Adalbert VON MÖRSBERG-DILL (NELLENBURG)

Adalbert VON MÖRSBERG-DILL (NELLENBURG)

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Adalbert VON MÖRSBERG-DILL (NELLENBURG)

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1070
Tod 30. August 1125

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Matilde VON MOUSSON (HAUS SCARPONNOIS)

Notizen zu dieser Person

Adalbert II. Graf von Mörsberg (* um 1070; † zwischen 1124 und 30. August 1125) war Vogt der Klöster Allerheiligen in Schaffhausen und Schwabenheim bei Bad KreuznachGrafvon Dill (Hunsrück) und Mörsberg (Elsass) sowie Besitzer der Mörsburg bei Winterthur (1111).

Adalbert wurde wohl um 1070 als Sohn von Eberhard VII. von Nellenburg geboren. Einer seiner Onkel war Erzbischof von Trierein anderer Abt im Kloster Reichenau.

Nach dem frühen Tod seines Vaters 1075 im Sachsenkrieg Heinrichs IV. übernahm er zwischen 1096 und 1098, schon zu Lebzeitenseines Onkels Burchard III., des regierenden Grafen von Nellenburg, von diesem das Amt des Klostervogts für die Eigenklöster der Nellenburger, in welchem er sich wegen unrechtmäßiger Beanspruchung von Klostergut und Brutalität den Mönchen gegenüber einen üblen Ruf erwarb. Urkunden belegen Bemühungen seiner Verwandten, die entstandenen Schäden wieder gut zu machen.

Durch die Heirat mit Mechthild von Bar-Mömpelgard, Tochter von Dietrich I., Graf von Mousson, Bar, Altkirch und Pfirt aus dem Haus Scarponnois und Ermentrude von Burgund, Erbin der Grafschaft Mömpelgard, gelangte er nach dem Tode seines Schwiegervaters 1105 in den Besitz der Burg Mörsberg bei Pfirt im Elsass und führte den vor und nach ihm nicht belegten Titel eines Grafen von Morisberk

Als sein Onkel 1105/1106ohne männliche Nachkommen starb, erhielt sein älterer Bruder Dietrich Stammburg und Titel desGrafen von Nellenburg, ihm selbst fiel ein beträchtlicher Anteil des Eigenbesitzes (so Burg Dill im Hunsrück mit Kloster Schwabenheim bei Kreuznach, Besitz in SponheimHamm (Eifel)Kastellaun,) und der Lehen (Reichsgut Kreuznach mit Burg Böckelheim) der Nellenburger zu. 1107 ist er alsGraf von Dill belegt. Die Mörsburg bei Winterthur erhielt durch ihn ihren Namen. Burg Dill und Mörsburg scheinen zu seiner Zeit erheblich ausgebaut oder gar erst erbaut worden zu sein.

Sein Cousin Bruno von Bretten war 1102–1124 Erzbischof von Trier.

Seine Tochter Mechthild († 12. März 1152/80) verheiratete er mit Meginhard von Sponheim (* um 1085; † um 1135). Dieser Akt war insofern von großer Bedeutung, als dadurch Grafentitel und erheblicher Grundbesitz an Meginhard übergingen und es so zur Begründung der Grafschaft Sponheim kam.

 

Burg Mörsberg
Burg in Frankreich

Die Burg Mörsberg (französisch Château de Morimont) ist die Ruine einer Höhenburg im südlichen Elsass (Sundgau), die zwischen den französischen Gemeinden Oberlarg und Levoncourt im französisch-schweizerischen Grenzgebiet liegt. Seit dem 1. Oktober 1841 steht sie als Monument historique unter Denkmalschutz.[1]

Burg Mörsberg
MorimontProfil1.JPG
Alternativname(n): Château de Morimont, Mörsperg
Entstehungszeit: 12. Jahrhundert
Burgentyp: Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand: Ruine
Bauweise: Kalkstein
Ort: Oberlarg
Geographische Lage 47° 26′ 44″ N7° 12′ 51″ O
Höhe: 532 m
Burg Mörsberg (Haut-Rhin)
Burg Mörsberg

Der deutsche Name Mörsberg und die französische Variante Morimont sind etwa zeitgleich kurz nach Entstehung der Burg im 12. Jahrhundert aufgekommen und finden bis heute gleichermaßen VerwendungInnenhof

Die Burg im MittelalterBearbeiten

Der genaue Entstehungszeitpunkt der Burg ist nicht bekannt. Höchstwahrscheinlich begann der Burgenbau ab Mitte des 12. Jahrhunderts durch Adalbert von Mörsberg, einem Angehörigen eines lokalen Adelsgeschlechtes, das als Ministerialen im Dienste der Grafen von Pfirt stand[4] und sich fortan nach ihrem Stammsitz von Mörsberg nannte.[5] Die Existenz einer älteren Anlage, die bereits im 8. Jahrhundert auf dem Gebiet entstanden sein soll, wird vermutet, kann jedoch nicht eindeutig belegt werden.[6]

Der auf einem Felsvorsprung im Südosten errichtete Bergfried ist vermutlich der älteste erhaltene Teil der Burg.

Die erste gesicherte urkundliche Erwähnung der Herren von Mörsberg stammt aus dem Jahr 1183, als der Bischof von Basel einen Rechtsstreit zwischen Lütfried von Pfirt, Ulrich von Butingen und Heinricus und Walterus de Morsberc entschied. Die Burg selbst wird in Urkunden aus den Jahren 1241 und 1243 zum ersten Mal als pfirtisches Lehen erwähnt.[7]Aus dem Jahr 1271 findetsich eine weitere Erwähnung in den Quellen, als die Herrschaft Pfirts an den Bischof von Basel verkauft wurde. Neue Lehnsherren fanden die Herren von Morimont mit dem Tod des letzten Grafen vonPfirt im Jahr 1324, dessen Erbe, darunter auch Burg Morimont an die Habsburger überging. 

 

 

 

 

 

 

LiteraturBearbeiten

 

 

 

Quellenangaben

1 KELLER WENDELER Web Site, https://www.myheritage.de/person-1506458_242723871_242723871/graf-adalbert-von-morsberg-dill-nellenburg-ii
Autor: Lothar Keller
 

MyHeritage-Stammbaum

Familienseite: KELLER WENDELER Web Site

Stammbaum: 386722222-1

Datenbank

Titel KELLER+WENDELER+2021
Beschreibung KELLER: Ründeroth; Gladenbach (Hessen) WENDELER: Lindlar DREYDOPPEL u.a.in Neuwied: BIRKELBACH uj KUCKELSBERG  in Elberfeld/Barmen,  Verbindung in Adelsfamilien über RETZ von MELGES (MALGASS) SEVENICH QUAD
Hochgeladen 2021-02-02 16:57:14.0
Einsender user's avatar Lothar Keller
E-Mail lothar.keller@infonetwork.de
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