Heinrich Christian SPECKHAHN

Heinrich Christian SPECKHAHN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich Christian SPECKHAHN
Beruf Lehrer

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 22. Mai 1781 Winsen Aller nach diesem Ort suchen
Tod 30. Juli 1846 Wolthausen nach diesem Ort suchen
Heirat 1805 Celle nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1805
Celle
Anne Marie BORNEMANN

Notizen zu dieser Person

1797 Lehrer in Walle, in Hambühren 1799 und in der Schule von Wolthausen von 1800 - 1838

Der Lehrer Heinrich Christian Speckhahn, der erste in einer Reihe der Wolthäuser Lehrer
dieses Namens, seit 1800 hier im Schuldienst, muss weiter um sein Recht auf eine Schulwiese
kämpfen, nachdem der erste Versuch vom 31. Mai "wegen seiner durch Anlegung
der neuen Chaussee vor Wolthausen verloren gegangenen im sogen. Scheidewinkel belegenen
Wiese zu entschädigen, vereitelt worden war. Am 30.8.1822 wird mit Genehmigung
der Interessierten (Einwohner von Wolthausen und Wittbeck, Chaussee-Insp. Brandes,
Schullehrer Speckhahn) an Ort und Stelle "verabredet und festgesetzt", daß er "für
seine wegen des Chausseebaues ihm entzogene bisherige Wiese im Scheidewinkel zwischen
der alten und der neuen Chaussee belegenen isolierten, bei einer Teilung nicht so
gut benutzenden, unkultivierten Flach aus dem Gesundheitsbezirk der Dorfschaften
Wolthausen und Wittbeck" erhält, "welcher Flach, da er wegen seiner Lage der Bewässerung
fähig ist und nahe Wolthausen liegt, dem Schullehrer sehr konkurriert". Die Chausseeinspektion
will die "Kosten zur Kultivierung eines Raumes in der Größe der vorherigen
Wiese von 42 Quadratruten nach Ausmessung und Ausmittlung durch zwei beeidete Taxatoren"
tragen. Die Einwohner von Wolthausen erklären abschließend noch erneut, "daß
auf der dem Schullehrer ausgewiesenen neuen Wiese die Hud und Weide, nach wie vor,
den Weideinteressenten bis Maitag frei bleiben müsse und wollten sich die Wolthäuser
von diesem Verlangen nicht abbringen lassen, obgleich man sich alle Mühe gab, sie zu
bewegen, hiervon zum Besten der Schule abzustehen und die Dorfschaft Wittbeck auch
dazu bereit war".

Auch wegen seines Schulgartens mußte der Lehrer Speckhahn um seine Rechte kämpfen,
wie aus seinem Schreiben an das Amt Winsen vom 12.Mai 1827 hervorgeht. Er nimmt
Bezug auf eine schon vorher erfolgte Eingabe wegen eines vom Nachbarn Joh. Heinr.
Hoppenstedt zu unterhaltenden, jetzt schadhaften Zaunes und die an der Grenze zum
Schulgarten wild aufwachsenden Eichheister und Birken, die "sich jetzt von Jahr zu Jahr
immer mehr über den Garten verbreiten und immer nachteiliger werden." Er Schließt mit
der festen Überzeugung, daß "Ew. Wohlgeb. gern geneigt sind, das Beste der Schulbedienung
zu befördern und Schaden abzuwenden" und bittet zu verzeihen, wenn "um dero
Beistand und Hilfe erwähnter Sache nochmals in aller Untertänigkeit gehorsamst ersucht"
wird. "Pro memoria. Auch wegen Versandung der Schulwiese und der erforderlichen Urbarmachung
des neuen Platzes zur Schulwiese bitte um gütige Beförderung ...".
Das Amt antwortet noch am gleichen Tage mit Schreiben an den Geschworenen Hoppenstedt:
"Da beschwerend angezeigt, daß die Befriedigung, welche derselbe zwischen
seiner Wiese und dem Schulgarten halten müsste, sehr verfallen lasse und auf der Grenze
junge Eichenbäume und Birken aufwachsen lasse, welche dem Schulgarten sehr zum
Nachteile gereichen, so ist dem vorbenannten H. anzubefehlen, die fragliche Befriedigung
innerhalb von 8 Tagen in gehörigen Stand zu setzen und alle Eichbäume und Birken, welche
nicht wenigstens 6 Fuß von der Grenze sind, wegzunehmen ..."

Datenbank

Titel Familie Knop
Beschreibung
Hochgeladen 2022-10-07 14:27:26.0
Einsender user's avatar Rainer Knop
E-Mail Knop-Winsen@T-online.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person