♂ Andreas BORNHOLTZ
Eigenschaften
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Andreas BORNHOLTZ |
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Notizen zu dieser Person
fürstlich pflazgräfischer Amtsdirektor und Schlösser in Quedlinburg
Andreas Bornholz war ein angesehener Quedlinburger Bürger. Seine Familie war schon vorher hier ansässig. Er pachtete im Jahr 1630 das Gut unter dem Münzenberg und damit zugleich die Äcker im Münchenfeld (Münchenhof). Ob nach ihm die Strasse benannt ist, lässt sich Aktenmäßig nicht belegen. Der Übersichtsplan der Stadt Quedlinburg vom Jahre 1920 verzeichnet den Bornholzweg noch nicht. Der Name der Strasse wurde allem Anschein nach erst nach 1920 gegeben. Der Bornholzweg ist eine alte Poststrasse von Quedlinburg über Westerhausen nach Blankenburg. Erste Namen dieser Art traten auf:
1525 Bornholz
1578 Pornholz
1592 Bornholt
Quelle : Quedlinburgweb.de
Bornholzweg
Allgemeines
Der Straßenzug folgt in Verlängerung der Langenbergstraße weiterhin dem bereits im Plan von 1782 aufgeführten 'Westerhaeuser und Blankenburger' Weg, der, südlich des von Strohberg und Langenberg gebildeten Höhenzuges entlangführend und als Poststraße benutzt, die direkte und originäre Verbindung der Stadt mit beiden Orten darstellte, bis in der 1. Hälfte des 19. Jhd. die nördlich der Strohberge verlaufende Chaussee gebaut wurde.
Für die Namensgebung in den 1920er Jahren gibt es zunächst keine Erklärung; womöglich geht sie auf alten Landbesitz der Familie Bornholz zurück, die bereits im 16. Jhd. Stiftsbeamte für das Reichsstift stellte. Der in der Langen Gasse 23 gelegene große Ackerbürgerhof von 1648, wurde von dem Schösser Andreas Bornholz errichtet, dessen gleichnamiger Vater als Verwalter (und Pächter) des Münzenberger Vorwerkes nachweisbar ist.
Im Jahre 1920 ist die Straße noch nicht bebaut. Die seit den späten 1920er eingerichteten Wohngrundstücke sind von Anfang an mit springend numerierten Hausnummern versehen worden. Als einziges Gebäude ist Bornholzweg 34 unter Denkmalschutz gestellt worden [1], jetzt vorbildlich saniert. Eine städtebauliche Planung der Bebauung ist nicht erkennbar; insbesondere erfolgte in den 1930er Jahren keine geplante Besiedelung, was mit den Besitzverhältnissen beiderseits der alten Poststraße oder mit dem Ausbau der Süderstadt zusammenhängen kann.
Quelle Denkmalverzeichnis Sachsen Anhalt Quedlinburg
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