♂ Georg DÖRRE
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Georg DÖRRE |
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Beruf
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Bauer (übernimmt Hof seines Vaters) |
17. Juni 1673 |
Hermersdorf (Heřmanov), Nordböhmen nach diesem Ort suchen |
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Beruf
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Bauer |
1694 |
Hermersdorf (Heřmanov), Nordböhmen nach diesem Ort suchen |
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Ereignisse
Art |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Geburt
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etwa 1647 |
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Ehepartner und Kinder
Heirat |
Ehepartner |
Kinder |
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Maria
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Notizen zu dieser Person
Ist lt. MB 1694 47 Jahre alt. Übernimmt lt. 2. Binsdorfer GB (Aufn. 47) am 17.6.1673 den Hof von seinem Vater Georg Dörre für 240 Schock. Das Bauerngut lag lt. GB zwischen dem Schneider Georg Dörre und Christoph Seidel. Der Vater wird Ausnehmer. Er behält sich u. a. einen "Pächen" Apfelbaum vor und einen "Knirschl" Birnbaum - alte Sortennamen? Der Käufer ist verpflichtet, den noch unverheirateten Kindern für ihre Hochzeit einen Geldbetrag, Weizen und Bier zu geben. 1675 geschieht dies zur Ausstattung der Schwester Katharina, 1678 zur Ausstattung der Schwester Anna. Den 1680er Termin empfängt statt wie bisher der Vater als Verkäufer die Mutter. Der Käufer rechnet die Begräbniskosten für den Vater von den Ratenzahlungen ab. Den 1682er Termin erlegt er zum größten Teil für die Begräbnisunkosten für die Mutter, verschrieben ins Grundbuch 1690. Erst nach vollständiger Bezahlung der alten Schulden und der alten Erben (= Erben, die der Vorbesitzer noch nicht vollständig ausgezahlt hatte), können nach 1697 die Kinder des verstorbenen Ehepaares als neue Erben ihre Erbgeldraten empfangen. Jedem stehen 11 Schock 23 Groschen 2 2/7 Pfennige zu. Die Geschwister sind: Georg Dörr, Käufer; Anna Seydlin (später wird sie Christoph Seylin genannt); Katharina Austin (später kassiert statt ihrer Martin Austin); Maria Hachin (sie war mit dem Häusler Matthäus Hache verheiratet); Barbara Klüglin; Christoph Dörr und Sabina Dörrin. Da die beiden letztgenannten Geschwister vom Grund und Boden der Herrschaft entwichen sind, bleibt ihr Anteil vorläufig stehen, bis sie sich wiederum einfinden oder die anderen Erben statt ihrer zu erben erlangen möchten (tatsächlich erbt später die Herrschaft). Am 16.3.1706 verkauft Georg Dörr sein zwischen Georg Dörr, Förster, undTobias Hortig gelegenes Gut seinem leiblichen Sohn Georg für 240 Schock und wird mit seinem Weib Ausgedinger. 1721 zahlt der Sohn an die Verkäuferin Wittib - Georg war also gestorben. 1724 werden die Unkosten für das Begräbnis der Mutter abgerechnet.
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