♂ Johann Sigismund ELSHOLTZ
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Johann Sigismund ELSHOLTZ |
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Notizen zu dieser Person
Johann Sigismund Elsholtz, auch: Elßholtz, Elßholz, Elsholz, latinisiert: Elsholtius, u. a., (* 26. August [nach anderen Angaben 28. August] 1623 in Frankfurt (Oder); ニ 28. Februar [nach anderen Angaben 19. Februar] 1688 in Berlin) war ein deutscher Naturforscher. Er war トHofmedicusモ, トHofbotanicusモ und Alchemist am Hof des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg. Elsholtz gilt als einer der bedeutendsten deutschen Gelehrten der Naturwissenschaften des 17. Jahrhunderts.
Zunächst war Elsholtz Ratssekretär in Frankfurt (Oder). 1640 ehelichte er Elisabeth, geborene Stymmel, Tochter des Universitätsprofessors Benedikt Stymmel (auch: Stummel, Stummelius). Später heiratete er Anna Guttwill, die Tochter von Caspar Guttwill aus Küstrin (* 1630; ニ 1663; zeitweise mit dem kurfürstlich brandenburgischen Arzt Friedrich Möller verheiratet).
Elsholtz war vielseitig interessiert und betätigte sich unter anderem auf den Gebieten Gartenbau, Botanik, Alchemie, Astrologie, Ernährungslehre und Medizin. 1653 erlangte er auf letzterem Gebiet auch die Doktorwürde in Padua, einer der angesehensten Universitäten der damaligen Zeit in Europa.
Im Jahr 1674 wurde Elsholtz Mitglied der 1652 gegründeten トSocietas naturae curiosorumモ (auch: Collegium naturae curiosorum; heute トDeutsche Akademie der Naturforscher Leopoldinaモ). Von der Leopoldina wurden zahlreiche seiner Werke herausgegeben.
Er genoss zu Lebzeiten großes Ansehen in der Wissenschaft. Unter anderem stand er mit Gottfried Wilhelm Leibniz, Albrecht von Haller und dem Theologen und Orientalisten Andreas Müller in Kontakt.
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