Johann Jacob DÖRRENBERG

Johann Jacob DÖRRENBERG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Jacob DÖRRENBERG

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 2. Dezember 1717
Tod 7. Oktober 1781
Heirat 1741 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "22. Sept. 1741")

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1741 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "22. Sept. 1741")
Anna Christina Dick (Dicks, Dix)

Notizen zu dieser Person

Vermnutl 1772 erwirbt J.J. Dörrenberg einen Kirchensitz in der ev. Kirche Ründeroth, siehe Foto

 

http://www.bgv-oberberg.de/?p=2902

Die 1188 Kirchensitze des Pfarrers Leopold Goes

Am 15.1.2016 stellte die Abteilung ihre neueste Herausgabe vor, das Buch von Dieter Forst, 1188 Kirchensitze des Pfarrers Leopold Goes. Der Autor Dieter Forst hat darin zweidicke Bücher aus dem Gemeindearchiv der ev. Kirche Ründeroth ausgewertet, die vom damaligen Pfarrer angelegt wurden. Sie nennen die Besitzer der Kirchensitze, deren Kauf dazu diente, die Kirche zu vergrößern und zu modernisieren. Ein systematisches Unternehmen, das sich über 100 Jahre hinzog und darum viele Aufzeichnungen zur Familien-, Orts – und Baugeschichte erhält – zumal es von den nachfolgenden Pfarrern fortgesetzt wurde. Der jetzige Pfarrer Schartenberg begrüßte die Geladenen in der ev. Kirche zu Ründeroth, die kaum noch etwas von den Um- und Anbauten des 18. Jahrhunderts zeigt.

Das neue Werk

Das neue Werk

Der Autor schreibt dazu: Im Jahre 1775 ließ der bekannte Ründerother Pfarrer, Lehrer und Wissenschaftler Johann Leopold Goes die evangelische Kirche in Ründeroth teilweise abreißen und zu einer großen Hallenkirche umbauen. Sein Ziel war offenbar, dort möglichst viele Sitzplätze zu schaffen. Nach dem Umbau gab es dann tatsächlich 1188 Kirchensitze.
Die Finanzierung des Umbaues startete er bereits 1772, als er in einem dicken Buch jeden einzelnen der 1188 Sitzplätze aufführte. Diese Sitze verkaufte er an die Mitglieder der Kirchengemeinde. Die Käufer wurden in dem Buch als Eigentümer eingetragen. Bei Erbschaft oder Verkauf wurden die neuen Eigentümer entsprechend ergänzt.
Das Buch wurde von den nachfolgenden Pfarrern fortgeführt. Später wurden in einem zweiten Band die Sitzeigentümer durchgehend weiter erfasst, bis zur letzten Aktualisierung im Jahre 1872. Diese beiden Kirchenbücher sind für die regionale Sozialgeschichte und auch über Oberberg hinaus einmalige Dokumente.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

 


aus dem Hauptstaatsarchiv Düsseldorf

4094
Aktenzeichen : N 354/1022
Person : Fkt :Klaeger, (2) Kläger: Die von Neuhof gen. Ley, von Pöppinghausen, die von Omphal und Faktor Johann Arnold Brölemann als Besitzer des adeligen Hauses Bruchhausen, (Bekl.), später auch Dr. Johann H. Osberghaus als Besitzer des Guts Selbach und J
ohann Jakob und Johann Christian Peter Dörrenberg als Besitzer des Gutes Ohl
Sachverhalt : Streitgegenstand:
Anspruch auf Befreiung von dem von den Appellaten geforderten Zwangsdarlehen zur Entlastung der vom Krieg schwer getroffenen übrigen Untertanen.
Das der Herrschaft Gimborn inkorporierte Amt Neustadt gehörte einst zur Grafschaft Mark, bis Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg es seinem ersten Staatsminister, dem Grafen Adam von Schwarzenberg, als Mannlehen auftrug. Dieser wurde 1630 von der klevisch–märkischen Lehenkammer investiert, wobei er sich wie seine Nachfolger daraufverpflichtete, „daß die Unterthanen sowohl im geist– als weltlichen bey ihren alten herkommen undPrivilegien belassen werden sollten“. Dennoch hätten 1658 schwarzenbergische Beamte diesen Reversalien widersprechende Auflagen erhoben, worauf die Untertanen sich an das RKG wandten, denStreit mit dem Landesherrn aber noch im gleichen Jahr durch Vergleich beilegten. Die Besitzer der adeligen Sitze im Amt Neustadt seien in Zeiten der Zugehörigkeit zur Grafschaft Mark nach Kleve zum Landtag berufen worden und hätten dort Sitz und Stimme gehabt. Im letzten Krieg nun sei die Herrschaft Gimborn im Vergleich zur Grafschaft Mark, in der die meiste Zeit das „theatrum belli“ gewesen sei, sehr glimpflich davongekommen. Daher seien auch die Fouragelieferungen der Herrschaft Gimborn–Neustadt mäßig gewesen. Einen großen Teil habe Brölmanngeliefert. Da auch die Einquartierungen und Durchmärsche durch das Land gering gewesen seien, hätten viele am Krieg noch verdient. Daher habe auch die Herrschaft viel weniger Schulden machenmüssen als beispielsweise Mark oder Westfalen, und die nun gefor-derten Abgaben seien bei weitem überhöht.
Prozessart : (5) Prozeßart:
Appellationis
Instanz : (6) Instanzen:
1. N. von Escherich, Oberamtmann des schwarzenbergischen Oberamts Gimborn–Neustadt – 2. RKG 1767 – 1798 (1658 – 1798)
Beweismittel : (7) Beweismittel:
Auszug aus dem Landesvergleich zwischen dem Fürsten vonSchwarzenberg und seinen Untertanen der Herrschaft Gimborn– Neustadt 1658 (Q 4). Auszug der Kriegsausgaben der Herrschaft Gimborn–Neustadt (121f. in Q 11). Botenlohnschein (Q 22). Landvergleich vom Jahr 1658 zwischen dem Hause Schwarzenberg und der Herrschaft Gimborn und Amt Neustadt, gedruckt 1730 (Q 44). Auszüge aus Kopfsteuerlisten für Lieberhausen, Ko-verstein, Bösinghausen, Strombach mit dem adeligen Haus Lützekausen, Wiedenest, Remshagen, Ober–Gimbornund Nieder– und Obermüllenbach (alle Reichsherrschaft Gimborn–Neustadt; z. T. Oberbergischer Kr.?) (Q 58 – 64).
Formalbeschreibung : (8) Beschreibung: 10 cm, 542 Bl., gebunden; Q 1 – 84, Q 83 und Q 84 (RKG–Gebühren) sind Bl. 63f.

http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=185&id=066&tektId=0&klassId=2&verzId=528
 

 

 

 

 

 

Quellenangaben

1 http://www.doerrenberg.net/stamm1.htm

Datenbank

Titel KELLER+WENDELER+2021
Beschreibung KELLER: Ründeroth; Gladenbach (Hessen) WENDELER: Lindlar DREYDOPPEL u.a.in Neuwied: BIRKELBACH uj KUCKELSBERG  in Elberfeld/Barmen,  Verbindung in Adelsfamilien über RETZ von MELGES (MALGASS) SEVENICH QUAD
Hochgeladen 2021-02-02 16:57:14.0
Einsender user's avatar Lothar Keller
E-Mail lothar.keller@infonetwork.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Kommentare

Ansichten für diese Person