitzern in eine Gemeinde umgewandelt.
Roland Kob "Der Müller im Niederadel"
Sources
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Title | Genealogie trifft Mythologie. |
Description | SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Mörder und Ermordete - Imperium Romanum - Mythologie Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft. |
Id | 64723 |
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