Klaas Klaasen VAN DYK

Klaas Klaasen VAN DYK

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Klaas Klaasen VAN DYK
Beruf Schuster, Schiffer, Landgebräucher (Rentner)
Religionszugehörigkeit ev

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 6. Dezember 1792 Rottum, Eemsmond, Groningen, Niederlande nach diesem Ort suchen
Tod 21. März 1884 Borkum, Leer, Ostfriesland nach diesem Ort suchen
Heirat 17. November 1825 Borkum, Leer, Ostfriesland nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
17. November 1825
Borkum, Leer, Ostfriesland
Geeske Jacobs WYBRANDS

Notizen zu dieser Person

Kapitän der Schiffe JOHANNES, 1833 bis 1839, und VRIENDSCHAFT, 1806 bis 1839 (?). Diese Schiffe fuhren in den dreißiger Jahren die ersten Gäste nach Borkum. (Quelle: Karl Heinz Wiechers, ..und fuhren weit übers Meer Band I S. 115) Erwähnt: Repartitionsplan der Insel Borkum 1823 44.
Klaas Klaasen van Dyk war von Beruf Schiffer und in der Franzosenzeit ein verwegener Schmuggler. Durch seine Schmugglertätigkeit wurde er ein reicher Mann und erhielt später vom König vonHannover für diese Tätigkeit eine Ehrenmedaille. Das Schmugglergut versteckte er bei seinem Onkel Claas Claasen Juist auf dem Ostland im Schaafsstall. Wahrscheinlich hat Claas Claasen Juist von dieser Schmugglertätigkeit profitiert. Nach dem Tode seiner Frau Geeske Wiebrants mußte er im Alter von 72 Jahren sein Dienstmädchen Tettie Dirksen, geboren 1839, heiraten. Aus dieser Ehe gingen noch drei Kinder hervor. Tettie starb kurz nach der Geburt des dritten Kindes. Seinen Haushalt führte ihm dann Maike Lübben, die spätere Frau von Jakob JokobsTeerling (Teerlingshafen). Er selbst wohnte in der Neuenstraße im jetzigen Haus Wopke. Er hatte 3 Stiefkinder von seiner Frau aus erster Ehe: Willem, Wopke und Mayke Bakker. Das Hotel Bakker senior hießursprünglich "Hotel van Dyk". Dort wohnteder blinde König von Hannover mit seinem Gefolge.

Die Ortsangabe „Rottum“ hat in der Familiengeschichte häufig zu Verwirrungen geführt. Auch Rektor Hans Teerling hatte nicht immer zwischen der "Insel Rottum" und dem Dorf Rottum unterschieden.
Der Ort Rottum: Früher Roothem, Roottem und Rotthem genanntes Dorf in Hunsingo, Provinz Groningen, arr. (= arrondissement = Bezirk) in viereinhalb Wegstunden nordwestlich von Appingedam, kantoniert und anderthalb Wegstunden nord-nord-östlich vonOnderdendam (Ort, etwa 5 Km südlich von Warffum) und 40 Minuten Nord zu West von Kantens auf einer lang gestreckten Wierde (= aufgeschütetem Hügel in der Geest). In der Dorfgemeinde gibt es 27 Häuser mit 170 Einwohnern, mit den kirchlich dazu gehörenden geh.(vermutl.: gehuchten) Weilern; und dies sind nach dem Brockhaus-Lexikon dörfliche Siedlungsformen, in denen wenige bäuerliche Gehöfte unregelmäßig beieinander liegen) Helwert, Holwinde und Bethlehem 51 Häuser mit 330 Einwohnern, die durchweg in der Landwirtschaft tätig sind. Dies Dorf ist eines der ältesten in der Provinz Groningen und in der Vorgeschichte wurde Rottum Überlieferungen zufolge für einen geheiligten Platz gehalten; vor der Einführung des Christentums soll hier ein heidnischer Tempel gestanden haben, in welchem weit über hundert Götzenbilder untergebracht gewesen sein sollen, welche, als der christliche Gottesdienst begann sich durchzusetzen, nach Utrecht oder Medemblik (Ort an der Westküste vom Ijsselmeer) gebracht worden sein sollen. Unter diesen Götzenbildern soll das Bild von Thor of Stavo und das seiner Gemahlin Fosta sich befunden haben. Hier sollen nach der nordischen Mythologie auch Opfer stattgefunden haben. Dieser heidnische Tempel wurde später durch ein Kloster, mehr eine ausgedehnte Abtei, abgelöst, deren rotes Dach soll zu der Namensgebung von Roodheem geführt haben. Dem Abt von diesem Mannskloster, das zum Orden der Benediktiner gehörte, unterstand auch Rottum(er)oog. Der Abt sorgte für eine Personal-Union mit dem Abt van Aduard im Oldeklooster in "de Marne", abgefaßt in friesischer Sprache, was von der Behörde von Hunsingo genehmigt wurde. Der letzte Abt dieses Klosters ist im Jahre 1601 gestorben, worauf die Besitzungen der Klöster in weltliche Hände verkauft wurden. Die hohe Wurt (s.o.: Wiert) auf der Rottum gebaut worden ist, weist heute noch Spuren von den Klöstern auf. Die Reformierten, insgesamt 250 Personen, unter ihnen 45 Gemeindemitglieder, gehörten zu Middelstum, Kreis Uithuizermeeden. Der erste Lehrer war Antonius Strombergius, der 1602 nach Rottum kam und 1624 durch Antonius Willichius abgelöst wurde. Die Schule wurde von etwa 30 lernbegierigen Kindern besucht.

Quellenangaben

1 OSB Borkum Ahnenliste Hans-Jochen Witt, Reinhard Heisler Dahin wie ein Schatten

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Hochgeladen 2020-02-03 15:21:46.0
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