Notizen zu dieser Person
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nachfolgende Verschreibung der Wiesenmühle beruht vermutlich auf einenLesefehler, denn den Namen Griener gab es in Beerfurth zur damaligenZeit (1530) nicht. Lediglich 1554-1558 wurde ein Haman Gryner zu Nieder-Kainsbach erwähnt. Diese Vermutung belegt auch der Archivar, Herr Hieronymus aus Reichelsheim. "Wir Schenk Veltin, Herr zu Erbach, bekennen uns mit diesem Brief vor uns und unsere Erben, daß wir den bescheidenen, unseren lieben und getreuen Hans (Griener) Klinger und seiner Hausfrauen Gertraut, seßhaftig zu Beerfurth hien- seits der Bach ( Pfaffen-Beerfurth) verliehen haben zu rechtem Erbe, ihme und seinen Erben, und Inhalten dieses Briefs ein Wasserfluß, darauf er eine Mühl gemachthat, das unter Beerfurth liegt in unser hohen Obrigkeit. Und soll genannter Hans (Griener) Klinger, seine Hausfrau und Erben oder Inhaber dieser Mühlen uns und unseren Erben alle Jahr zu einem ewigen Zins geben3 guter Kappen (Kapaunen), nämlich auf Martini, von solchem unserm Wasserfluß, wo aber Hans (Griener) Klinger, seine Hausfrau oder Inhaberdieser Mühle unseren Erben solche 3 Kappen nicht ausrichten oder bezahlen würden, alle Jahre zu St.Martins- tag im Winter gelegen, allsdannsollen wir oder unsere Erben volle Gewalt und Macht haben, solche Mühlzu unseren Handen zu nehmen und damit tun, als unseren eigenen Gütern, wie das uns oder unseren Erben gefallen. Des zu wahrer Urkund habenwir unser eigen Insiegel unten an diesen Brief tun drücken und zu mehrerer Sicherheit mit unserer eigenen Hand unterschrieben. geben uf Montag uf Cathedra Petri anno 1530,