Robert Ernst LIEBKNECHT

Robert Ernst LIEBKNECHT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Robert Ernst LIEBKNECHT [1]
Beruf Maler [2]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 26. Februar 1903 Karlsruhe, Baden-Württemberg, Germany nach diesem Ort suchen [3]
Bestattung Karlsruhe, Baden-Württemberg, Germany nach diesem Ort suchen
Tod 26. Oktober 1994 Paris, Île-de-France, France nach diesem Ort suchen
Heirat 1927 Dresden, Sachsen, Germany nach diesem Ort suchen [4]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1927
Dresden, Sachsen, Germany
Hertha GOLDSTEIN

Notizen zu dieser Person

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Berlin-Steglitz wurde Robert Liebknecht 1919 mit der Ermordung seines Vaters Karl Liebknecht konfrontiert. In dieser Zeit lernte er Käthe Kollwitz, eine Freundin der Familie, näher kennen. Als diese im Leichenschauhaus Skizzen von seinem Vater angefertigt hatte, ermutigte sie ihn, nach Sichtung seiner Zeichnungen auch selbst Maler zu werden. Dem folgend besuchte er die Lewin-Funcke-Malschule in der Berliner Kantstraße, wo er Zeichenunterreicht bei Hans Baluschek nahm. Nach dem externen Abitur am Gymnasium Berlin-Schöneberg 1921 bewarb sich Robert Liebknecht erfolglos an der Berliner und an der Wiener Kunstakademie. Daher besuchte er zunächst weiterhin Studienkurse an der Lewin-Funcke-Malschule bei Hans Baluschek und Willy Jaeckel. 1923 begann er ein Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer, wo er 1928 bis 1930 Meisterschüler bei Robert Sterl war. Während dieser Zeit unternahm er 1926/27 eine Studienreise nach Frankreich. 1927 heiratete er Hertha Goldstein in Dresden. 1928/29 reiste Robert Liebknecht auf Einladung eines Kulturinstituts sechs Monate in die Sowjetunion, wo er den Auftrag erhielt, ein Bildnis seines Vaters zu malen. Nach dem Studium zog Robert Liebknecht nach Berlin, wo er als freier Maler in der Heubuder Straße in Berlin-Gesundbrunnen (damals Bezirk Wedding) wohnte und arbeitete. An der Volkshochschule Berlin-Neukölln gab er zudem Zeichenunterricht. Am 5. April 1933 emigrierte er nach Paris. Bei der Flucht musste er einen Großteil seines bisherigen Werkes bei seinem Onkel Curt Liebknecht in Berlin zurücklassen. Dieser Teil wurde später bei Bombenangriffen zerstört. 1936 gehörte er zusammen mit Max Ernst, Otto Freundlich und Paul Westheim zu den Mitbegründern des Kollektivs deutscher Künstler in Paris, aus dem 1938 der Freie Künstlerbund hervorging. Nach der deutschen Ausbürgerung 1937 und einer Internierung in Les Milles flüchtete er mit Frau Hertha und Tochter Marianne 1943 in die Schweiz. 1946 kehrte die Familie nach Frankreich zurück, wo Robert und Hertha Liebknecht zunächst in einem Heim für jüdische Waisenkinder in Moissac arbeiteten. 1947 zog Liebknecht mit seiner Familie nach Paris zurück und nahm 1956 die französische Staatsbürgerschaft an. Grab von Robert Liebknecht auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde Zahlreiche Ausstellungen machten Robert Liebknecht international bekannt. Da er sich nie einem populären Malstil unterordnen wollte, wurden seine Arbeiten lange Zeit verkannt. Nach seinem Tod im Oktober 1994 in Paris wurde seine Urne nach Berlin überführt und im Januar 1995 auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde beigesetzt, wo bereits sein Vater Karl Liebknecht und sein Großvater Wilhelm Liebknecht beerdigt sind. Ausstellungen[Bearbeiten] 1927 Beteiligung an der Dresdner Akademieausstellung 1929 Beteiligung an der Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes in Nürnberg 1932 Einzelausstellung im Haus der Juryfreie Kunstausstellung in Berlin 1937, 1939, 1953, 1957 Beteiligung an den Ausstellungen im Salon des Indépendants in Paris 1938, 1949, 1956 Einzelausstellungen in der Galerie Jeanne Castel in Paris, Beteiligung an der Ausstellung Freie deutsche Kunst in Paris und Kunst des 20. Jahrhunderts in London 1939 New York City, A.C.A. Gallery 1945 Basel 1957 Hannover, Galerie Koch 1958 Ausstellungen in der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin (DDR) und im Kulturhaus Kassel 1970, 1973, 1976, 1982, 1987 Ausstellungen in der Rotapfel-Galerie Zürich 1983 Ausstellung zum 80. Geburtstag in der Galerie Peinture Fraiche in Paris 1985 Ausstellung in der Galerie am Weidendamm in Berlin und in der Galerie Rähnitzgasse in Dresden 1991 Ausstellung Galerie K 61, Amsterdam 2007 Ausstellung des Spätwerkes in der Galerie Lux in Berlin-Friedrichshagen -------------- Schon als Gymnasiast erhält Robert Liebknecht, Sohn von Karl Liebknecht, Zeichenunterricht und besucht ab 1919 die Lewin-Funcke-Malschule in Berlin, wo er bei Hans Baluschek und Willy Jaeckel lernt. Nach dem Beginn eines Universitätsstudiums wechselt er kurze Zeit später an die Dresdner Kunstakademie zu Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer, später wird er dort zum Meisterschüler von Robert Sterl. Ende der 1920er Jahre unternimmt Liebknecht Reisen nach Frankreich und in die UdSSR und beteiligt sich 1929 an der Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes in Köln. In den folgenden Jahren ist er als freier Maler in Berlin tätig und unterrichtet an der Volkshochschule Neukölln. Seine erste Einzelausstellung hat der Künstler bei den "Juryfreien" in München. Es entstehen Stadtlandschaften und Straßenbilder in teils expressiver Farbigkeit. 1933 emigriert Liebknecht nach Paris, seine Werke bleiben zurück und werden bis auf wenige Ausnahmen bei Bombenangriffen vernichtet. In Frankreich etabliert er sich als Künstler, nimmt an Ausstellungen teil, erhält Aufträge und verkauft etliche seiner neuen Arbeiten. Nach Kriegsbeginn wird Liebknecht in verschiedenen Lagern interniert, bis ihm 1943 die Flucht in die Schweiz gelingt. 1946 kehrt er nach Paris zurück und nimmt dort das Thema Großstadt in Form von schnellen, dynamischen Zeichnungen wieder auf. Lithografien und Radierungen entstehen ab Mitte der 1950er Jahre. 1956 erhält Liebknecht die französische Staatsbürgerschaft. Bis zu seinem Tod im Jahr 1994 stellt er regelmäßig in Deutschland, Frankreich und der Schweiz aus. Q: Ketter Kunst -----------Auch die in Wien lebende Tochter von Robert Liebknecht Marianne kam nicht mit leeren Händen nach Leipzig. Im umfangreichen Nachlass ihres Vaters befindet sich unter hunderten Bildern, Grafiken und Zeichnungen auch das berühmte Porträt Karl Liebknechts, dass sein Sohn im Jahre 1930 im Atelier von Heinrich Vogeler schuf. Dieses sehr persönliche Bild wird möglicherweise im Jahre 2005 einen würdigen Platz in der neu erarbeiteten Dauerausstellung zur Geschichte Leipzigs im Alten Rathaus finden. http://portal.pds-sachsen.de/partei.asp?mid=128&iid=1320

Quellenangaben

1 Wikipedia
2 Wikipedia
3 Wikipedia
4 Wikipedia

Datenbank

Titel METZIEDER - HEIL - SAAL - HEBERER
Beschreibung Hauptsächlich Odenwald und die Gegend um Heilbronn. Etwa 1 % sind fehlerhaft. Habe meist nicht mehr als angezeigt wird, daher bitte von weiteren Nachfragen absehen. Danke.
Hochgeladen 2024-04-23 21:21:42.0
Einsender user's avatar Erika Elisabeth Metzieder
E-Mail info@metzieder.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person