♀ Frida Elvire Marie ROBITZKI
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Frida Elvire Marie ROBITZKI |
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Ereignisse
Art |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Geburt
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2. Dezember 1895 |
Dylewo, Ermland-Masuren, Polen nach diesem Ort suchen |
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Taufe
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UNKNOWN |
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Konfirmation
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UNKNOWN |
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Tod
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UNKNOWN |
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Heirat
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29. April 1922 |
Sopot, Pommern, Polen nach diesem Ort suchen |
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Notizen zu dieser Person
Geschichte von Dylewo - Döhlau Die Siedlung Döhlau wurde erstmals 1349 erwähnt. Das Dorf und die Kirche aus dem 14. Jh. verwüsteten die Tataren bei ihrem Einfall in Ostpreußen 1657. Beides wurde aber zum Ende des 17. und am Anfang des 18. Jhs. wieder aufgebaut. Für das Gut wurde 1349 den Brüdern Eberhard und Nickel von der Diehl die Handfeste ausgestellt. Aus Diehl, Döll, Delau wurde im Laufe der Zeit Döhlau. Zu den nachfolgenden Besitzern gehörten die v. Werther und die v. Kalckstein. Um 1635 lag das ganze Gut Döhlau wüst, die Gebäude waren verfallen. Der "reiche Schäfer" Ernst Finck von Finckenstein (1633 - 1717) reihte u. a. auch Döhlau in seine Besitzungen ein und so gehörte es zur reichsgräflich v. Finckensteinschen Güteradministration bis zu deren Zwangsversteigerung 1830 - 1832. Gut Döhlau kaufte aus der Konkursmasse 1831 der Land- und Stadtgerichts-Direktor Johann Heinrich Kern aus Löbau für 11.050 Rthlr. 1860 erwarb Doris Rose aus Schwerin in Mecklenburg das große Besitztum. Ihr Sohn Franz Rose (13. 4. 1854 - 1912) war dadurch bekannt, dass er junge Künstler wie Adolfo Wildt aus Mailand und Albert Welti förderte. Von ihren und anderer Künstler Werke blieb kaum etwas erhalten. Immerhin stammt die Marmorbüste des Franz Rose von Adolfo Wildt im Vorraum der Kirche aus dieser Zeit. Erben des Besitzes von Franz Rose waren Dr. Carl von Rose und Dr. Botho von Rose. Das Gut umfasste seinerzeit 3.000 ha Land mit einem Anteil von 40 % Wald (1.145 ha), 5 Vorwerke, dazu 2 Brennereien, Molkerei, Mühle, Sägewerk, Ziegelei, und der Wirtschaftstrakt zählte zu den modernsten Einrichtungen seiner Zeit. Den Park gestaltete 1879 - 1893 der Gartenarchitekt Johann Larass. Vom schlossartigen Gutshaus blieben nur die Seitentrakte, die als Schule und als Verwaltungsgebäude fungieren. Der mittlere Teil des Gutshauses ist bis in den Kellerbereich abgetragen. Der Park mit seinen prächtigen Bergrüstern, Bergahornen und Platanen ist verwildert. Das Anwesen befindet sich heute Gemeindebesitz.
Quellenangaben
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Staude [Zoppot], Curt, Stammtafeln der Geschlechter Staude [1440 - 1930]
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