Hinrich Schulte to ZWEDERINCK

Hofgeschichte:

Die erste urkundliche Erwähnung des Hofes war am 9. März 1250 in einer Urkunde nach der der Hof abgabepflichtig an die Abtei Vreden war und im Besitz des Burgknappen Gerlach von Wüllen. (nach:Die Geschichte des Hofes und der Familie Schulze Schwering in Quantwick bei Wüllen, Dr. Lambert Schwering, durchgesehen und ergänzt im Jahre 1988 von Dr. Paul Schweisthal und Walter Suwelack, Manuskript, S. 13.)

Bis 1584 26 mal in Urkunden erwähnt! Zunächst Wohnsitz von Ministerialen, dem niedrigen Adel gleichgestellt ( Die Geschichte ... S. 14). Der Name Swederinc wird in der Familiengeschchte abgeleitet und soll "Sohn des Speergewandten" bedeuten.

Hinrich ist erst seit 1989 als erster Schwering bekannt: V. Rump nennt Hinrich nicht.

Am 25 März 1445 , bekundet als Ratsmann der Kirche zu Wüllen die Belehnung mit der Beckewiese in Barle (Urkunde im Pfarrarchiv Ottenstein, nach "Die Geschichte des Hofes und der Familie Schulze Schwering ... S.6 und S. 17)

In der Willkommensschatzung für Bischof Conrad II 1498 wurden erwähnt: villica Swederinck 7 (Personen über 12 Jahren).

1499 wurde für die zweite Rate erneut gezählt. Auch hier wurde erwähnt:villica Swederinck 7 (P.)

1499 wir noch ein Lambert Swederinck genannt.

In einer Anmerkung wird erwähnt: "Item adhuc 18 d. pro Heynone Swederinck.". => Heyno hat also 18 Pfennig, das ist die Kopfrate für 1498, gezahlt, im Jahre 1499 erwähnt.

Joachim Hartig, Die Register der Willkommensschatzung von 1488 und 1489 im Fürstbistum Münster, Aschendorf Verlag 1976, S. 338, 340, 341.

Lt. B. Feldmann war der Hof Abgabepflichtig gegenüber der Hofkammer, die monatliche Kirchspielschatzung betrug 3 Reichstaler, das ist relativ viel und zeugt von einigem Einkommen: B. Feldmann, Die Höfe des Münsterlandes und ihre grundherrlichen Verhältnisse, Beiträge zur westf. Familienforschung Bd 52, Aschendorf Verlag 1995, S. 100.

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