Alveradis VON KRIECKENBECK

Alveradis VON KRIECKENBECK

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Alveradis VON KRIECKENBECK

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1155 of,Geldern,Westfalen,Prussia nach diesem Ort suchen
Tod ab 1221

Notizen zu dieser Person

Wikipedia, Adolf I. von der Mark

Adolfs Vater, Graf Friedrich von Berg-Altena, war mit Alveradis von Krickenbeck verheiratet, Tochter des Grafen Reiner von Krieckenbeck-Millendonk. Da Reiner um 1164 oder kurz danach verstorben ist, muss bereits Friedrich über Alveradis den Titel eines Grafen von Krickenbeck geerbt haben. Entsprechend wird er in einigen Quellen als Graf von Altena und Krickenbeck bezeichnet. Im Wege des Erbgangs ging der krickenbeck´sche Besitz (bona de Crikenbeke) mit Friedrichs Tod auf Graf Adolf über.[43]

Die Grafschaft Krickenbeck lag im Nettetal am Niederrhein in der Nähe von Venlo. Nach altgermanischer Einteilung gehörte das Gebiet zum Mühlgau.Nachdem die Franken, die nach Vertreibung der Römer in sozialer Hinsicht die Einteilung des Landes in Gaue beibehielten, es in politischer Hinsicht jedoch in Grafschaften einteilten, an deren Spitze ein vom König aus den Begüterten des Gebietes gewählter Beamter stand, der Graf genannt wurde, bildeten sich im Mühlengau mehrere Grafschaften heraus. Auch Krickenbeck wurde so zur Grafschaft erhoben. Diese wurde nach der in ihr gelegenen Burg Krickenbeck benannt.

Zu unterscheiden sind dabei das Amt Krickenbeck und das Land Krickenbeck. Zum Land Krickenbeck (alinges lande van Krykenbeke) gehörten die Kirchspiele GrefrathHerongenHinsbeckLeuthLobberich und Wankum. Das Amt zu Venlo und Viersen waren nicht Teil des Landes Krickenbeck, wohl aber des Amtes Krickenbeck.[44]

Graf Adolf und seine Söhne veräußerten Krickenbeck am 3. März 1243 an Graf Otto II. vonGeldern, der somit zum Landesherr von Krickenbeck wurde. Der von dem Grafen von Geldern 1243 angekaufte Komplex ist wahrscheinlich identisch mit dem Land Krickenbeck, also dem Amt Krickenbeck ohne Venlo und Viersen. Land bezeichnet im Falle von Krickenbeck nicht den engeren Hoheitsbereich des Grafen (beziehungsweise Herzogs) von Geldern zuzüglich der durch Lehensbande verbundenen Herrschaftsbereiche, sondern lediglich einen Gebietskomplex, in dem der Landesherr die Herrschaft über Land und Leute innehatte. Wie bereits Dohms aufgezeigt hat, war die Herrschaft Gelderns in diesem Raum nicht unmittelbar auf landesherrlichen Grundbesitz gestützt, sondern auf die Vasallität zahlreicher Ritter und Ministerialenfamilien. Eine Urkunde von Juni 1251 legt nahe, dass zum Zeitpunkt des Verkaufes eine Burg existiert haben muss. Aus der Urkunde geht hervor, dass Graf Otto mit dem Kölner Erzbischof seinen Besitz Deversdunch in der Pfarrei Grafrath gegen eine areain Krickenbeck tauschte, wo zuvor eine Burg (castrum) gestanden hatte. Auf diesem Gelände wollte Otto ein Kloster gründen.

In seinem Mitte des 13. Jahrhunderts verfassten Wirtschaftsbuch berichtet Abt von St. Trond Wilhelm von Ryckel, Graf Adolf habe die Propstei gewaltsam zur Überlassung der halben Zehnten in Grefrath und Lobberich gezwungen und diese mitsamt dem ihm dort gehörenden Grund und Boden sowie den zugehörigen Rechten dem Grafen von Geldern verkauft, der sie infolgedessen zu Unrecht besitze. („Vermerkt werden muss, dass der Graf Adolf von Berg einstens dort die weltliche Herrschaft (dominum temporale) innehatte und durch verschiedenes Unrecht, das er der Kirche von Alem zufügte, Propst und Kanoniker von Alem dazu zwang, ihm die halben Zehnten zu Grefrath und Lobberich auf Zeit zu verpachten. Jener Graf aber verkaufte später das Land (terra), das er dort besaß, samt dem Recht, das er an jenen Zehnten hatte, dem Grafen von Geldern, und somit hält dieser die Zehnten auf höchst unrechte Weise in Beschlag.“)

Wahrscheinlichirrt der Abt über das Bestehen der fraglichen Rechte. In dem am 3. März 1243 zwischen Graf Adolf und dem Graf von Geldern geschlossenen Kaufvertrag wird ausdrücklich gesagt, dassdie Herrschaft Krickenbeck dem Grafen Adolf erbrechtlich über seine Mutter zugefallen ist. Dies dürfte ebenso für die Lobbericher und Grefrather Zehnten gelten, die vermutlich zum ehemaligen Herrschafts- und Besitzkomplex der Krickenbecker gehörten. Der Anspruch auf den halben Zehnten in Lobberich und Grefrath dürfte nicht „willkürlich“, sondern erbrechtlich begründet sein.

 

Neben Krickenbeck verkaufte Graf Adolf auch andere linksrheinische Besitzungen (Allode und Lehenallodia sive geoda) an den Grafen Otto. Ungeklärt ist, was Graf Adolfzu dem Verkauf bewogen hat. In diesem Zusammenhang ist die Abstammungslinie der Grafen von Krickenbeck interessant, da sie eine doppelte Verwandtschaft des Grafen Adolf mit Graf Otto II. von Geldern aufzeigt.

 

 

 

FRIEDRICH [I] (-1199, bur Kloster Kappenberg).  Levoldus’s mid-14th century Chronica Comitum de Marka names “Fredericus et Everhardus” as brothers of Adolf Archbishop of Köln, specifying that Friedrich held “castrum de Altena[43].  Graf von Altena.  Philipp Archbishop of Köln confirmed donations to Kloster Vilich by charter dated 10 Sep 1182 witnessed by "…Arnoldus et Fredericus comites de Alcena…"[44].  Philipp Archbishop of Köln donated property to Kloster Kaiserswerth by charter dated 5 Aug 1190 witnessed by "Thidericus comes de Hostaden, Otto de Wiggerodthe frater eius, Gerhardus comes de Are, Fridericus comes de Altina, Conradus de Dicke, Reterus frater eius, Hermannus de Else…"[45].  Bruno[III] Archbishop of Köln confirmed the entry of three sisters into Köln St Maria by charter dated 1192 witnessed by "…comes Arnoldus de Altena et comes Fredericus frater eius…"[46].  Adolf [I] Archbishop of Köln donated property to Kloster Füssenich by charter dated 1197 witnessed by "…fratres nostri comites Arnoldus et Fridericus deAlthena"[47].  Adolf Archbishop of Köln, with the consent of “fratris mei comitis Arnoldi”, noted that "frater meus beate memorie comes Fridericus" sold"curtim suam Lohusen" to the monks of Cappenberg, by charter dated 1199, witnessed by “Adolphus comes de Altena, Fridericus frater eius...[48].  Hisplace of burial is confirmed by the charter dated 7 Apr 1210 under which [his son] “Adolphus...comes de Altena” confirmed a donation to Kloster Cappenberg for the soul of “patris nostri Friderici comitis de Altena, qui ibidem sepultus...[49].  m ALVERADIS, daughter of --- (-after 7 Apr 1210).  Her marriage is confirmed by the charter dated 7 Apr 1210 under which [her son] “Adolphus...comes de Altena” confirmed a donation to Kloster Cappenberg made by “Adelheidis ixor Wirici defuncti ministerialis noster”, for the soul of “patris nostri Friderici comitisde Altena, qui ibidem sepultus...”, noting that “ego et mater mea Alveradis et uxor mea Luthgardis” placed “domum in Langeren” on the altar[50].  Europäische Stammtafeln shows “Alveradis (v Krieckenbeck-Millendonk) 1193/1220 T v (Reiner)” as the wife of Graf Friedrich [I][51].  The primary source which suggests her possible parentage has not been identified.  Another possibility is that Alveradis was the heiress of Rabodo von der Mark (see Chapter 12) and passed the castle to her son Adolf.  Friedrich [I] & his wife had [three] children: 

Quellenangaben

1 FamilySearch Stammbaum, https://www.myheritage.de/research/collection-40001/familysearch-stammbaum?itemId=814136044&action=showRecord
Angaben zur Veröffentlichung: MyHeritage
 Der FamilySearch Stammbaum wird duch MyHeritage unter Lizenz von FamilySearch International, der weltgrössten Genealogie Organisation, veröffentlicht. FamilySearch ist eine nonprofit Organisation gesponsert von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen Kirche).

Datenbank

Titel KELLER+WENDELER+2021
Beschreibung KELLER: Ründeroth; Gladenbach (Hessen) WENDELER: Lindlar DREYDOPPEL u.a.in Neuwied: BIRKELBACH uj KUCKELSBERG  in Elberfeld/Barmen,  Verbindung in Adelsfamilien über RETZ von MELGES (MALGASS) SEVENICH QUAD
Hochgeladen 2021-02-02 16:57:14.0
Einsender user's avatar Lothar Keller
E-Mail lothar.keller@infonetwork.de
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