Elisabeth FUCHTE

Elisabeth FUCHTE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Elisabeth FUCHTE
Beruf Hoferbin Mielinghausen, Meschede, Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen, DEU nach diesem Ort suchen [1] [2]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1630 Mielinghausen, Meschede, Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen, DEU nach diesem Ort suchen [3] [4]
Tod 13. März 1706 Mielinghausen, Meschede, Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen, DEU nach diesem Ort suchen [5] [6]
Heirat 16. Februar 1653 Remblinghausen, Meschede, Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen, DEU nach diesem Ort suchen [7] [8]

Eltern

Johann FUCHTE

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
16. Februar 1653
Remblinghausen, Meschede, Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen, DEU
Jodocus LÜTTEKE GEN. FUCHTE

Quellenangaben

1 Fuchte zu Mielinghausen
Autor: Saecula (Tobias A. Kemper)
  Fuchte zu Mielinghausen Veröffentlicht am 27. Dezember 2015 von Saecula In der Stammfolge Fuchte zu Mielinghausen sind in der großen Lauber-Datei im 17. Jahrhundert mehrere Kinder falsch zugeordnet. Dank der freundlichen Hilfe von Christa Selka aus Kanada, die die entsprechenden Taufeinträge überprüft hat, ist eine Korrektur möglich. Die Generationenfolge zwischen 1650 und 1700 stellt sich wie folgt dar: Lüttke, Jodocus, * um 1625 in Mosebolle, † 26.12.1710 in Mielinghausen oo 16.02.1653 in Remblinghausen Fuchte, Elisabeth, * um 1630 in Mielinghausen, † 13.03.1706 in Mielinghausen Elisabeth Fuchte ist die Hoferbin; Jodocus Lüttke übernimmt durch die Heirat den Hof. Kinder: 1) Fuchte, Elisabeth, * Mielinghausen, ~ 23.01.1654 in Remblinghausen 2) Fuchte, Johann Wilhelm, * Mielinghausen, ~ 03.02.1657 in Remblinghausen, † vor 28.10.1689 in Mielinghausen (= Hoferbe Nr. 1) (siehe unten); oo 20.10.1686 in Remblinghausen Hense, Anna Maria 3) Fuchte, Johannes, * Mielinghausen, ~ 08.02.1660 in Remblinghausen, † 27.03.1700 in Schederberge, oo um 1685 in Remblinghausen Lammers, Anna 4) Fuchte, Jakob, * um 1662 in Mielinghausen, † 07.12.1735 in Mielinghausen (= Hoferbe Nr. 2), oo 03.07.1695 in Remblinghausen Frigge, Anna Margarethe 5) Fuchte, Rötger, * um 1665 in Mielinghausen, † 28.04.1744 in Enkhausen, oo 06.11.1701 in Remblinghausen Mestermann, Anna Margaretha 6) Fuchte, Anna Catharina, * um 1667 in Mielinghausen, † nach 1685 7) Fuchte, Jodocus Theodor, * Mielinghausen, ~ 18.01.1671 in Remblinghausen Im Schatzungsregister von 1685 (Landständearchiv Arnsberg) erscheint die Familie wie folgt: Fugte, 2 Rtlr., dessen Frau 1 Rtlr. 1 Sohn Johan Wilm 1 Rtlr. [= Kind Nr. 1] 1 pferdejunge Jacob 9 gr [= Kind Nr. 4] der Sohn Johan 12 gr. [= Kind Nr. 3] 1 Tochter Anna Trina, dienet für Magdt [= Kind Nr. 6] ein geringes Kühemedtgen, 2 gr haben einen alten lahmen bresthafen Man im Hauß [vermutlich der Schwiegervater Johann Fuchte] Als Hoferbe war offenbar zunächst der älteste Sohn Johann Wilhelm vorgesehen, der 1686 heiratet: Fuchte, Johann Wilhelm, * Mielinghausen, ~ 03.02.1657 in Remblinghausen, † vor 28.10.1689 in Mielinghausen oo 20.10.1686 in Remblinghausen Hense, Anna Maria, * Immenhausen, ~ 22.04.1664 in Remblinghausen, † 10.06.1702 in Berghausen Offenbar ist Johann Wilhelm Fuchte ca. 1688/89 verstorben; seine Witwe geht am 28.10.1689 in Berghausen eine neue Ehe mit Peter Huckel (1649-1716) ein. Vermutlich entstammen zwei Kinder aus der Ehe von Johann Wilhelm Fuchte und Anna Maria Hense. Beide Kinder ordnet Lauber irrtümlich Jakob Fuchte und Anna Margarethe Frigge zu. 1) Fuchte, Johann Caspar, * … in Mielinghausen, ~ 10.10.1687 in Remblinghausen, † 13.01.1718 in Mielinghausen 2) Fuchte, Christian, * um 1689 in Mielinghausen, † 14.3.1737 in Mailar (Pfarrei Berghausen), oo 12.2.1711 in Dolar Anna Maria Grünewald, † 20.11.1736 in Mailar. Zu Johann Caspar Fuchte: Zumindest auf dem Mikrofilm des Taufbuches sind die Namen der Eltern nicht klar zu lesen. Möglicherweise hat diesem Irrtum bei Lauber Vorschub geleistet, der diesen Johann Caspar Fuchte als voreheliches Kind Jakob Fuchteund Anna Margarethe Frigge zuordnet. Angesichts der Geburt etwas ein Jahr nach der Heirat von Johann Wilhelm Fuchte und Anna Maria Hense ist die Zuordnung zu diesen Eltern aber wohl eindeutig. Zu Christian Fuchte: Der Schäfer Christian Fuchte heiratet am 12.2.1711 in Dorlar eine Anna Maria Grönewald und lässt 1712 und 1716 in Dorlar zwei Kinder taufen. Bei der Taufe von Anna Elisabeth Fuchte am 23.2.1716 stammen beide Paten aus Mielinghausen, nämlich Anna Elisabeth Fuchte und Jodocus Conze. Das lässt natürlich eine Herkunft des Christian Fuchte aus Mielinghausen denken. Gleichwohl kommen Jakob Fuchte und Anna Margarethe Frigge, anders als von Lauber angesetzt, als Eltern nichtin Frage. Ausgehend von einem Heiratsalter zwischen 20 und 25 Jahren lässt die Heirat im Jahr 1711 auf eine Geburt um oder vor 1690 schließen. In der Verbindung damit, dass Christian Fuchte später in der Pfarrei Berghausen ansässig war, wo auchAnna Maria Hense, die Witwe von Johann Wilhelm Fuchte, seit 1689 in zweiter Ehe verheiratet war, führt dies zu der Annahme, dass Christian Fuchte ebenfalls ein Sohn von Johann Wilhelm Fuchte und Anna Maria Hense war. Er dürfte also ca. 1688/89 geboren worden sein. – An dieser Stelle sei auch der Hinweis erlaubt, dass vermutlich auch Anna Maria Grönewald von Lauber falsch eingeordnet worden ist. Lauber sieht sie als die 1698 geborene Tochter von Anton Grönewald in Sellinghausen – aber eine Heirat im Alter von 13 Jahren ist nach aller Erfahrung weitestgehend auszuschließen. Nach dem Tod von Johann Wilhelm Fuchte 1688/89 muss sich die Frage gestellt haben, wer nun später von den Eltern den Hof übernehmen würde. Der nächstjüngere Bruder von Johann Wilhelm Fuchte war Johannes Fuchte, der um 1685 Anna Lammers aus Schederberge geheiratet und dort den Hof seiner Schwiegereltern übernommen hatte. Damit konnte dann mit Jakob Fuchte der dritte Sohn zum zukünftigen Hoferben werden – zum „zukünftigen“ Hoferben deswegen, weil der Vater Jodokus Lüttge gen. Fuchte ja noch lebte (und zwar noch rund 20 Jahre). Fuchte, Jakob, * um 1662 in Mielinghausen, † 07.12.1735 in Mielinghausen oo 03.07.1695 in Remblinghausen Frigge, Anna Margarethe, * um 1669 in Oberrarbach, † 22.09.1742 in Mielinghausen Kinder aus dieser Ehe sind erst ab 1698 nachgewiesen; es ist zu vermuten, dass zwischen 1695 und 1698 ein weiteres Kind noch fehlt [1695 Lücke im Taufbuch]: 1) Fuchte, Johann Dirk, * Mielinghausen, ~ 23.02.1698 in Remblinghausen (Paten: Johann Theodor …., Margarethe … aus Mielinghausen), † 25.05.1765 in Mielinghausen, oo 30.07.1731 in Remblinghausen Schulte zu Drasenbeck, Anna Elisabeth. 2) Fuchte, Anna Gertrud, * Mielinghausen, ~ 06.03.1701 in Remblinghausen (Paten: Adrian Körnicke [aus Herhagen?], Gertrud …), † 23.03.1730 in Bonacker, oo 1/2 06.07.1722 in Remblinghausen Kotthoff, Johann Jodocus. 3) Fuchte, Johann Jodocus, * Mielinghausen, ~ 25.09.1703 in Remblinghausen, † 24.05.1758 in Mielinghausen. 4) Fuchte, Maria Elisabeth, * Mielinghausen, ~ 27.01.1705 in Remblinghausen, † 16.07.1773 in Beisinghausen, oo 1729 in Reiste (Dimission von Remblinghausen am 17.07.1729) Plett, Heinrich. oo 2/1 29.06.1750 in Reiste Eickhoff, Rotger, rk.. 5) Fuchte, Margarethe, * Mielinghausen, ~ 01.01.1709 in Remblinghausen 6) Fuchte, Anton Theodor, * Mielinghausen, ~ 23.10.1712 in Remblinghausen (Paten: Anton Henke, Gertrud Fuchte), † 23.05.1759 in Mielinghausen, oo 25.11.1738 in Remblinghausen Kleinsorge, Anna Gertrud. Im Kopfschatzregister von 1717 (Landständearchiv Arnsberg, IV.10.6, S. 1105) erscheint die Familie so: Jacob Fuchte, ein spanguth 1 Rt 24 gr seine frau 30 gr Sohn Johan Dierck, alß mittelknecht 6 Rt Lohn, 20 gr [= Kind Nr. 2] pferdeJunge 3 Rt Lohn, 9 gr sohn Johan Henrich ad 24. Jahr alt 20 gr Magdt 2 Rt Lohn, 8 gr Kuhemädgen 1 Rt Lohn, 4 gr Henrich, schaffhirte, so 38 schaffe an statt Lohns, in futter hatt 1 Rt Der nächste Hoferbe wurde dann der 1698 geborene älteste Sohn Johann Dirk, der 1717 als Mittelknecht auf dem elterlichen Hof beschäftigt war. Nun weist Lauber dem Ehepaar Jakob Fuchte und Anna Margarethe Frigge drei weitere Söhne zu,die beiden Söhn des älteren Johann Wilhelm Fuchte (siehe oben) sowie einen 1692 geborenen Johann Heinrich. Wer war dieser Johan Henrich, der 1717 auch im Kopfschatzregister als sohn erwähnt wird? Am 23.11.1723 wird ein Johann Heinrich Fuchte von Remblinghausen zur Trauung mit Maria Elisabeth Schröder nach Reiste dimittiert [diese ist am 19.5.1701 getauft, nicht – wie von Lauber angegeben – am 1.3.1709!]; im Dimissionseintrag findet sich laut Lauber der Hinweis Filius illeg. Mielinghausen. Lauber identifiziert daher diesen Johann Heinrich Fuchte mit einem unehelichen Kind, das am 9.6.1692 in Remblinghausen auf den Namen Johann Heinrich getauft wurde. Als dessen Eltern sind im Taufbuch allerdings angegeben ein Caspar N. und eine Joanna Schraucheß (o.ä.) – ohne jede Verbindung zur Familie Fuchte in Mielinghausen. Wegen der Erwähnung im Schatzregister von 1717 als sohn Johan Henrich, der aber in der Erbfolge offenbar nicht berücksichtigt wurde, und unter der Voraussetzung, dass der Dimissionsvermerk von 1723 mit Filius illeg. Mielinghausen richtig wiedergegeben ist, muss man diesen Johann Heinrich Fuchte wohl tatsächlich als uneheliches Kind des Jakob Fuchte ansehen, das wohl um 1693 geboren sein dürfte. Die Mutter ist unbekannt; die spätere Ehefrau Anna Margarethe Frigge wird sicher nicht die Mutter sein, da sonst durch die Eheschließung eine nachträgliche Legitimierung erfolgt wäre. Damit wäre Jakob Fuchte mit einer unbekannten Frau noch folgendes weitere Kind zuzuordnen: 0) Fuchte, Johann Heinrich, * ca. 1693 in Mielinghausen, † 18.06.1754 in Remblinghausen, oo 23.11.1723 in Reiste Schröer, Maria Elisabeth Möglicherweise könnte eine erneute Durchsicht des Taufbuches von Remblinghausen hier noch für Klärung sorgen; ansonsten gilt hier ausnahmsweise mater incerta est. Sollte der Dimissionsvermerk bei Lauber fehlerhaft wiedergegeben sein, dann könntees sich bei diesem Johann Heinrich Fuchte auch um den ältesten Sohn von Jakob Fuchte und Anna Margarethe Frigge, geboren dann um 1696, handeln.
2 KB-Abschriften Bigge, div. zu Busch, Stockhausen, Theune u. a.
Autor: Busch, Petra
3 Fuchte zu Mielinghausen
Autor: Saecula (Tobias A. Kemper)
  Fuchte zu Mielinghausen Veröffentlicht am 27. Dezember 2015 von Saecula In der Stammfolge Fuchte zu Mielinghausen sind in der großen Lauber-Datei im 17. Jahrhundert mehrere Kinder falsch zugeordnet. Dank der freundlichen Hilfe von Christa Selka aus Kanada, die die entsprechenden Taufeinträge überprüft hat, ist eine Korrektur möglich. Die Generationenfolge zwischen 1650 und 1700 stellt sich wie folgt dar: Lüttke, Jodocus, * um 1625 in Mosebolle, † 26.12.1710 in Mielinghausen oo 16.02.1653 in Remblinghausen Fuchte, Elisabeth, * um 1630 in Mielinghausen, † 13.03.1706 in Mielinghausen Elisabeth Fuchte ist die Hoferbin; Jodocus Lüttke übernimmt durch die Heirat den Hof. Kinder: 1) Fuchte, Elisabeth, * Mielinghausen, ~ 23.01.1654 in Remblinghausen 2) Fuchte, Johann Wilhelm, * Mielinghausen, ~ 03.02.1657 in Remblinghausen, † vor 28.10.1689 in Mielinghausen (= Hoferbe Nr. 1) (siehe unten); oo 20.10.1686 in Remblinghausen Hense, Anna Maria 3) Fuchte, Johannes, * Mielinghausen, ~ 08.02.1660 in Remblinghausen, † 27.03.1700 in Schederberge, oo um 1685 in Remblinghausen Lammers, Anna 4) Fuchte, Jakob, * um 1662 in Mielinghausen, † 07.12.1735 in Mielinghausen (= Hoferbe Nr. 2), oo 03.07.1695 in Remblinghausen Frigge, Anna Margarethe 5) Fuchte, Rötger, * um 1665 in Mielinghausen, † 28.04.1744 in Enkhausen, oo 06.11.1701 in Remblinghausen Mestermann, Anna Margaretha 6) Fuchte, Anna Catharina, * um 1667 in Mielinghausen, † nach 1685 7) Fuchte, Jodocus Theodor, * Mielinghausen, ~ 18.01.1671 in Remblinghausen Im Schatzungsregister von 1685 (Landständearchiv Arnsberg) erscheint die Familie wie folgt: Fugte, 2 Rtlr., dessen Frau 1 Rtlr. 1 Sohn Johan Wilm 1 Rtlr. [= Kind Nr. 1] 1 pferdejunge Jacob 9 gr [= Kind Nr. 4] der Sohn Johan 12 gr. [= Kind Nr. 3] 1 Tochter Anna Trina, dienet für Magdt [= Kind Nr. 6] ein geringes Kühemedtgen, 2 gr haben einen alten lahmen bresthafen Man im Hauß [vermutlich der Schwiegervater Johann Fuchte] Als Hoferbe war offenbar zunächst der älteste Sohn Johann Wilhelm vorgesehen, der 1686 heiratet: Fuchte, Johann Wilhelm, * Mielinghausen, ~ 03.02.1657 in Remblinghausen, † vor 28.10.1689 in Mielinghausen oo 20.10.1686 in Remblinghausen Hense, Anna Maria, * Immenhausen, ~ 22.04.1664 in Remblinghausen, † 10.06.1702 in Berghausen Offenbar ist Johann Wilhelm Fuchte ca. 1688/89 verstorben; seine Witwe geht am 28.10.1689 in Berghausen eine neue Ehe mit Peter Huckel (1649-1716) ein. Vermutlich entstammen zwei Kinder aus der Ehe von Johann Wilhelm Fuchte und Anna Maria Hense. Beide Kinder ordnet Lauber irrtümlich Jakob Fuchte und Anna Margarethe Frigge zu. 1) Fuchte, Johann Caspar, * … in Mielinghausen, ~ 10.10.1687 in Remblinghausen, † 13.01.1718 in Mielinghausen 2) Fuchte, Christian, * um 1689 in Mielinghausen, † 14.3.1737 in Mailar (Pfarrei Berghausen), oo 12.2.1711 in Dolar Anna Maria Grünewald, † 20.11.1736 in Mailar. Zu Johann Caspar Fuchte: Zumindest auf dem Mikrofilm des Taufbuches sind die Namen der Eltern nicht klar zu lesen. Möglicherweise hat diesem Irrtum bei Lauber Vorschub geleistet, der diesen Johann Caspar Fuchte als voreheliches Kind Jakob Fuchteund Anna Margarethe Frigge zuordnet. Angesichts der Geburt etwas ein Jahr nach der Heirat von Johann Wilhelm Fuchte und Anna Maria Hense ist die Zuordnung zu diesen Eltern aber wohl eindeutig. Zu Christian Fuchte: Der Schäfer Christian Fuchte heiratet am 12.2.1711 in Dorlar eine Anna Maria Grönewald und lässt 1712 und 1716 in Dorlar zwei Kinder taufen. Bei der Taufe von Anna Elisabeth Fuchte am 23.2.1716 stammen beide Paten aus Mielinghausen, nämlich Anna Elisabeth Fuchte und Jodocus Conze. Das lässt natürlich eine Herkunft des Christian Fuchte aus Mielinghausen denken. Gleichwohl kommen Jakob Fuchte und Anna Margarethe Frigge, anders als von Lauber angesetzt, als Eltern nichtin Frage. Ausgehend von einem Heiratsalter zwischen 20 und 25 Jahren lässt die Heirat im Jahr 1711 auf eine Geburt um oder vor 1690 schließen. In der Verbindung damit, dass Christian Fuchte später in der Pfarrei Berghausen ansässig war, wo auchAnna Maria Hense, die Witwe von Johann Wilhelm Fuchte, seit 1689 in zweiter Ehe verheiratet war, führt dies zu der Annahme, dass Christian Fuchte ebenfalls ein Sohn von Johann Wilhelm Fuchte und Anna Maria Hense war. Er dürfte also ca. 1688/89 geboren worden sein. – An dieser Stelle sei auch der Hinweis erlaubt, dass vermutlich auch Anna Maria Grönewald von Lauber falsch eingeordnet worden ist. Lauber sieht sie als die 1698 geborene Tochter von Anton Grönewald in Sellinghausen – aber eine Heirat im Alter von 13 Jahren ist nach aller Erfahrung weitestgehend auszuschließen. Nach dem Tod von Johann Wilhelm Fuchte 1688/89 muss sich die Frage gestellt haben, wer nun später von den Eltern den Hof übernehmen würde. Der nächstjüngere Bruder von Johann Wilhelm Fuchte war Johannes Fuchte, der um 1685 Anna Lammers aus Schederberge geheiratet und dort den Hof seiner Schwiegereltern übernommen hatte. Damit konnte dann mit Jakob Fuchte der dritte Sohn zum zukünftigen Hoferben werden – zum „zukünftigen“ Hoferben deswegen, weil der Vater Jodokus Lüttge gen. Fuchte ja noch lebte (und zwar noch rund 20 Jahre). Fuchte, Jakob, * um 1662 in Mielinghausen, † 07.12.1735 in Mielinghausen oo 03.07.1695 in Remblinghausen Frigge, Anna Margarethe, * um 1669 in Oberrarbach, † 22.09.1742 in Mielinghausen Kinder aus dieser Ehe sind erst ab 1698 nachgewiesen; es ist zu vermuten, dass zwischen 1695 und 1698 ein weiteres Kind noch fehlt [1695 Lücke im Taufbuch]: 1) Fuchte, Johann Dirk, * Mielinghausen, ~ 23.02.1698 in Remblinghausen (Paten: Johann Theodor …., Margarethe … aus Mielinghausen), † 25.05.1765 in Mielinghausen, oo 30.07.1731 in Remblinghausen Schulte zu Drasenbeck, Anna Elisabeth. 2) Fuchte, Anna Gertrud, * Mielinghausen, ~ 06.03.1701 in Remblinghausen (Paten: Adrian Körnicke [aus Herhagen?], Gertrud …), † 23.03.1730 in Bonacker, oo 1/2 06.07.1722 in Remblinghausen Kotthoff, Johann Jodocus. 3) Fuchte, Johann Jodocus, * Mielinghausen, ~ 25.09.1703 in Remblinghausen, † 24.05.1758 in Mielinghausen. 4) Fuchte, Maria Elisabeth, * Mielinghausen, ~ 27.01.1705 in Remblinghausen, † 16.07.1773 in Beisinghausen, oo 1729 in Reiste (Dimission von Remblinghausen am 17.07.1729) Plett, Heinrich. oo 2/1 29.06.1750 in Reiste Eickhoff, Rotger, rk.. 5) Fuchte, Margarethe, * Mielinghausen, ~ 01.01.1709 in Remblinghausen 6) Fuchte, Anton Theodor, * Mielinghausen, ~ 23.10.1712 in Remblinghausen (Paten: Anton Henke, Gertrud Fuchte), † 23.05.1759 in Mielinghausen, oo 25.11.1738 in Remblinghausen Kleinsorge, Anna Gertrud. Im Kopfschatzregister von 1717 (Landständearchiv Arnsberg, IV.10.6, S. 1105) erscheint die Familie so: Jacob Fuchte, ein spanguth 1 Rt 24 gr seine frau 30 gr Sohn Johan Dierck, alß mittelknecht 6 Rt Lohn, 20 gr [= Kind Nr. 2] pferdeJunge 3 Rt Lohn, 9 gr sohn Johan Henrich ad 24. Jahr alt 20 gr Magdt 2 Rt Lohn, 8 gr Kuhemädgen 1 Rt Lohn, 4 gr Henrich, schaffhirte, so 38 schaffe an statt Lohns, in futter hatt 1 Rt Der nächste Hoferbe wurde dann der 1698 geborene älteste Sohn Johann Dirk, der 1717 als Mittelknecht auf dem elterlichen Hof beschäftigt war. Nun weist Lauber dem Ehepaar Jakob Fuchte und Anna Margarethe Frigge drei weitere Söhne zu,die beiden Söhn des älteren Johann Wilhelm Fuchte (siehe oben) sowie einen 1692 geborenen Johann Heinrich. Wer war dieser Johan Henrich, der 1717 auch im Kopfschatzregister als sohn erwähnt wird? Am 23.11.1723 wird ein Johann Heinrich Fuchte von Remblinghausen zur Trauung mit Maria Elisabeth Schröder nach Reiste dimittiert [diese ist am 19.5.1701 getauft, nicht – wie von Lauber angegeben – am 1.3.1709!]; im Dimissionseintrag findet sich laut Lauber der Hinweis Filius illeg. Mielinghausen. Lauber identifiziert daher diesen Johann Heinrich Fuchte mit einem unehelichen Kind, das am 9.6.1692 in Remblinghausen auf den Namen Johann Heinrich getauft wurde. Als dessen Eltern sind im Taufbuch allerdings angegeben ein Caspar N. und eine Joanna Schraucheß (o.ä.) – ohne jede Verbindung zur Familie Fuchte in Mielinghausen. Wegen der Erwähnung im Schatzregister von 1717 als sohn Johan Henrich, der aber in der Erbfolge offenbar nicht berücksichtigt wurde, und unter der Voraussetzung, dass der Dimissionsvermerk von 1723 mit Filius illeg. Mielinghausen richtig wiedergegeben ist, muss man diesen Johann Heinrich Fuchte wohl tatsächlich als uneheliches Kind des Jakob Fuchte ansehen, das wohl um 1693 geboren sein dürfte. Die Mutter ist unbekannt; die spätere Ehefrau Anna Margarethe Frigge wird sicher nicht die Mutter sein, da sonst durch die Eheschließung eine nachträgliche Legitimierung erfolgt wäre. Damit wäre Jakob Fuchte mit einer unbekannten Frau noch folgendes weitere Kind zuzuordnen: 0) Fuchte, Johann Heinrich, * ca. 1693 in Mielinghausen, † 18.06.1754 in Remblinghausen, oo 23.11.1723 in Reiste Schröer, Maria Elisabeth Möglicherweise könnte eine erneute Durchsicht des Taufbuches von Remblinghausen hier noch für Klärung sorgen; ansonsten gilt hier ausnahmsweise mater incerta est. Sollte der Dimissionsvermerk bei Lauber fehlerhaft wiedergegeben sein, dann könntees sich bei diesem Johann Heinrich Fuchte auch um den ältesten Sohn von Jakob Fuchte und Anna Margarethe Frigge, geboren dann um 1696, handeln.
4 KB-Abschriften Bigge, div. zu Busch, Stockhausen, Theune u. a.
Autor: Busch, Petra
5 Fuchte zu Mielinghausen
Autor: Saecula (Tobias A. Kemper)
  Fuchte zu Mielinghausen Veröffentlicht am 27. Dezember 2015 von Saecula In der Stammfolge Fuchte zu Mielinghausen sind in der großen Lauber-Datei im 17. Jahrhundert mehrere Kinder falsch zugeordnet. Dank der freundlichen Hilfe von Christa Selka aus Kanada, die die entsprechenden Taufeinträge überprüft hat, ist eine Korrektur möglich. Die Generationenfolge zwischen 1650 und 1700 stellt sich wie folgt dar: Lüttke, Jodocus, * um 1625 in Mosebolle, † 26.12.1710 in Mielinghausen oo 16.02.1653 in Remblinghausen Fuchte, Elisabeth, * um 1630 in Mielinghausen, † 13.03.1706 in Mielinghausen Elisabeth Fuchte ist die Hoferbin; Jodocus Lüttke übernimmt durch die Heirat den Hof. Kinder: 1) Fuchte, Elisabeth, * Mielinghausen, ~ 23.01.1654 in Remblinghausen 2) Fuchte, Johann Wilhelm, * Mielinghausen, ~ 03.02.1657 in Remblinghausen, † vor 28.10.1689 in Mielinghausen (= Hoferbe Nr. 1) (siehe unten); oo 20.10.1686 in Remblinghausen Hense, Anna Maria 3) Fuchte, Johannes, * Mielinghausen, ~ 08.02.1660 in Remblinghausen, † 27.03.1700 in Schederberge, oo um 1685 in Remblinghausen Lammers, Anna 4) Fuchte, Jakob, * um 1662 in Mielinghausen, † 07.12.1735 in Mielinghausen (= Hoferbe Nr. 2), oo 03.07.1695 in Remblinghausen Frigge, Anna Margarethe 5) Fuchte, Rötger, * um 1665 in Mielinghausen, † 28.04.1744 in Enkhausen, oo 06.11.1701 in Remblinghausen Mestermann, Anna Margaretha 6) Fuchte, Anna Catharina, * um 1667 in Mielinghausen, † nach 1685 7) Fuchte, Jodocus Theodor, * Mielinghausen, ~ 18.01.1671 in Remblinghausen Im Schatzungsregister von 1685 (Landständearchiv Arnsberg) erscheint die Familie wie folgt: Fugte, 2 Rtlr., dessen Frau 1 Rtlr. 1 Sohn Johan Wilm 1 Rtlr. [= Kind Nr. 1] 1 pferdejunge Jacob 9 gr [= Kind Nr. 4] der Sohn Johan 12 gr. [= Kind Nr. 3] 1 Tochter Anna Trina, dienet für Magdt [= Kind Nr. 6] ein geringes Kühemedtgen, 2 gr haben einen alten lahmen bresthafen Man im Hauß [vermutlich der Schwiegervater Johann Fuchte] Als Hoferbe war offenbar zunächst der älteste Sohn Johann Wilhelm vorgesehen, der 1686 heiratet: Fuchte, Johann Wilhelm, * Mielinghausen, ~ 03.02.1657 in Remblinghausen, † vor 28.10.1689 in Mielinghausen oo 20.10.1686 in Remblinghausen Hense, Anna Maria, * Immenhausen, ~ 22.04.1664 in Remblinghausen, † 10.06.1702 in Berghausen Offenbar ist Johann Wilhelm Fuchte ca. 1688/89 verstorben; seine Witwe geht am 28.10.1689 in Berghausen eine neue Ehe mit Peter Huckel (1649-1716) ein. Vermutlich entstammen zwei Kinder aus der Ehe von Johann Wilhelm Fuchte und Anna Maria Hense. Beide Kinder ordnet Lauber irrtümlich Jakob Fuchte und Anna Margarethe Frigge zu. 1) Fuchte, Johann Caspar, * … in Mielinghausen, ~ 10.10.1687 in Remblinghausen, † 13.01.1718 in Mielinghausen 2) Fuchte, Christian, * um 1689 in Mielinghausen, † 14.3.1737 in Mailar (Pfarrei Berghausen), oo 12.2.1711 in Dolar Anna Maria Grünewald, † 20.11.1736 in Mailar. Zu Johann Caspar Fuchte: Zumindest auf dem Mikrofilm des Taufbuches sind die Namen der Eltern nicht klar zu lesen. Möglicherweise hat diesem Irrtum bei Lauber Vorschub geleistet, der diesen Johann Caspar Fuchte als voreheliches Kind Jakob Fuchteund Anna Margarethe Frigge zuordnet. Angesichts der Geburt etwas ein Jahr nach der Heirat von Johann Wilhelm Fuchte und Anna Maria Hense ist die Zuordnung zu diesen Eltern aber wohl eindeutig. Zu Christian Fuchte: Der Schäfer Christian Fuchte heiratet am 12.2.1711 in Dorlar eine Anna Maria Grönewald und lässt 1712 und 1716 in Dorlar zwei Kinder taufen. Bei der Taufe von Anna Elisabeth Fuchte am 23.2.1716 stammen beide Paten aus Mielinghausen, nämlich Anna Elisabeth Fuchte und Jodocus Conze. Das lässt natürlich eine Herkunft des Christian Fuchte aus Mielinghausen denken. Gleichwohl kommen Jakob Fuchte und Anna Margarethe Frigge, anders als von Lauber angesetzt, als Eltern nichtin Frage. Ausgehend von einem Heiratsalter zwischen 20 und 25 Jahren lässt die Heirat im Jahr 1711 auf eine Geburt um oder vor 1690 schließen. In der Verbindung damit, dass Christian Fuchte später in der Pfarrei Berghausen ansässig war, wo auchAnna Maria Hense, die Witwe von Johann Wilhelm Fuchte, seit 1689 in zweiter Ehe verheiratet war, führt dies zu der Annahme, dass Christian Fuchte ebenfalls ein Sohn von Johann Wilhelm Fuchte und Anna Maria Hense war. Er dürfte also ca. 1688/89 geboren worden sein. – An dieser Stelle sei auch der Hinweis erlaubt, dass vermutlich auch Anna Maria Grönewald von Lauber falsch eingeordnet worden ist. Lauber sieht sie als die 1698 geborene Tochter von Anton Grönewald in Sellinghausen – aber eine Heirat im Alter von 13 Jahren ist nach aller Erfahrung weitestgehend auszuschließen. Nach dem Tod von Johann Wilhelm Fuchte 1688/89 muss sich die Frage gestellt haben, wer nun später von den Eltern den Hof übernehmen würde. Der nächstjüngere Bruder von Johann Wilhelm Fuchte war Johannes Fuchte, der um 1685 Anna Lammers aus Schederberge geheiratet und dort den Hof seiner Schwiegereltern übernommen hatte. Damit konnte dann mit Jakob Fuchte der dritte Sohn zum zukünftigen Hoferben werden – zum „zukünftigen“ Hoferben deswegen, weil der Vater Jodokus Lüttge gen. Fuchte ja noch lebte (und zwar noch rund 20 Jahre). Fuchte, Jakob, * um 1662 in Mielinghausen, † 07.12.1735 in Mielinghausen oo 03.07.1695 in Remblinghausen Frigge, Anna Margarethe, * um 1669 in Oberrarbach, † 22.09.1742 in Mielinghausen Kinder aus dieser Ehe sind erst ab 1698 nachgewiesen; es ist zu vermuten, dass zwischen 1695 und 1698 ein weiteres Kind noch fehlt [1695 Lücke im Taufbuch]: 1) Fuchte, Johann Dirk, * Mielinghausen, ~ 23.02.1698 in Remblinghausen (Paten: Johann Theodor …., Margarethe … aus Mielinghausen), † 25.05.1765 in Mielinghausen, oo 30.07.1731 in Remblinghausen Schulte zu Drasenbeck, Anna Elisabeth. 2) Fuchte, Anna Gertrud, * Mielinghausen, ~ 06.03.1701 in Remblinghausen (Paten: Adrian Körnicke [aus Herhagen?], Gertrud …), † 23.03.1730 in Bonacker, oo 1/2 06.07.1722 in Remblinghausen Kotthoff, Johann Jodocus. 3) Fuchte, Johann Jodocus, * Mielinghausen, ~ 25.09.1703 in Remblinghausen, † 24.05.1758 in Mielinghausen. 4) Fuchte, Maria Elisabeth, * Mielinghausen, ~ 27.01.1705 in Remblinghausen, † 16.07.1773 in Beisinghausen, oo 1729 in Reiste (Dimission von Remblinghausen am 17.07.1729) Plett, Heinrich. oo 2/1 29.06.1750 in Reiste Eickhoff, Rotger, rk.. 5) Fuchte, Margarethe, * Mielinghausen, ~ 01.01.1709 in Remblinghausen 6) Fuchte, Anton Theodor, * Mielinghausen, ~ 23.10.1712 in Remblinghausen (Paten: Anton Henke, Gertrud Fuchte), † 23.05.1759 in Mielinghausen, oo 25.11.1738 in Remblinghausen Kleinsorge, Anna Gertrud. Im Kopfschatzregister von 1717 (Landständearchiv Arnsberg, IV.10.6, S. 1105) erscheint die Familie so: Jacob Fuchte, ein spanguth 1 Rt 24 gr seine frau 30 gr Sohn Johan Dierck, alß mittelknecht 6 Rt Lohn, 20 gr [= Kind Nr. 2] pferdeJunge 3 Rt Lohn, 9 gr sohn Johan Henrich ad 24. Jahr alt 20 gr Magdt 2 Rt Lohn, 8 gr Kuhemädgen 1 Rt Lohn, 4 gr Henrich, schaffhirte, so 38 schaffe an statt Lohns, in futter hatt 1 Rt Der nächste Hoferbe wurde dann der 1698 geborene älteste Sohn Johann Dirk, der 1717 als Mittelknecht auf dem elterlichen Hof beschäftigt war. Nun weist Lauber dem Ehepaar Jakob Fuchte und Anna Margarethe Frigge drei weitere Söhne zu,die beiden Söhn des älteren Johann Wilhelm Fuchte (siehe oben) sowie einen 1692 geborenen Johann Heinrich. Wer war dieser Johan Henrich, der 1717 auch im Kopfschatzregister als sohn erwähnt wird? Am 23.11.1723 wird ein Johann Heinrich Fuchte von Remblinghausen zur Trauung mit Maria Elisabeth Schröder nach Reiste dimittiert [diese ist am 19.5.1701 getauft, nicht – wie von Lauber angegeben – am 1.3.1709!]; im Dimissionseintrag findet sich laut Lauber der Hinweis Filius illeg. Mielinghausen. Lauber identifiziert daher diesen Johann Heinrich Fuchte mit einem unehelichen Kind, das am 9.6.1692 in Remblinghausen auf den Namen Johann Heinrich getauft wurde. Als dessen Eltern sind im Taufbuch allerdings angegeben ein Caspar N. und eine Joanna Schraucheß (o.ä.) – ohne jede Verbindung zur Familie Fuchte in Mielinghausen. Wegen der Erwähnung im Schatzregister von 1717 als sohn Johan Henrich, der aber in der Erbfolge offenbar nicht berücksichtigt wurde, und unter der Voraussetzung, dass der Dimissionsvermerk von 1723 mit Filius illeg. Mielinghausen richtig wiedergegeben ist, muss man diesen Johann Heinrich Fuchte wohl tatsächlich als uneheliches Kind des Jakob Fuchte ansehen, das wohl um 1693 geboren sein dürfte. Die Mutter ist unbekannt; die spätere Ehefrau Anna Margarethe Frigge wird sicher nicht die Mutter sein, da sonst durch die Eheschließung eine nachträgliche Legitimierung erfolgt wäre. Damit wäre Jakob Fuchte mit einer unbekannten Frau noch folgendes weitere Kind zuzuordnen: 0) Fuchte, Johann Heinrich, * ca. 1693 in Mielinghausen, † 18.06.1754 in Remblinghausen, oo 23.11.1723 in Reiste Schröer, Maria Elisabeth Möglicherweise könnte eine erneute Durchsicht des Taufbuches von Remblinghausen hier noch für Klärung sorgen; ansonsten gilt hier ausnahmsweise mater incerta est. Sollte der Dimissionsvermerk bei Lauber fehlerhaft wiedergegeben sein, dann könntees sich bei diesem Johann Heinrich Fuchte auch um den ältesten Sohn von Jakob Fuchte und Anna Margarethe Frigge, geboren dann um 1696, handeln.
6 KB-Abschriften Bigge, div. zu Busch, Stockhausen, Theune u. a.
Autor: Busch, Petra
7 Fuchte zu Mielinghausen
Autor: Saecula (Tobias A. Kemper)
  Fuchte zu Mielinghausen Veröffentlicht am 27. Dezember 2015 von Saecula In der Stammfolge Fuchte zu Mielinghausen sind in der großen Lauber-Datei im 17. Jahrhundert mehrere Kinder falsch zugeordnet. Dank der freundlichen Hilfe von Christa Selka aus Kanada, die die entsprechenden Taufeinträge überprüft hat, ist eine Korrektur möglich. Die Generationenfolge zwischen 1650 und 1700 stellt sich wie folgt dar: Lüttke, Jodocus, * um 1625 in Mosebolle, † 26.12.1710 in Mielinghausen oo 16.02.1653 in Remblinghausen Fuchte, Elisabeth, * um 1630 in Mielinghausen, † 13.03.1706 in Mielinghausen Elisabeth Fuchte ist die Hoferbin; Jodocus Lüttke übernimmt durch die Heirat den Hof. Kinder: 1) Fuchte, Elisabeth, * Mielinghausen, ~ 23.01.1654 in Remblinghausen 2) Fuchte, Johann Wilhelm, * Mielinghausen, ~ 03.02.1657 in Remblinghausen, † vor 28.10.1689 in Mielinghausen (= Hoferbe Nr. 1) (siehe unten); oo 20.10.1686 in Remblinghausen Hense, Anna Maria 3) Fuchte, Johannes, * Mielinghausen, ~ 08.02.1660 in Remblinghausen, † 27.03.1700 in Schederberge, oo um 1685 in Remblinghausen Lammers, Anna 4) Fuchte, Jakob, * um 1662 in Mielinghausen, † 07.12.1735 in Mielinghausen (= Hoferbe Nr. 2), oo 03.07.1695 in Remblinghausen Frigge, Anna Margarethe 5) Fuchte, Rötger, * um 1665 in Mielinghausen, † 28.04.1744 in Enkhausen, oo 06.11.1701 in Remblinghausen Mestermann, Anna Margaretha 6) Fuchte, Anna Catharina, * um 1667 in Mielinghausen, † nach 1685 7) Fuchte, Jodocus Theodor, * Mielinghausen, ~ 18.01.1671 in Remblinghausen Im Schatzungsregister von 1685 (Landständearchiv Arnsberg) erscheint die Familie wie folgt: Fugte, 2 Rtlr., dessen Frau 1 Rtlr. 1 Sohn Johan Wilm 1 Rtlr. [= Kind Nr. 1] 1 pferdejunge Jacob 9 gr [= Kind Nr. 4] der Sohn Johan 12 gr. [= Kind Nr. 3] 1 Tochter Anna Trina, dienet für Magdt [= Kind Nr. 6] ein geringes Kühemedtgen, 2 gr haben einen alten lahmen bresthafen Man im Hauß [vermutlich der Schwiegervater Johann Fuchte] Als Hoferbe war offenbar zunächst der älteste Sohn Johann Wilhelm vorgesehen, der 1686 heiratet: Fuchte, Johann Wilhelm, * Mielinghausen, ~ 03.02.1657 in Remblinghausen, † vor 28.10.1689 in Mielinghausen oo 20.10.1686 in Remblinghausen Hense, Anna Maria, * Immenhausen, ~ 22.04.1664 in Remblinghausen, † 10.06.1702 in Berghausen Offenbar ist Johann Wilhelm Fuchte ca. 1688/89 verstorben; seine Witwe geht am 28.10.1689 in Berghausen eine neue Ehe mit Peter Huckel (1649-1716) ein. Vermutlich entstammen zwei Kinder aus der Ehe von Johann Wilhelm Fuchte und Anna Maria Hense. Beide Kinder ordnet Lauber irrtümlich Jakob Fuchte und Anna Margarethe Frigge zu. 1) Fuchte, Johann Caspar, * … in Mielinghausen, ~ 10.10.1687 in Remblinghausen, † 13.01.1718 in Mielinghausen 2) Fuchte, Christian, * um 1689 in Mielinghausen, † 14.3.1737 in Mailar (Pfarrei Berghausen), oo 12.2.1711 in Dolar Anna Maria Grünewald, † 20.11.1736 in Mailar. Zu Johann Caspar Fuchte: Zumindest auf dem Mikrofilm des Taufbuches sind die Namen der Eltern nicht klar zu lesen. Möglicherweise hat diesem Irrtum bei Lauber Vorschub geleistet, der diesen Johann Caspar Fuchte als voreheliches Kind Jakob Fuchteund Anna Margarethe Frigge zuordnet. Angesichts der Geburt etwas ein Jahr nach der Heirat von Johann Wilhelm Fuchte und Anna Maria Hense ist die Zuordnung zu diesen Eltern aber wohl eindeutig. Zu Christian Fuchte: Der Schäfer Christian Fuchte heiratet am 12.2.1711 in Dorlar eine Anna Maria Grönewald und lässt 1712 und 1716 in Dorlar zwei Kinder taufen. Bei der Taufe von Anna Elisabeth Fuchte am 23.2.1716 stammen beide Paten aus Mielinghausen, nämlich Anna Elisabeth Fuchte und Jodocus Conze. Das lässt natürlich eine Herkunft des Christian Fuchte aus Mielinghausen denken. Gleichwohl kommen Jakob Fuchte und Anna Margarethe Frigge, anders als von Lauber angesetzt, als Eltern nichtin Frage. Ausgehend von einem Heiratsalter zwischen 20 und 25 Jahren lässt die Heirat im Jahr 1711 auf eine Geburt um oder vor 1690 schließen. In der Verbindung damit, dass Christian Fuchte später in der Pfarrei Berghausen ansässig war, wo auchAnna Maria Hense, die Witwe von Johann Wilhelm Fuchte, seit 1689 in zweiter Ehe verheiratet war, führt dies zu der Annahme, dass Christian Fuchte ebenfalls ein Sohn von Johann Wilhelm Fuchte und Anna Maria Hense war. Er dürfte also ca. 1688/89 geboren worden sein. – An dieser Stelle sei auch der Hinweis erlaubt, dass vermutlich auch Anna Maria Grönewald von Lauber falsch eingeordnet worden ist. Lauber sieht sie als die 1698 geborene Tochter von Anton Grönewald in Sellinghausen – aber eine Heirat im Alter von 13 Jahren ist nach aller Erfahrung weitestgehend auszuschließen. Nach dem Tod von Johann Wilhelm Fuchte 1688/89 muss sich die Frage gestellt haben, wer nun später von den Eltern den Hof übernehmen würde. Der nächstjüngere Bruder von Johann Wilhelm Fuchte war Johannes Fuchte, der um 1685 Anna Lammers aus Schederberge geheiratet und dort den Hof seiner Schwiegereltern übernommen hatte. Damit konnte dann mit Jakob Fuchte der dritte Sohn zum zukünftigen Hoferben werden – zum „zukünftigen“ Hoferben deswegen, weil der Vater Jodokus Lüttge gen. Fuchte ja noch lebte (und zwar noch rund 20 Jahre). Fuchte, Jakob, * um 1662 in Mielinghausen, † 07.12.1735 in Mielinghausen oo 03.07.1695 in Remblinghausen Frigge, Anna Margarethe, * um 1669 in Oberrarbach, † 22.09.1742 in Mielinghausen Kinder aus dieser Ehe sind erst ab 1698 nachgewiesen; es ist zu vermuten, dass zwischen 1695 und 1698 ein weiteres Kind noch fehlt [1695 Lücke im Taufbuch]: 1) Fuchte, Johann Dirk, * Mielinghausen, ~ 23.02.1698 in Remblinghausen (Paten: Johann Theodor …., Margarethe … aus Mielinghausen), † 25.05.1765 in Mielinghausen, oo 30.07.1731 in Remblinghausen Schulte zu Drasenbeck, Anna Elisabeth. 2) Fuchte, Anna Gertrud, * Mielinghausen, ~ 06.03.1701 in Remblinghausen (Paten: Adrian Körnicke [aus Herhagen?], Gertrud …), † 23.03.1730 in Bonacker, oo 1/2 06.07.1722 in Remblinghausen Kotthoff, Johann Jodocus. 3) Fuchte, Johann Jodocus, * Mielinghausen, ~ 25.09.1703 in Remblinghausen, † 24.05.1758 in Mielinghausen. 4) Fuchte, Maria Elisabeth, * Mielinghausen, ~ 27.01.1705 in Remblinghausen, † 16.07.1773 in Beisinghausen, oo 1729 in Reiste (Dimission von Remblinghausen am 17.07.1729) Plett, Heinrich. oo 2/1 29.06.1750 in Reiste Eickhoff, Rotger, rk.. 5) Fuchte, Margarethe, * Mielinghausen, ~ 01.01.1709 in Remblinghausen 6) Fuchte, Anton Theodor, * Mielinghausen, ~ 23.10.1712 in Remblinghausen (Paten: Anton Henke, Gertrud Fuchte), † 23.05.1759 in Mielinghausen, oo 25.11.1738 in Remblinghausen Kleinsorge, Anna Gertrud. Im Kopfschatzregister von 1717 (Landständearchiv Arnsberg, IV.10.6, S. 1105) erscheint die Familie so: Jacob Fuchte, ein spanguth 1 Rt 24 gr seine frau 30 gr Sohn Johan Dierck, alß mittelknecht 6 Rt Lohn, 20 gr [= Kind Nr. 2] pferdeJunge 3 Rt Lohn, 9 gr sohn Johan Henrich ad 24. Jahr alt 20 gr Magdt 2 Rt Lohn, 8 gr Kuhemädgen 1 Rt Lohn, 4 gr Henrich, schaffhirte, so 38 schaffe an statt Lohns, in futter hatt 1 Rt Der nächste Hoferbe wurde dann der 1698 geborene älteste Sohn Johann Dirk, der 1717 als Mittelknecht auf dem elterlichen Hof beschäftigt war. Nun weist Lauber dem Ehepaar Jakob Fuchte und Anna Margarethe Frigge drei weitere Söhne zu,die beiden Söhn des älteren Johann Wilhelm Fuchte (siehe oben) sowie einen 1692 geborenen Johann Heinrich. Wer war dieser Johan Henrich, der 1717 auch im Kopfschatzregister als sohn erwähnt wird? Am 23.11.1723 wird ein Johann Heinrich Fuchte von Remblinghausen zur Trauung mit Maria Elisabeth Schröder nach Reiste dimittiert [diese ist am 19.5.1701 getauft, nicht – wie von Lauber angegeben – am 1.3.1709!]; im Dimissionseintrag findet sich laut Lauber der Hinweis Filius illeg. Mielinghausen. Lauber identifiziert daher diesen Johann Heinrich Fuchte mit einem unehelichen Kind, das am 9.6.1692 in Remblinghausen auf den Namen Johann Heinrich getauft wurde. Als dessen Eltern sind im Taufbuch allerdings angegeben ein Caspar N. und eine Joanna Schraucheß (o.ä.) – ohne jede Verbindung zur Familie Fuchte in Mielinghausen. Wegen der Erwähnung im Schatzregister von 1717 als sohn Johan Henrich, der aber in der Erbfolge offenbar nicht berücksichtigt wurde, und unter der Voraussetzung, dass der Dimissionsvermerk von 1723 mit Filius illeg. Mielinghausen richtig wiedergegeben ist, muss man diesen Johann Heinrich Fuchte wohl tatsächlich als uneheliches Kind des Jakob Fuchte ansehen, das wohl um 1693 geboren sein dürfte. Die Mutter ist unbekannt; die spätere Ehefrau Anna Margarethe Frigge wird sicher nicht die Mutter sein, da sonst durch die Eheschließung eine nachträgliche Legitimierung erfolgt wäre. Damit wäre Jakob Fuchte mit einer unbekannten Frau noch folgendes weitere Kind zuzuordnen: 0) Fuchte, Johann Heinrich, * ca. 1693 in Mielinghausen, † 18.06.1754 in Remblinghausen, oo 23.11.1723 in Reiste Schröer, Maria Elisabeth Möglicherweise könnte eine erneute Durchsicht des Taufbuches von Remblinghausen hier noch für Klärung sorgen; ansonsten gilt hier ausnahmsweise mater incerta est. Sollte der Dimissionsvermerk bei Lauber fehlerhaft wiedergegeben sein, dann könntees sich bei diesem Johann Heinrich Fuchte auch um den ältesten Sohn von Jakob Fuchte und Anna Margarethe Frigge, geboren dann um 1696, handeln.
8 KB-Abschriften Bigge, div. zu Busch, Stockhausen, Theune u. a.
Autor: Busch, Petra

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Titel Genealogie Schreiter
Beschreibung Stand: 13.11.2023 siehe auch: https://genealogie.schreiter.info
Hochgeladen 2023-11-16 12:23:33.0
Einsender user's avatar Axel Schreiter
E-Mail axel@schreiter.info
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