Fredegunde ?

Fredegunde ?

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Fredegunde ?

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 550
Tod etwa 597 [1]
Heirat etwa 571 [2]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 571
Chilperich I. VON MEROWINGEN

Notizen zu dieser Person

Fredegunde War ursprünglich eine unfreie Magd von Niedrigster Herkunft. Sie gehörte zum Gesinde Von König Chilperich und dessen erster Gemahlin Audovera. Spätestens ab 565 war sie Konkubine Chilperichs. Chilperich trennte sich um 565/567 von Audovera und vermählte sich 567 mit Gailswintha, der Tochter des westgotischen Königs Athanagild, nachdem sein Halbbruder und Rivale, König SigibertI. von Austrasien, 566 Gailswinthas jüngere Schwester Brunichild geheiratet hatte. Chilperich war aber nicht bereit, auf seine Verbindung mit Fredegunde Zu verzichten, obwohl er dies Athanagild versprochen hatte. Darauf wollte Gailswintha zu ihrem Vater zurückkehren, was Chilperich jedoch ablehnte. Er ließ 570/571 seine Frau von Einem seiner Dienstleute erdrosseln. Wenige Tage später heiratete er Fredegunde. Gailswinthas Ermordung verschärfte den bereits bestehenden politischen Gegensatz zwischen Chilperich und Gailswinthas Schwager Sigibert. In dem Krieg, der darauf zwischen den beiden Reichen ausbrach, erzielte Chilperich Anfangserfolge, geriet dann aber durch eine Gegenoffensive Sigiberts 575 in eine verzweifelte Lage. Er wurde Nur dadurch gerettet, dass Fredegunde Sigibertbei Vitry von Zwei Dienstleuten mit vergifteten Messern ermorden ließ. Später organisierte Fredegunde einen ähnlichenMordanschlag auf Sigiberts Sohn und Nachfolger Childebert II., der jedoch scheiterte. Chilperich hatte von Gailswintha keine Kinder, von Seiner ersten Gemahlin Audovera drei Söhne, von Denen der älteste, Theudebert, 575 im Krieg gegen Sigibert fiel. Der zweite, Merowech, heiratete die nach Sigiberts Tod verwitwete Brunichild. Damit stellte er sich gegen seinen Vater und vor allem gegen seine Stiefmutter Fredegunde, die damals bereits kleine Söhne hatte, wodurch Merowechs Thronfolge gefährdet war. Merowech erhob sich gegen Chilperich; als der Aufstand gescheitert war, ließ er sich von Einem Vertrauten töten, um nicht in die Hände Seines Vaters zu fallen. Damit war Chlodowech, Audoveras dritter Sohn, der einzige überlebende Männliche Nachkomme aus Chilperichs erster Ehe. Er geriet wie schon Merowech in Konflikt mit Fredegunde, da er Alleinerbe sein wollte. Chilperich ließ ihn 580 festnehmen und übergab ihn Fredegunde, die ihn in Noisy-le-Grand, wo er gefangengehalten wurde, ermorden ließ. Gegenüber dem König gab Fredegunde Den Tod seines Sohnes als Selbstmord aus. Auch Audovera wurde Nun – offenbar auf Veranlassung Fredegundes – ermordet, worauf sich Fredegunde Die Schätze der damit ausgeschalteten Sippe aneignete. So sicherte Fredegunde Ihrer eigenen Nachkommenschaft die Thronfolge.

Quellenangaben

1 Familiengeschichte
Autor: Ackermann, Thomas Wolfg.
Angaben zur Veröffentlichung: Gedbas
Kurztitel: Gedbas Ackermann
2 Familiengeschichte
Autor: Ackermann, Thomas Wolfg.
Angaben zur Veröffentlichung: Gedbas
Kurztitel: Gedbas Ackermann

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Titel VF Margarete "Wirttemberger" Kleffer
Beschreibung Dieser Datensatz enthält die Vorfahren von Margarete "Wirttemberger" Kleffer und ihres Vaters Ulrich V. bis zurück ins Mittelalter, mit den jew. Familien
Hochgeladen 2018-01-30 15:15:47.0
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