Notizen zu dieser Person
Heinrich Volland junior und Elisabeth Lyher
Heinrich Volland II. (1437–1482) immatrikulierte sich im Oktober 1452 an der Universität Heidelberg und promovierte hier zum Magister.[11] 1464 heiratete er (vermutlich in zweiter Ehe) Elisabeth Lyher, Tochter des Grüninger Vogts und württembergischen Kanzlers Konrad Lyher und der Antonia von Dagersheim, die eine illegitime Tochter des Grafen Eberhard IV. von Württemberg gewesen sein soll.[12] Zur Hochzeit hat ihm Graf Eberhard im Bart auf Wunsch Lyhers das Privileg der Freizügigkeit versprochen.[13] Heinrich war auch außerhalb Grüningens reich begütert und zeitweise Vogt in Großsachsenheim. Elisabeth Volland geb. Lyher stiftete 1483 nach dem Tode ihres Mannes die Vollandpfründe[14] in der Bartholomäuskirche zu Grüningen, die unter anderem zur Studiumsfinanzierung ihrer Nachkommen vorgesehen war.[15] Aus ihrer Ehe sollen fünf Kinder hervorgegangen sein; von denen überraschenderweise keines einen Vollandschen Vornamen bekam: Ambrosius (* um 1468), Theodora (* um 1469), der im Kindesalter verstorbene Tobias (* um 1470), Nicolaus (* um 1471) und schließlich Philipp (* um 1474)