♂ Thüring IV. VON RAMSTEIN
Eigenschaften
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Name
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Thüring IV. VON RAMSTEIN |
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Notizen zu dieser Person
Ursprünglich nannte sich das Geschlecht der Ramsteiner von Gilgenberg (Thüring von Ramstein 1312 urkundlich als Herre ze Gilienberc),[1] dann von Brislach. Somit könnte ein Zusammenhang mit der dortigen Holz-&Erdburg Moosgräben (östlich Breitenbach) – der frühesten Form des Burgenbaues in dieser Region – möglich sein. 1377 bekamen sie das DorfBretzwil als Lehen, und wechselten ihren Namen in Edelknechte von Ramstein.[1]Das Wappen der RamsteinerDie Burg Ramstein müsste bereits 1170 bestanden haben, da sich die Ramsteiner in diesem Jahran einer Fehde gegen das Kloster St. Alban beteiligten. Nachdem sich das Geschlecht der Ramsteiner im 13. Jahrhundert teilte, wurden die Rechte hälftig auf die beiden Hauptlinien aufgeteilt. 1303 wurde die Festung von den Baslern zerstört, weil die Ramsteiner einen Basler Bürger gefangen genommen hatten; ein damals gängiges Mittel, um rechtliche Forderungen durchzusetzen odersich am Geschäftserfolg anderer zu beteiligen.Nach dem Wiederaufbau hausten die Ramsteiner Hauptlinien auf Ramstein, Gilgenberg und in Zwingen, wo sie auch vom Basler Erdbeben getroffen wurden. Die Schäden an der Burg Ramstein sind nicht genau eruierbar, waren aber vermutlich gering, denn ein wesentlicher Unterbruch der Nutzung der Burg scheint nicht erfolgt zu sein.Die Ramsteiner warenim 14. und 15. Jahrhundert recht expansiv und versuchten, sich weitere Herrschaften anzueignen, z. Bsp. die Rifenstein. 1459 starb die eine Hauptlinie der Ramsteiner aus, und so kam die Festung wiederin ungeteiltes Eigentum. Allerdings musste 1518 Christoph von Ramstein vermutlich aus wirtschaftlichen Gründen die inzwischen verwahrloste Burg mit den zugehörigen Rechten an die Stadt Basel verkaufen. Der Basler Vogt nahm eine teilweise Instandstellung der Anlage vor. Teile der immer baufälliger werdenden Burg wurden noch bis ins 19. Jahrhundert bewohnt. Dann trat ein rascher Verfall der schon stark geschädigten Bausubstanz ein; unbewohnte Teile wurden schon früher aus Sicherheitsgründen niedergerissen. Das Wappen der Ramsteiner, die zwei gekreuzten Gleven, findet sich bei Bretzwil, Brislach, Nunningen, Zwingen und Zullwil.
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Ramstein_(Bretzwil)
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