Christoph LANGHANSEN

Christoph LANGHANSEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Christoph LANGHANSEN
Beruf Mathematiker,lutherischer Theologe,ab 1755 Generalsuperintende
Religionszugehörigkeit ev

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 9. November 1691 Königsberg nach diesem Ort suchen [1]
Tod 14. März 1770 Königsberg nach diesem Ort suchen [2]
Wohnen Königsberg nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Brigitta Gertrud LYSIUS

Notizen zu dieser Person

https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Langhansen Christoph Langhansen (* 9. November 1691 in Königsberg; � 14. März 1770 ebenda[1]) war ein deutscher Mathematiker, lutherischer Theologe und ab 1755 Generalsuperintendent zu Königsberg. Der Sohn des lutherischen Theologen Christian Langhansen (1660-1727) hatte die erste Ausbildung vom Vater erhalten. Er studierte seit dem 25. September 1706 an der Universität Königsberg und später an der Universität Jena, wo er am 13. Juli 1712 den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie erwarb. Danach wurde er außerordentlicher Professor der Mathematik an der Königsberger Universität, wo er 1717 zum Doktor der Theologie promoviert wurde. 1718 wurde er außerordentlicher Professor an der theologischen Fakultät der Königsberger Hochschule. 1719 übernahm er die ordentliche Professur der Mathematik und wurde 1720 Oberinspektor der Alumnen und des Konviktoriums. Nachdem er 1721 dritter königlicher Hofprediger geworden war, übernahm er 1725 die ordentliche Professur der Theologie und wurde 1755 Konsistorialrat. Am 18. Januar 1755 folgte er Johann Jakob Quandt als Generalsuperintendent zu Königsberg und qua Amt im Vorsitz des lutherischen Preußischen Konsistoriums zu Königsberg,[2] der regionalen Kirchenbehörde des Lutherischen Oberkonsistorium zu Berlin, die für die gesamte Monarchie zuständig waren.[3] Langhansen hatte sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Königsberger Hochschule beteiligt. Er war Dekan der philologischen sowie der theologischen Fakultät und auch deren Rektor (1734, 1742, 1756 und 1764). 1765 legte er die theologische Professur nieder. In der Generalsuperintendentur folgte ihm nach seinem Tode Daniel Heinrich Arnoldt.[2] Seit dem 29. November 1719 war er auswärtiges Mitglied der königlich preußischen Akademie der Wissenschaften in Berlin[4]. Langhansen ist als Theologe weniger in Erscheinung getreten. Vor allem seine astronomischen Beobachtungen, die auch im Druck erschienen, fanden Beachtung. Aus seiner Ehe mit Brigitta Gertrud, Tochter des Königsberger Theologieprofessors Heinrich Lysius (1670-1731),[5] stammen Kinder. Sein Enkel war der Dichter Christian Erhard Langhansen (1750-1816). Werke Diss. de mense veterum Ebraeorum lunari. Jena 1712. Diss. de eclipsi solari, occasiene insignis 1715 d. 3 Maii appariturae. Königsberg 1715 Diss. de parallaxi. Königsberg Diss. de aurora boreali 1716 d. 17 Martii observata. Königsberg Diss. de obliquitate eclipticae. Königsberg Diss. de figura telluris ad fenfum sphaerica. Königsberg Diss. de mensuris regni Borussiae hodiernis. Königsberg 1717 Diss. de necess�«tate absoluta omnium, quae existunt, in Theodicea Leibnitii asserta. Halle 1724 Diss. (Praes. Lysio pro gradu) de miraculorum defectu ,b. Luthero male exprobrato. Königsberg Progr. de ignoto, Sp. S. ex Actor. XIX, 2. Königsberg Progr. de diversis Spiritus Sancti in Luthero et Melanthone donis. Königsberg Progr. de primitiis Spiritus S. ex Rom. VIII, 23. Königsberg Progr. de die Paschatos 1744 in diversis sceptro Prussico subiectis terris diverso. Königsberg 1744 Progr. super 2 Corinth. X, 5. Königsberg Progr. super Joh. I, 14. Königsberg Progr. super Actor. II, 4. Diss. de aeternitate essentiarum. Königsberg Diss. de interna singularitatis ratione. Königsberg Diss. de prudentia política. Königsberg Progr. de historia festi nativitatis Christi antiqua. Königsberg Progr. de errore antiquo nuper resuscitato, quod Spiritus Sanctus sit mater Jesu. Königsberg Progr. de die tertio, quo Christus resurrexit. Königsberg Progr. de Apostolis, resurrectionis Jefu Christi testibus. Königsberg Progr. de lucta carnis et spiritus in regenito. Königsberg Diss. I - IV de coeli politicl Planetis VII. Königsberg Progr. de ritu. dimittendi captivum in festo Paschatos Judaeorum. Königsberg Progr. de Deo pacis. Königsberg Progr. de unctione Christi, quam piae mulieres intendebant. Königsberg Progr. de nocte sancta, qua Christus natus est. Königsberg Literatur Johann Georg Meusel: Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller. Gerhard Fleischer d. J, Leipzig 1808, Bd. 8, S. 71 ff. (online) Siegmund Günther: Langhansen, Christoph. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 17, Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 687 f. Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch der exakten Wissenschaften. Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1863, Bd. 1, Sp 1371, (online) Weblinks Index Königsberger Professoren Einzelnachweise nach Altpreussische Monatsschrift. Albert Roßbach, Königsberg, 1865, Bd. 2, S. 93 (online), starb er am 15. März, u. ö. Heinrich Friedrich Jacobson, Geschichte der Quellen des evangelischen Kirchenrechts der Provinzen Preussen und Posen, mit Urkunden und Regesten, Königsberg in Pr.: Gebrüder Bornträger, 1839, (=Geschichte der Quellen des Kirchenrechts des Preussischen Staats, mit Urkunden und Regesten; Tl. 1, Bd. 2), Fußnote 22, S. 114, keine ISBN. Vgl. Instruction, vor das über alle Königliche Lande errichtete Lutherische Ober=Consistorium, abgedruckt in: Corpus Constitutionum Marchicarum, Oder Königl. Preußis. und Churfürstl. Brandenburgische in der Chur- und Marck Brandenburg, auch incorporirten Landen publicirte und ergangene Ordnungen, Edicta, Mandata, Rescripta etc.: Von Zeiten Friedrichs I. Churfürstens zu Brandenburg, etc. biß ietzo unter der Regierung Friderich Wilhelms, Königs in Preussen etc. ad annum 1736. inclusive, IV. Continuatio, Spalte 291ff. Werner Hartkopf: Die Berliner Akademie der Wissenschaften: ihre Mitglieder und Preisträger 1700-1990. Akademischer Verlag, Berlin 1992, ISBN 3-05-002153-5, S. 207. Des Herrn Johann Valentin Pietschen ... gebundne Schriften. Königsberg 1740, S. 131. (online, Hochzeitsgedicht)

Quellenangaben

1
 wikipedia.de
2
 wikipedia.de

Datenbank

Titel Kirchspiele Bad Bramstedt Kaltenkirchen und mehr
Beschreibung Ahnensammlung aus Familienbeziehungen und aus den Aufzeichnungen der Genealogen Hans Riediger, Arthur Pohlmann, Klaus Biel, Heinz-Rudolf Mohr und anderen mehr ... mit Schwerpunkt in den Kirchspielen Bad Bramstedt und Kaltenkirchen. Dank auch an die vielen Familienforscher, die auf gedbas publizieren.
Personen mit bekanntem Geburtsdatum nach 1922 oder bekanntem Sterbedatum nach 1990 sind in der Datei nicht enthalten.

Zu den Kurzbezeichnungen der (Sekundär-)Quellen wie "Riediger" oder "Aufz. Pohlmann" finden sich die Quellmaterialien unter https://www.alt-bramstedt.de/familienforschung

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