Johann VON GEMEN

Johann VON GEMEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann VON GEMEN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1392 Gemen nach diesem Ort suchen
Tod zu einem Zeitpunkt zwischen 1458 und 1459 Gemen nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1415

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1415
Oda VON HORN ZU PARWYS

Notizen zu dieser Person

Quelle:Ahnenliste Schröder
v. Gemen, Johann
* um 1392 zu Gemen
+ um 1459 in Gemen
Johann v. Gemen stellte sich ganz in den Dienst des Kurfürsten und nutzte dessen finanzielle Notlage zu seinem eigenen Vorteil aus. Schon 1433 erhielt er vom Kurfürsten eine Rente aus dem Zoll zu Rheinberg verschrieben. Am 15.06.1445 erlangte er von ihm für 8.000 Goldgulden Schloß und Burg Schwarzenburg und Plettenberg, Stadt und Freiheit Altena, Schloß und Freiheit Hörde und Amt und Kspl. Lüdenscheid und Neuenrade mit seinem Amt; 2 Wochen später für 16.000 Goldgulden Schloß, Stadt und Amt Brühl mit allem Zubehör, Hansen Bd. 1, Nr. 161. Im folgenden Jahr erfolgte dann die amts- und pfandweise Überlassung des Vestes Recklinghausen. In dem vom Katharinenabend 1446 (24.11.) datierte Übertrag erhält Johann v. Gemen für 17.550 Goldgulden das ganze Vest Recklinghausen mit allen Leuten, Herrlichkeiten, Gerichten und Rechten, Renten und Diensten. Ausgenommen sind die Rechte aus der Rauschenburg sowie die dem Domkapitel zustehenden Einkünfte aus den Höfen Oer und Körne. Zum Schutz des Schlosses Horneburg sollen 6 gerüstete Krieger mit 8 Pferden unterhalten werden, St. A. M. das Vest Recklinghausen, Urk. Nr. 58. Am 12.09.1455 Belehnung mit der Burg Gemen und der Vogtei an Johann v. Gemen durch den Herzog v. Kleve, dadurch Trübung des Verhältnisses mit dem Kurfürsten. Bei der Einlösungsverhandlung über die Pfandschaft des Vestes Recklinghausen verlangt Johann v. Gemen vom Kurfürsten 39.938 Goldgulden für die Güter und Neubauten, usw. Da der Kurfürst diese Summe nicht bezahlen kann, scheitert die Rückgabe. Johann v. Gemen erwarb für 500 Goldgulden von Goswin v. Stecke das Gut Kirchhellen zurück, von Lambert v. Backem, Richter zu Dorsten für 100 Goldgulden die jährlichen Einkünfte aus dem Gut Promincktorge bei Kirchhellen; usw. St. A. M. A. d. Gr. Sch. XXVIII 71 b, Bl. 136 ff. Um 1457 rügt der Kurfürst Dietrich v. Moers Johann v. Gemen; er sei ein Feind des Lludolf v. Boenen, Halbbruder des Grafen v. Dortmund, geworden und habe mit den Einwohnern des Vestes einen Einfall in die Grafschaft Mark gemacht, um den Boenen zu schaden.

getraut um 1415 mit

v. Horn zu Parwys, Oda
* um 1400 in
+ nach 1450 in Gemen
Genannt 1435

Quellenangaben

1 Deutsches Geschlechterbuch Bd. 181, Westfalen 5, S. 355
Angaben zur Veröffentlichung: Limburg/ Lahn 1979

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