Otto I. VON SACHSEN

Otto I. VON SACHSEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Otto I. VON SACHSEN [1] [2] [3]
Beruf Deutscher König

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 23. November 912 Wallhausen, Sangerhausen, Sachsen-Anhalt, Germany nach diesem Ort suchen
Bestattung Dom, Magdeburg, Sachsen-Anhalt, Germany nach diesem Ort suchen
Tod 7. Mai 973 Memleben, Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt, Germany nach diesem Ort suchen [4]
Heirat 929/30
Heirat 951

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
929/30
Edgitha(Editha) VON WESSEX
Heirat Ehepartner Kinder
951
Adelheid VON BURGUND

Notizen zu dieser Person

BIOGRAPHIE: Deutscher König (936-973), Römischer Kaiser seit 2.2.962, König der Langobarden. Otto setzte während der ersten Hälfte seiner langen Herrschaftszeit die Unteilbarkeit des Königtums, seine Entscheidungsgewalt in der Nachfolgefrage und einen Wandel der Machtstruktur durch: Durch eine geschickte Heiratspolitik und Personalentscheidungen besetzte er die Herzogtümer mit seinen Verwandten und griff damit tief in das bestehende Herrschaftsgefüge des Adels ein. Aus den Aufständen, in denen sich die Erbberechtigten gegen Konkurrenz später geborener Kinder wehrten, ging Otto als Sieger hervor. Die Herzöge, die vormals nahezu gleichwertige Vertreter der Stämme gewesen waren, wurden nunmehr zu königlichen Amtsträgern. Auch stärkte Otto die Reichskirche als wesentliche königliche Machtbasis und unterwarf sie seiner Kontrolle. Durch seinen Sieg 955 über die Ungarn endeten nicht nur deren Invasionen, sondern auch die Erhebungen der Großen des Reiches gegen den König. Zudem erlangte er damit den Nimbus eines Retters der Christenheit, zumal ihm noch im selben Jahr ein Sieg über die Slawen gelang. In der Folge setzte eine kulturelle Blütezeit ein, die als Ottonische Renaissance bekannt wurde. 961 eroberte er das Königreich Italien und dehnte sein Reich nach Norden, Osten und bis nach Süditalien aus, wo er in Konflikt mit Byzanz geriet. Unter Rückgriff auf die Kaiseridee Karls des Großen ließ er sich dennoch 962 von Papst Johannes XII. in Rom zum Kaiser krönen, und schließlich gelang ihm sogar ein Ausgleich mit dem byzantinischen Kaiser und die Verehelichung seines Sohnes mit dessen Nichte Theophanu . Im Jahr 968 gründete er ein Erzbistum in Magdeburg, jener Stadt, die wie keine zweite mit seinem Nachleben verbunden ist. Das Erzbistum war für Otto die entscheidende Voraussetzung für die Christianisierung der Slawen.

Quellenangaben

1 DB-18 Vogel, Ingolf Vogel
2 WEB-19 Wikipedia, Otto I.
3 DB-08 Genealogie Mittelalter, Otto I. der Goße
4 DB-15 Pomer, DB Pomer

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Beschreibung
Hochgeladen 2022-06-19 16:55:51.0
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