Heinrich Ernst KNOP

Heinrich Ernst KNOP

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich Ernst KNOP
Beruf Cürassier 1. westph. Cürass. Rgt.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 15. September 1789 Südwinsen nach diesem Ort suchen
Tod 1812 Smolensk Hospital nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Verlustliste: „Die in französischen und westphälischen Kriegsdiensten gestandenen, nach Rußland gegangenen und von dort nicht wieder zurückgekehrten Soldaten aus dem Amt Zeven, und derennamentliche Auflistung durch Leutnant Meyer“

Quelle: Staatsarchiv Stade, Bestellnummer: Rep. 74 Zeven Nr. 180, Bestandbezeichnung: Amt Zeven (bis 1885), Signatur: Nr. 180

Hinweis: Im Jahre 1818 wurde der hannoversche Leutnant Heinrich Meyer von der preußischen Regierung als Kommissar nach Rußland geschickt, um in den vorhandenen Gouvernements-, Gerichts-, Polizei- und Hospitalakten nähere Einzelheiten über das Schicksal der zur Großen Armee oder zu den königlich westfälischen Truppenteilen einberufenen Soldaten herauszufinden. Es gelang ihm, die Schicksale von etwa 6000 Soldaten zu belegen und in 4 Listen zu ordnen, die von 1818 bis 1822 veröffentlichtwurden.

Nachweisung über 1058 Individuen der ersten namentlichen Liste

„1058 Namen“

Von dieser Parthie des ersten Theils der ersten namentlichen Liste der ehemaligen westphälischen Krieger sind:

Als Etablirte in Rußland

47

Als in russische Dienste gegangene

51

Ins Vaterland abgeschickt und nicht angekommen

13

Erschossen

1

Nach St. Petersburg abgeschickt

1

Nicht über die russische Gränze gekommen

2

Gestorbene

943



1058

Daß vorbenannte Mouvements ganz mit den russischen Gouvernements-Acten überein lauten, bestätigt durch eigenhändige Unterschrift zu St. Petersburg den 10/22 Julius 1817 der Lieutenant, bevollmächtigte Commissair zur Ausmittlung der ehemaligen westphälischen Individuen in Rußland
Heinrich Meyer



Auszug aus der Originalwiedergabe der „Feldzeitung“ der Preußischen Armee 1813/14: „Auf Befehl der ruß. kaiserl. Regierung wurden nach dem Rückzug der Franzosen in Rußland verbrannt:

im

Leichname

todte Pferde

Gouvernement Minsk:





Bis zum 15. Jan.

18.797

2.746

Außerdem blieben noch zu





verbrennen übrig:

30.106

27.316

die größtentheils a.d. Beressina gefunden wurden





Gouvernement Moskau:





bis zum 3. Februar

49.754

27.849

Gouvernement Smolensk:





bis zum 20. Februar

71.735

51.430

Gouvernement Willna:

72.203

9.407

Gouvernement Kaluga:

1.017

4.384

Ein großer Theil der Todten, die man in benannten Gouvernements gefunden, war bereits vor Eingang der kaiserlichen Befehle, schon verbrannt, oder begraben worden.“

Die deutschen Soldaten leiden besonders, denn sie werden fast ausschließlich von französischen Generalen kommandiert und als Kanonenfutter missbraucht. Das westfälische Korps ist dem General Junot unterstellt, einem halbirren Neurotiker, der einJahr später aus dem Fenster springt, weil er sich für einen Vogel hält.

Schlacht bei Smolensk August 1812

Hinter dem I. Korps war das Gardekorps unter Lefebvre und Mortier als Reserve verfügbar. Hinter dem rechten Flügel sicherte die Reiterdivisionen des Königs von Neapel unter den Generalen Nansouty, Montbrun und Grouchy, deren Aufgabe nach erkämpftem Sieg darin bestand, den Rückzug der Russen eventuell abzuschneiden.[2] Auch das IV. Korps des italienischen Vizekönigs Beauharnais stand zur Verfügung, während Junots VIII. Korps wegen falscher Marschdispositionen zu weit abseits stand.

Weil er bei Napoleon in Ungnade gefallen war, wurde Junot im Gegensatz zu den anderen langjährigen Waffengefährten Napoleons nicht zum Marschall von Frankreich ernannt. Dennoch wurde er 1812 während des Russlandfeldzugs mit dem Kommando über westphälische und hessische Truppen betraut, als Ablösung der bisherigen Befehlshaber König Jérôme und General Vandamme. Sein VIII. Korps hätte in der Schlacht bei Walutino den Russen in den Rücken fallen können, doch er weigerte sich anzugreifen,sogar als ihn Murat persönlich dazu aufforderte. Möglicherweise waren es die hohen Verluste, die Junot in eine Geisteskrankheit fallen ließen. Er wurde nach Montbard gebracht und starb dort am 29. Juli 1813, nachdem er sich aus einem Fenster gestürzt hatte.

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Titel Familie Knop
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Hochgeladen 2022-10-07 14:27:26.0
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