Paul Gustav Friedrich BENDER

Studierte in Berlin mit Luise Ress und Baptist Hoffmann. Bühnendebüt 1900 im Opernhaus von Breslau (als Einsiedler im "Freischütz" von Weber), wo er bis 1903 blieb. 1902 als Fasolt in "Rheingold" bei den Bayreuther Festspielen. 1903 an der Münchner Hofoper. Am 11.27.1903 wirkte er in der Premiere von 'Le donne curiose' und am19.3.1906 in der von 'I quattro rusteghi' von Ermanno Wolf-Ferrari mit. Am 06.12.1917 sang er im Prinzregententheater in der Premiere von Pfitzners "Palestrina" die Rolle des Papstes Pius V. Titelrolle bei der Premiere von Massenets "Don Quichotte" in München. 1926 Osmin in der "Entführung aus dem Serail" bei den Salzburger Festspielen. 1930 bei der Premiere von Julius Weismanns "The Ghost Sonata" in München, 1931 Hans Pfitzners "Das Herz" 1938 und 1939 sang in den Ringaufführungen in der Scala den Fafner. 02.05.1939 Petrus in der Uraufführung von "The Moon" von C.Orff. Er ist in allen großen deutschen Theatern aufgetreten, Gastaufführungen auf der ganzen Welt Monnaie Brüssel, Théâtre des Champs-Elyses Paris, Covent Garden Opera London, New York Metropolitan Oper, Amsterdam und Genf (1931), Stockholm (1935 in Konzerten), in Budapest (1929 als Konzertsolist und 1931) und in Spanien. Auf der Bühne beherrschte er ein Repertoire von mehr als hundert Hauptrollen. Er war ein sehr bewunderter Konzert und Liedersänger. 1931 wurde er Professor an der Münchner Akademie für Musik. Lehrer von Hans Hopf.

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