Kaspar ERHARD

Kaspar muß 1624 lt. GB Nr. 51, Aufn. 122 ff., für seinem Hof Fol. 25 in Jandles noch 229 sß 20 g abzahlen an die Waisen nach dem verstorbenen Erhard. Er selbst gehört auch dazu, denn nach dem Absterben einiger erbenlos verstorbenen Waisen erbt er zusammen mit den übrigen Waisen deren Erbteil. Am 7.3.1662 ist vermerkt, daß Kaspar Alters und Armut halber auf dem Hof nicht länger wirtschaften kann und er ihn deshalb seinem Aiden (Schwiegersohn) Bartholomäus Heffner von dannen verkauft für 255 Schock. Heffner wird außerdem Kaspars sonstige fürstlichen und Gotteshaus-Schulden außerhalb des Buchs bezahlen. Kaspar erhält jährlich ein gewisses Ausnehmen auf zwei Leib von Bartholomäus. Am 12.11.1672 ist eingetragen, daß Kaspar gestorben ist. Er hatte noch 159 sß 50g Grundgeld einzunehmen. In seinem Testament verteilte er dieses Geld auf Bartholomäus Haffner, die verheiratete Tochter Anna, den verheirateten Sohn Peter. Zu Peter heißt es, daß nach dessen Absterben aber jetzt dessen hinterlassenes Weib Dorothea samt sechs Kindern als Margaretha, Dorothea, Andreas, Martin, Sophia und Margaretha erben.

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