Johann Nepomuk DIRNDORFER (DEGENDORFER)

Die Schreibweise des Familiennamens variiert stark: Bei den Taufen seiner Kinder: Diendorfer (1766, 1768, 1770), Dendorfer (1772, 1776), Daindorfer (1774), Deindorfer (1781), Degendorfer (1778). Bei seinem Tod: Dirndorfer (1793). Bei den Hochzeiten seiner Kinder: Dirndorfer (1798, 1800), Dörndorfer (1800). Die Hochzeit fand höchstwahrscheinlich in Hohenau, der Heimatpfarrei der Braut, statt; leider sind die Traubücher dieser Zeit nicht erhalten. Da im November 1766 das erste in der Pfarrei Hohenau getaufte Kind in den Büchern erscheint, wurde das Paar vielleicht um 1765/66 getraut. - Die Familie lebte später in Finsterau. Bei der Hochzeit seiner Tochter 1798 wird er als verstorbener Inwohner in Finsterau bezeichnet. Er starb dort Ende Juli/Anfang August 1793 an der Wassersucht im Alter von angebl. 59 Jahren, mit allen Sakramenten versehen. Da der Traueintrag nicht mehr erhalten ist, ist nicht hundertprozentig sicher, ob er identisch ist mit dem 1735 in Finsterau geborenen Johann Nepomuk Dirndorfer; das Sterbealter würde jedoch passen, außerdem gab es in den Pfr. Freyung und Hohenau und in der sonstigen Umgebung keinen anderen Johann Dirndorfer zur damaligen Zeit. Sein Wohnort Finsterau wird bei den Taufeinträgen der Enkel im KB Außergefild auch mit Halbenwald angegeben, vermutlich einer alten Bezeichnung für Finsterau.

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