Arnold VON ANZEFAHR

Arnold VON ANZEFAHR

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Arnold VON ANZEFAHR

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1230 bis 35

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

N.N. VOGT VON HUNDEM

Notizen zu dieser Person

1254-85 urk.;
Ritter;
ab 1261 Vogt in Hundem/Westfalen;
ab 1270 Deutsch-Ordensbruder in Marburg;
Burgmann zu Rauschenberg

Allen, an die die vorliegende Urkunde gelangen wird, entbietet Arnold von Hundem Gruß in dem, der das Heil aller ist. Allen sowohl Gegenwärtigen (= Lebenden) als auch Zukünftigen soll bekannt sein, daß ich, Arnold, weil es aus göttlicher Vorsehung meine Absicht ist, daß ich mich zu den Brüdern der Deutschordenskommende zu Marburg hinzugeselle, den selben Brüdern zur Vergebung meiner Sünden alles übertragen habe, was sich in Anzefahr und Schönebach befindet, das gemäß dem Erbrecht an michgelangt ist, und angeordnet habe, daß Degenhard, Konrad und Dietmar mit allen anderen Erben ebendies zum Schutz der vorgenannten Brüder übertragen, wie es sich ziemt. Damit nicht von woher auch immer irgendein Rechtsstreit bezüglich dieser Angelegenheit entstehen kann, habe ich die vorliegende Urkunde mit dem Siegel der Herren zu Bilstein (Johann I. Edelherr zu Bilstein), mit meinem Siegel und mit dem Siegel des Herrn Eberhard, Vikars von Hundem, bekräftigen lassen. Außerdem wird mein obengenannter Sohn Degenhard bezüglich allem Gewähr leisten, wie er es versprochen hat, falls ich zufällig zwischenzeitlich sterben sollte. Zugegen waren der ehrwürdige Herr Dietrich (Dietrich von Bilstein, Bruder von Johann I.), Propst von Soest,der Leutpriester H. von Anzefahr, der Leutpriester H. von Raumland, Konrad Meneburg, Bernhard Mülner, Seifried von Würdinghausen, Heinrich von Aue (bei Bad Berleburg?), Gerhard von Würdinghausen, Eler Schuhmacher und etliche andere mehr. Gegebenzu Bilstein im Jahre des Herrn 1270 am Montag nach der Woche nach Pfingsten (= 1270 Juni 9).
3 Siegel angehängt. Lateinisch.
(Transkription von Archivrat Dr. Vahl vom 23. September 1998)

96. "Regesten Kloster Grafschaft 14, Grafschaft 10, WUB VII 1092," 1262 (1261) Nov. 5.
Adolf, Edelherr und Vogt in Grafschaft (Grascaph), und seine Frau Elysabet verkaufen dem Kloster in Grafschaft für 10 Mark eine Mark Pfennige schwerer Münze, die die Brüder Dytmar und Arnold, Ritter und Vögte in Hundem (Hundeme), aus der Zahlungder Zehnten, die in der genannten Pfarrgemeinde liegen und die die Brüder vom Verkäufer zu Lehen haben, an diesen bisher jährlich zu entrichten hatten. Geschehen zu Schmallenberg. Zeugen: Abt Wydekind und Custos Dytmar in Grafschaft, Heynrich, Dekan in Wormbach (Worbeche), Francko, Pleban in Schmallenberg (Smalenburc), Rudolf, Pleban in Brunskappel (Brunescapella), die Edelherren Eberhart und Herrmann gen. Panzelere, Johann Gograf von Calle, Ecchehard Ritter von Ewich, Wigand von Medebach (Medebeche), Heynrich Rabe (Corvus), Richter in Berleburg (Berleburc), Heinrich von Gleidorf (Glydorp), Heydenrich Fushart, Godefrid von Wolfethe, Werher, Bürgermeister, Ratsherren und Bürger in Schmallenberg. Siegelankündigung des Klosters Grafschaft, des Abtes W., des Ausstellers, der Stadt Schmallenberg und des Dekans in Wormbach. Gegeben und geschehen zu Schmallenberg 1262 (1261) März 12 (IIII. Idus Martii, in festo Gregorii pape).
Ausf., Perg., lat.
Sieg. des Konvents und des Abts ab, das des Ausstellers, der Stadt und des Dekans in Wormbach anhängend.

Beurkundet: Beurkundet als Ritter, 1254-1285. Ab 1261 Vogt in Hundem, Westfalen; ab 1270 Deutsch-Ordensbruder in Marburg; Burgmann zu Rauschenberg

• Fact, 1270. 1270 führte Arnold v. Hundem drei Rauten und darüber den Kopf eines Vogels in seinem Siegel; nachdem die Familie das Gut Anzefahr an das Marburger Ordenshaus aufgelassen hatte, zeigte ihr Wappen statt des Vogelkopfes einen Hund, wahrscheinlich als redendes Wappenbild hinzugefügt; anstatt der drei Rauten hat das eine Wappen deren neun oder elf.

• Beurkundet, 9 Jun 1270. 1270.VI.9. schenkt Arnold v. Hundem dem Deutschen Hause in Marburg bei seinem Eintritte in dasselbe seine Güter zu Anzefahr und Schönbach, die ihm erblich zugefallen sind. Seine Söhne scheinen zu sein: Degenhardus, Conradus et Thetenarus; wenigstens werden sie als Erben bezeichnet und später einer von ihnen, Degenhardus supradictus, ausdrücklich als sein Sohn genannt.
Zeugen sind: venerabilis dominus Th. preporitus susatensis, H. plebanus de Anzeuar, H. plebanus de Ramelangen, Conradus Meneburg, Bernhardus Molendinarius, Siffridus de Wordinchusen, Henricus de Prato, Gerhardus de Wordinchusen, Elerus sutor; geschrieben ist die Urkunde in Bilstein und mitbesiegelt von Johannes dominus de Bilstein, Everhardus vicarius de Hundeme. Arnolds Siegel ist dreieckig; Oberteil eines Vogels mit ausgespannten Flügeln darunter 3 in der Stellung . . . auf die Kante gestellte Würfel; Umschrift: Sigillum Arnoldi Aduocati de Hundeme. (Wyss: Hess. UB I. No. 254. - S. bez. d. Namen Urk. 122)

Arnold married N. VOGT VON HUNDEM, daughter of Widekind VOGT VON HUNDEM and N. VON RÜDENBERG. (N. VOGT VON HUNDEM died before 1270.)

Quellenangaben

1 https://privat.genealogy.net/flacker/anzefahr.htm http://www.goethe-genealogie.de/al_goethe_html/html/frames.htm "Hess. Staatsarchiv Marburg, Urkunde A II Marburg Deutscher Orden 1270 Juni 9," 12.6.1270

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Hochgeladen 2024-03-12 14:17:19.0
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