Hans II. BEX

Hans II. BEX

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hans II. BEX
Beruf Ratsverwandter und Kaufmann Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [15]
Religionszugehörigkeit RK.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1540 Niederlande Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Tod 1614 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Ereignis

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Clara NESSEL

Quellenangaben

1 Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim und Braunschweig
 im Auftrag von Gutsbesitzer Walter Dörrien erstellt, 1910
2 Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
 von Hans Schlotter, Hannover 1989 enthaltene Geschlechter: von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
3 LP-Roth-R-5472 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5472 Hans Dörring Bürgermeister der Altstadt Hildesheim geb. 6.2.1571 Hildesheim + 20.8.1629 Hildesheim, begr. 23.8.1629 in der Pfarrkirche St.Andreas Lp. Der traurigen Seelen Arzenei.... von Henning Clar, Superint. zu Hildesheim Druck Joachim Gössel (Hildesheim) 33 S. Vorrede, gerichtet an die Witwe, Anna Bex, 15 S. verfaßt 10. Nov. ( am Geburtstag Luthers) 1629 Bericht von dem Verstorbenen, 11 Seiten, s.u Lebensl. ---------- Lebenslauf 1571 geboren am 6.Febr., sicherlich in Hildesheim Vater (2) Jacob Dörring, vorn. Bürger u. Handelsmann in Hildesheim Mutter(3) Ilsabe Wilckens 6. Hans Wilckens. -- Er besuchte die Schule, und als er etwas erwachsen war und Lust zum Kaufhandel hatte, -- wurde er (zu dessen Erlernung) nach Leipzig, -- dann nach Nürnberg geschickt, wo er sich eine Zeitlang aufhielt. -- Dann ging er nach den Niederlanden und nach Spanien, und weil damals die Fahrten nach Brasilien gemacht wurden, hat er eine beschwerliche und mühselige Schiffahrt dorthin mit verrichtet. -- Nach Rückkehr besuchte er seine Eltern, zog aber als Kaufmann fernerhin durch Holland, Welsch-Brabant, Flandern, Frankreich und England, womit er einige Jahre zubrachte. -- Indem ihn die Eltern anforderten, kehrte er zu ihnen zurück und heiratete: 1299 oo am 20.Febr. Anna Bex, Tochter von Hans Bex, vorn. Handelsmann in Hildesheim, die jetzige Witwe. 30 J. Ehe, 3 Ki. 1 So. 2 Tö, welche leben. -- Er betrieb einen ansehnlichen Gewand- und Wollhandel und wurde in der Stadt zu Ämtern berufen die ihm viel Mühewaltung auferlegten: l6ol wurde er Provisor und Vorsteher der Kirche St. Andreas, war dies neben seinen Mitherren ganze 13 Jahre, 1608 bekam er des Rats Apothekenamt übertragen, war hierin einige Jahre, 1609 wählte man ihn in des Rats Oldermann-Stuhl der Gemeinde, l6l4 kam er von hier in den 24-Mann-Stuhl, und nachdem er einige Jahre der Kämmerei vorgestanden hatte, wurde er 1624 zum regierenden Bürgermeister gewählt. -- Am Sonntag vor 14 Tagen befand er sich unwohl, durch gute Mittel ließ es sich zur Besserung an, aber vor 8 Tagen nahm die Krankheit plötzlich überhand und er verschied ganz still, als wenn er in Schlaf geraten wäre, 1629 am 20. August (im 59. Jahr.) insges. 52 Seiten quart
4 LP-Roth-R-5473 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5473 Anna Bex Witwe von Hans Dörring, Bürgermeister der Altstadt Hildesheim geb. 2.2.1575 Hildesheim, + 26.9.1648 Hildesheim, begr. 1.lo.1648 in der St.Andreaskirche daselbst Lp. AngstVerrichtung und Angstlinderung... von Mag. Barwardus Rhese, Superintendent. Druck Joachim Grössel (Hildesheim) 1649. 49 S. Widmungen, 1 Seite, für den Sohn Hans Dörring, Ratsverwandter, Riedemstr. u. Kaufhändler in d. Altstadt Hildesheim die Tochter Margareta Dörring oo Justus Lüdeke, Patritius in Hildesheira den Schwiegersohn Carol Stisser, fü.braunschweig-lüneburg. Amts-und Klostersekretär d.Fürstentum Calenberg, Witwer von Ilse Dörring, die Enkel Johann Chilian Stisser und Paul Theodor Stisser Ehrengedächtnis, 8 Seiten, s.u.Lebenslauf ---------- Lebenslauf 1575 geboren am Fest Mariae Reinigung * 2.Februar in Hildesheim -- Die Eltern waren durch die Religionsverfolgung des Hersogs von Alba aus der Stadt Maseck in den Niederlanden nach Hlldesheim gekommen. Sie wollten zurückkehren, aber die Verfolgung hielt an, und so erwarben sie hier das Bürgerrecht und ließen sich nebst den mitgebrachten Kindern in Hildesheim nieder. 1599 oo am 2o.Febr. Hans Dörring, welcher später Bürgermeister wurde. 30 J. Ehe, 5 Ki. 1 So, 2 Tö., welche alle verheiratet wurden, die eine Tochter (siehe Widmung Ilse Dörring oo Stisser) starb am l8.7.l64o bei d. Geburt -- Die übrigen Kinder stehen in der Widmung. Sie erlebte 24 Enkel, wovon noch 13 leben. 1629 starb ihr Mann am 20. August, sie war 19 J. Witwe -- Am 25. August wurde sie krank und bettlägerig, sie nahm Arzeneimittel, die man zum Teil auch aus der Fremde beschaffte. 1648 starb sie am vergangenen Montag (26.Sept.), nachdem sie zu Lichtmeß (2. Febr.) ins 74. Jahr eingetreten war. --------- Vorfahren 2. Hans Bex, vorn. Bürger und Ratsverwandter aus Stadt Maseck in den Niederlanden, bei ihrer Geburt schon in Hlldesheim s.o. 3. Clara Nessel 4. Hans Bex, Bürgermeister in Maseck/Niederlande 5. Elisabeth Jente 6. Johann Nessel, Bürgermeister in Maseck 7. Catharina von Meven, adligen Geschlechts aus der Stadt Maseck. insges, 60 Seiten quart
5 LP-Roth-R-5474 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5474 Margareta Bex Witwe von Hans Storre, Bürger und Kaufherr in Hildesheim, geb. 29.12.1570 Hildesheim, + l0.4.1639 Hildesheim, begr. 18.4.1639 in der St.Andreaskirche daselbst Lp. Kurze und böse Lebenszeit... von Mag. Barwardus Rhese, Prediger St. Andreas Druck Joachim Gössel, Hildesheim 1639. 38 S. Vorrede, 6 Seiten, gerichtet an den Schwiegersohn Dr. Ludwig Wisenhaver, JCtus, fü.braunschw.-lüneburg Hofrat und Hofgerichts-Assessor zu Celle die Tochter Ilse Storre oo Joachim Wisenhaver, Bürgermeister Hildesheim die Söhne R. Hans Storre, Justus Storre und Heinrich Storre, vorn. Bürger, Ratsverwandte u.Kaufhändler in der Altstadt Hildesheim Personalla 9 Seiten, s.u.Lebenslauf ---------- Lebenslauf l570 geboren am 29. Dezember in Hildesheim Vater Hans Bex aus Maseck in d. Niederlanden Mutter Clara Nessel. Weitere Vorfahren wie bei der Schwester Anna Bex oo Dörring, geb.1575, einziger Unterschied: 7. Catharina von Meiren (statt von Meven). -- Die Eltern kamen mit einigen Kindern durch die Religionsverfolgung des Herzogs von Alba nach Hildesheim und ließen sich hier nieder. -- Die Mutter starb in ihrer blühenden Jugend, 1593 oo Hans Storre den Älteren, s.o., 17 J. Ehe, 8 Ki. 6 Sö. 2 Tö., davon leben 3 Sö. 1 To., siehe Widmung, dort jedoch auch der Witwer einer gestorbenen Tochter. 161o starb ihr Mann, sie war erst 4o J. alt und heiratete nicht wieder. Die Kinder waren noch unerzogen und klein, -- sie setzte den ziemlich umfangreichen Kaufhandel ihres Mannes fort und wandte viel Fleiß und Sorgfalt darauf. -- Alle lebengebliebenen Kinder haben geheiratet, sie erlebte 32 Enkel, wovon 18 leben, und 2 Urenkel. Mit sämtlichen Kindern, Enkeln,Schwie- gerkindern umfaßte ihre Familie 48 Personen, die gestorbenen eingerechnet. -- Vor 4 Wochen bekam sie ein Fieber, woran sie dann über 14 tage lag. 1639 gest. am lo. April, im 69. Jahr, insges. 56 Seiten quart
6 LP-Roth-R-5475 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5475 Margareta Dörrien Witwe von Justus Lüdeke, Rateverwandter u.Patritius in Hildesheim geb. 14.1O.1603 Hildesheim, + 13.12.1672 Hildesheim, begr. 18.l2.l672 in der St.Andreaskirche daselbst Lp. Apostolischer Sterbenswunsch.... von Mag. Sylvester Tappe, Prediger St.Andreas Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheia 1673. 37 S. Widmungen, 1 Seite, für den Sohn Justus Lüdeke, JUCand u.Patritius in Hildesheim die Tochter Sophia Lüdeke oo Friederich Platen, JCtus, regierender Bürgermeister der Altstadt Hildesheim, des fürstl. Stifts Hildesheim Konsistorialrat und Hofgerichtsrat Ehrengedächtnis der Frau Lüdekisohen, s.u.Lebenslauf 12 S. ---------- Lebenslauf 1603 geboren am 14.Oktober, sicherlich in Hildesheim 1627 oo Justus Lüdeke, s.o., 28 J. Ehe, 4 Ki 2 Sö, 2 Tö., davon lebten der älteste Sohn und die älteste Tochter nur kurze Zeit, von den lebenden beiden Kindern ist die Tochter verheiratet, Namen siehe Widmung. -- Bei der Eroberung der Stadt Hildesheim durch Pappenheim verlor sie viele Mobilien und wurde aus der Stadt vertrieben, und wenige Jahre, nachdem sie sich hier wieder eingerichtet hatten, starb 1655 kurz vor Weihnachten ihr Mann, Sie war 17 Jahre lang Witwe. -- Bei gelegentlichem Unwohlsein hatte es sich durch diensame Medikamente jeweils gebessert, aber vor 6 Wochen kam sie in ein schweres Krankenbett, diesmal wollten die vom Arzt verordneten Medikamente nichts helfen, 1672 starb sie am 13. Dezember, alt 69 J. 8 Wo. 4 T. Sie hatte 3 Enkelkinder. --------- Vorfahren 2. Hans Dörrien, Bürgermeister in Hildesheim 3. Anna Bex. Anmerkung: Beide Eltern haben Lp. unter dem Namen Dörring ! 4, Jacob Dörrien, vorn. Kauf-und Handelsmann in Hildesheim 5. Ilsa Wilckens 6. Hans Bex, vorn. Kaufherr und Ratsverwandter in Hildesheim 7. Clara Nessel 8. Hermann Dörrien, Bürgermeister d.Stadt Alfeld 9. Lucia Stein 1o. Hans Wilckens, vorn. Kauf-u.Handelsmann in Hildesheim 11. Ilsa Krohn 12. Hans Bex der Ältere, Bürgermeister der niederländischen Stadt Maseck 13. Ilsabe Jente 14. Johann Nessel, Bürgermeister in Maseck 13. Catharina von Meven, aus adel. Geschlecht in den Niederlanden insges. 52 Seiten quart
7 LP-Roth-R-5962 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5962 Hans Dorrien / Dörrien Ratsherr, Riedemeister und Senior der Altstadt Hildesheim geb. 31.7.1601 Hildesheim, gest. 20.7.1661 Hildesheim, begr. 24.7.1661 in der Kirche St.Andreas das. Lp. Der Kreuzträger Last und Hilfe.... von Mag. Sylvester Tappen, Prediger St.Andreas Druck Erich Ramm, Hildesheim 1661. 25 S. Trostschrift, 6 Seite, für die Witwe, Anna Kegel Gründlicher Bericht des Lebenslaufs 12 S., s.u. Beschluß 3 Seiten. ---------- Lebenslauf 1601 geboren am 31. Juli in Hildesheim -- Nachdem er die Schule besucht hatte, kam er 1619 nach Hamburg in die Schreib- u. Rechenschule. 1620 wurde er nach Köln am Rhein, dann nach Bergen im Hennegau, wo er 1 J. blieb, von da nach Rouen und Paris in Frankreich geschickt,wobei er die wichtigsten Städte besah. -- In Amsterdam (Antorff in Braband) hielt er sich eine Zeitlang beim Faktor seines Vaters auf und durchreiste Flandern und Holland. -- Nach Heimkehr wurde er abermals auf die Reise geschickt, ging durch die niederländ. Provinzen nach England und besah die vornehmsten Städte. Die Eltern freuten sich sehr über die glückliehe Heimkehr ihres einzigen Sohnes und rieten ihm zur Verheiratung: 1626 oo am 22. Aug. Anna Kegel, Tochter von Christian Kegel (JCtus, war 36 J. Syndicus in Hildesheim), die jetzige Witwe, 35 J. Ehe, 13 Kl. 8 Sö. 5 Tö., davon starben 2 Sö. 2 Tö. in jungen Jahren. Von den lebenden Kindern studiert ein Sohn in der Fremde, die übrigen Kinder sind anwesend. 5 Kinder sind verheiratet, -- Wegen seiner guten Urteilskraft und Freundlichkeit kam er zu Ehrenämtern, -- er war im Oldermanns-Stuhl und im Achtzehnmann-stuhl Segger oder Worthalter, versah verschiedene Ratsämter und wurde endlich Riedemeister, kam zuletzt auch wiederum in den Rat, obwohl er wegen Leibesschwachheit lieber seine Privatleben geführt hätte. -- Er war an sich gesund, doch in den letzten 3 J. nahmen seine Kräfte ab und er blieb am liebsten daheim. Vor 14 Tagen befand er sich übel, man holte den Arzt, doch die Medikamente halfen nichts, da anderes Übelbefinden hinzutrat, l66l starb er am 2o. Juli, alt 60 J. weniger 11 Tage, Er hatte 13 Kinder und 13 Enkel. --------- Vorfahren 2. Hans Dorrien (s.Vater Dörrien), Bürgermeister in Hildesheim 3. Anna Bex. Weitere Vorfahren wie bei der Schwester Margareta Dörrien oo Justus Lüdeke, geb. l603, siehe Auswertung R 5475. insges. 48 Seiten quart aus Landesbibl. Hannover, Band Cm 261.
8 LP-Roth-R-6663 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6663 Hinrich / Heinrich Storre vornehmer Ratsverwandter und Kaufherr in Hildesheim geb. 10.9.l608 Hildesheim + 31.12.1666 Hildesheim, begr. 4.1.l667 im Störrischen Erbgewölbe in der St.Paulskirche zu Hildesheim Lp. Davidischer Herzenstrost... von Mag. Caspar Julius Rüden. Pastor St.Paul Druck Jacob Müller, Hildesheim 1667. 47 S. Widmung, 1 Seite, für die Witwe Catharina Reiche Personalia 7 Seiten, s.u.Lebenslauf Gedichte, 7 Seiten l. lat. Mag. Johann Georg Lomeir, Rektor 2. d. Mag. Beurmann 3. d. H. Meier, P.S. k. d. Sargschrift, o.Verf. ---------- Lebenslauf 1608 geboren am 10. September in Hildesheim -- Der Vater starb frühzeitig. Die Mutter schickte ihn fleißig zur Schule und führte ihn dann in der Kaufmannschaft an; hierzu schickte sie ihn auch in fremde Länder, so ging er 1628 nach Leiden zu seinem Bruder Justus Henning Storre, dem späteren Bürgermeister, welcher damals dort studierte, 1629 ab Mittfasten durchreiste er die Holländischen Provinzen und kam durch die Span.Niederlande über Brüssel und Antwerpen nach Frankreich. Der Rückweg ging über Lüttich und Köln durch Westfalen zur Mutter zurück. 1630 besah er sich Oberdeutschland, zog über Frankfurt und Nürnberg zum großen Collegientag in Regensburg, wo er sich etwas aufhielt, dann -- ging er nach Straßburg, wo sein obiger Bruder studierte, mit dem er 1631 die Schweiz durchzog, kam an Rhein und Main entlang nach Frankfurt und. über Kassel heim zur Mutter, welcher er hilfreich beistand. -- Als die Stadt Hildesheim von General Pappenheim eingenommen wurde, ging er wegen der unerträglichen Kriegsbedrückungen mit der Mutter ins Exil nach Hamburg, -- dann ging er nach Hannover, wo er zu Lebzeiten der Mutter heiratete und sich zunächst hier häuslich niederließ: 1635 oo am 23. Juni Catharina Reiche, Tochter von Johann Erich (Erich hier gestrichen) Reiche, Patritius und Ratsverwandter in Hildesheim, die jetzige Witwe. 31 J.Ehe, 9 Ki. 5 Sö. 4 Tö., davon leben 3 Sö. 2 Tö., Namen nicht genannt. Außer wohlgeratenen Söhnen und Töchtern starb auch der Schwiegersohn. 1640 begab er sich wieder nach Hildesheim. 1658 wurde er in den Altermanns-Stuhl erhoben, 1666 kam er am 7. Januar in den Ratsstuhl. -- Am 5. Nov. bekam er Halsbeschwerden, mußte 3 Wochen liegen, doch erreichte der Arzt, daß er wieder ins Ratshaus gehen konnte, als er -- aber am 14. Sept. (?) nach Hannover reiste, mußte er sich krank heimbringen lassen, der vorige Katarrh war wieder und stärker aufge- treten. Beichtvater war Mag. Justus Künneke. 1666 starb er bei Endigung des alten und Herannahung des neuen Jahrs, am 31. Dez. in der Nacht zwischen 11 und 12 Uhr, alt 58 J. 3 Mon. 3 Wochen. --------- Vorfahren 2. Hans Storre, Bürger u.Kaufmann in Hildesheim 3. Margaretha Bex 4. Härmen (= Hermann) Storre 5. Maria Roß (Rössin) 6. Hans Bex, vorn.Handelsmann u.Ratsverwandter in Hildesheim 7. Clara Nessel. insges. 64 Seitenquart aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 267
9 LP-Roth-R-6659 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6659 Ilse Storre Witwe von Joachim Wiesenhavor, Bürgermeister in der Altstadt Hildesheim geb. 1597 Hildesheim, gest. 31.5.l679 Hildesheim, begr. 2.Sonntag nach Trinit.in der Hauptkirche St.Andreas zu Hildesheim Lp. Sehnliches Verlangen nach einer seligen Auflösung und Christo... von Johannes Hilpert, Dr.theol.u.Superintendent Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheim 1679. 30 S. Widmung, 1 Seite, für den Herrn Sohn, die Frau Tochter und gesamte Erben, o.Namen Personalia 6 S., s.u.Lebenslauf. Beschluß 2 S. Abdankungs-Sermon 6 S., gehalten von Johann Henning Lübbert, Rektor d.Lambertischule Schlußspruch, 1 Seite. ---------- Lebenslauf 1597 geboren in Hildesheim (Anm.: stimmt nicht mit Altersangabe überein, im 84. J. gest.1679 ). -- Sie besuchte die Schule und wurde zur Haushaltung angewiesen. 1615 oo am 15.Mai Joachim Wiesenhaver (Edler,Vester,Hochweiser), Patritius und Bürgermeister, s.o., 26 J.Ehe, 9 Ki. 3 Sö. 6 Tö., davon leben 1 Sohn und 1 Tochter, siehe auch Widmung. -- In allen 3 Abteilungen ihres Lebens , nämlich vor, in und nach ihrem Ehestande, hat sie viele Bekümmernisse und schwere Unglücke ausgestanden: l6lo starb ihr Vater in ihrer zarten Jugend, 1632 erfolgte nach langwieriger Kriegslast die Einnahme der Stadt Hildesheim durch Graf Pappenheim und sie verloren einen guten Teil ihrer Habseligkeiten, 1641 starb ihr Mann bei noch anhaltendem Kriege, sie war 38 J. lang Witwe. -- In ihrem Witwenstande mußte sie einen Teil ihrer Kinder zu Grabe geleiten. -- Bei ihrem hohen Alter mußte sie mancherlei Leibesschwachheit verspüren, doch besserte es sich bei ihrer guten Natur immer wieder, doch als sie vor wenigen Wochen einen schweren "Zufall" erlitt, halfen keine Medikamente bei der Altersschwäche mehr, aber sie behielt ihren vollkommenen Verstand bis an ihr Ende. 1679 starb sie am 31. Mai, im 84.Jahr (s.o.). Das Todesjahr ist nirgends angebenen, jedoch ist das Druck.jahr 1679. --------- Vorfahren 2. Hans Storre, Bürger und wohlbenamter Kaufmann in Hildesheim 3. Margaretha Bex 4. Hermann Storre 5. Maria Rosse (Anm. In R 6669 : Anna Rose) 6. Hans Bex, vorn.Ratsverwandter u,Handelsmann in Hildesheim 7. Clara Nessel (Anm.: In R 6669: Nestel ) insges. 48 Seiten quart aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 266.
10 LP-Roth-R-6666 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6666 Hans Storre Riedemeister, vorn. Ratsverwandter und Ratssenior der Altstadt Hildesheim geb. 28.9.1595 Hildesheim, + 12.4.1676 Hildesheim, begr. 16.4.1676 zu Hildesheim Lp. Des menschlichen Lebens Kürze und mühselige Arbeit.... (gehalten in d.Hauptkirche St.Andreas von Johannes Hilpert, Dr.theol.u.Superintendent. Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheim 1676. 24 S. Widmungen, 2 Seiten, für die Söhne Hermann Storre, JCtus., fü.braunschweig-lüneburg.Rat u.Hofgerichts-Assessor zu Celle, Syndicus des Domcapitels der Primat Erzbisch.Kirche Magdeburg Hans Storre, vorn. Ratsverwandter in der Altstadt Hildesheim Johann Friederich Storre, vorn. Bürger und Kaufmann in Hildesheim die Tochter Ilsa Storre oo Joachim Lüdemann, vorn. Bürger und Kaufhändler i. Hildesheim Personalia 11 Seiten, s.u.Lebenslauf Abdankung, lo Seiten, getan durch J.H. Lübbert, Rektor der Lambertischule (S.L.R.) Gedichte, 2 Seiten l.lat. Georg Schottel, Pastor zu Kemme 2.d. Johannes Held, Rektor d. Ratsschule Einbeck. ---------- Lebenslauf 1595 geboren am Sonntag vor Michaelis = 28.Sept., in Hildesheim -- Er besuchte von zarter Jugend an die Schule 1609 nahm ihn sein Vater mit nach Leipzig und gab ihn zu einem guten Schreib- und Rechenmeister, da er Kaufmann werden wollte, doch 1610 starb sein Vater und er mußte zur Mutter kommen, um ihr als ältester Sohn die umfangreiche Handlung mit zu führen, soweit ihm dies bei seiner Jugend möglich war. Hierbei machte er 1611 eine Reise nach Holland und in die benachbarten Niederländ. Provinzen, um sich in der Kaufmannschaft dort bekanntzumachen, kehrte aber im selben Jahr zur Mutter zurück. 1613 reiste er nach Frankreich, weil seine Mutter Handelsbeziehungen nach Amiens pflegte, wobei er sich dort eine Zeitlang bei der Mutter Faktor Piter Jourdin aufhielt. Über Rouen und Paris, die Span. Niederlande und Niederländ. Provinzen, -- wobei er sich eine Zeitlang bei der Mutter Faktor Cornelius Landschop aufhielt, -- reiste er am Rhein entlang, war in Aachen, Köln, Mainz und Frankfurt am Main, und als er heimkehrte, leistete er der Mutter weiterhin Hilfe in der Handlung und im Hauswesen. 1617 oo am 14. Okt. Helena Tappen, Tochter v. Friederich Tappen. Ratsverwandter und Handelsmann in Hildesheim. 48 J.Ehe, 14 Ki. 7 Sö. 7 Tö.,davon starben zu Lebzeiten der Mutter 4 Sö. 6 Tö., es leben 3 Sö, 1 To., Namen stehen nur in der Widmung, s.o. 1629 kam er in den Rat und wurde 1631 Riedemeister und hatte dann dies und jenes Amt des Stadtwesens inne, war dann lange Jahre Ratssenior, bis er sich zur Ruhe setzte. Als der Graf von Pappenheim Hildesheim einnahm, hatte er, da er im Ratsstuhl saß, viel Mühe bei Tag und Nacht, büßte auch von seinem Ver- mögen viel dabei ein. -- Schließlich mußte er in dieser Zeit ins Exil gehen und hielt sich einige Jahre mit kleinen Kindern in Hamburg auf. 1627 und 1657 hatte er in Hildesheim die Pestzeit mitgemacht, mußte 1627 zwei Kinder auf einmal begraben, seine Frau wurde infiziert, genaß aber wieder. 1665 starb seine Frau, er war 11 Jahre Witwer. -- Seit 2 oder 3 Jahren litt er an bösen, salzigen Feuchtigkeiten, wodurch die Füße aufbrachen, er konnte kaum mehr laufen und mußte sich zuhause aufhalten. -- Am 9. April traten die bösen Feuchtigkeiten in die Brust, 2 Chirurgen versuchten, dieselbe in die Füße zu treiben, doch vergeblich, er starb bei großen Brustbeschwerden 1676 am 12. April, alt 80 J. 6 Mon. 10 Tage. Zu 14 Kindern hatte er 22 Enkel und 2 Urenkel erlebt. --------- Vorfahren 2. Hans Storre, Bürger u.Handelsmann in Hildesheim 3. Margareta Bex 4. Hermann Storre 5. Maria Roß (Rossen) 6. Hans Bex. vorn.Ratsverwandter und Handelsmann in Hildesheim 7. Clara Nessel. insges. 52 Seiten quart aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 267.
11 LP-Roth-R-6669 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 6669 Justus Henning Storre regierender Bürgermeister der Altstadt Hildesheim geb. l6.2.l606 Hildesheim, gest. 3.9.l678 Hildesheim, begr. 12.9.1678 im Störrischen Erbgewölbe in der Kirche St.Paul in Hildesheim Lp. Gläubiger Christen Kampfschweiß u.Siegespreis... von Mag. J. Albrecht. Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheim 1679. 36 S. Widmung, 1 Seite, für sämtliche Erben, ohne Namen Personalia 14 Seiten, s.u.Lebenslauf Abdankungsrede, 10 Seiten, von Christoph Jacob Blume, Stud.theol. ---------- Lebenslauf 1606 geboren am 16. Februar in Hildesheim, getauft zu St.Andreas und Jobst = Justus Henning genannt" l6l0 starb sein Vater im Februar. Die Mutter hielt ihn zum fleißgen Schulbesuch an, bis er 1623 am 10. August auf die Univ. Helmstedt kam, wo er über 2 Jahre studierte. 1625 am 10. Sept. begab er sich von Helmstedt nach Leipzig, aber da ihm der Ort nicht gefiel, ist er hier nur bis zum 29. März des Jahres 1626 geblieben, worauf er sich nach Altdorf wandte. 1627 im Juli beschloß er, um seine Zeit in den eintretenden Ferien nicht müßig hinzubringen, die berühmtesten Städte in Oberdeutschland aufzusuchen, dann ging er am 4.Aug. nach Tübingen, war dann in Straßburg und zog den Rhein herauf zu Schiff. Von Köln wollte er weiter auf dem Rhein fahren, um nach Leiden in Holland zu kommen, aber die Spanier und Holländer hielten den Rheinpaß geschlossen, und so war er fast 1 Jahr in Köln. -- Schließlich kam er mit einem weinbeladenen Schiff, wobei er sich als Weinabzapfer ausgab, am 20.März nach Amsterdam, ging von da nach Leiden und studierte eifrig, indem er die Vorlesungen von Voß und Heinse besuchte. 1629 am 12.August ging er nach Groningen und disputierte unter JCtus Anthon Matthei. Seine Mutter wünschte aber, daß er die Univ.Marburg besuche, -- es gefiel ihm aber in Marburg nicht und er ging -- daher nach Straßburg und studierte hier über 1 J. 1631 am 2.März, reiste er von Straßburg durch die Schweiz nach Genf, blieb bis 26.Sept.und lernte Französisch und Italienisch, -- worauf er über Mailand nach Bologna auf die Universität zog. Hier waren sich die Italienische und die Deutsche Nation (Landsmannschaft) aber derartig in die Haare geraten, daß der Sprecher der Deutschen neben ihm erschossen wurde; man wählte ihn an dessen Stelle, er hätte gerne abgelehnt, aber die Pässe waren gesperrt und er mußte dortbleiben. -- Endlich aber konnte er über Florenz nach Siena reisen, wo er an der Univ. wiederum Conseiller (Sprecher) der Deutschen Nation wurde. 1632 am 15.Febr. konnte er mit dem Gefolge des Herzogs de Savelli, kaiserl.Gesandten, nach Rom gelangen, mußte aber zuvor 14 Tage in einem Kloster in Quarantäne zubringen. Dann war er in Neapel und Venedig, von wo er 1632 am 15.Sept. auf die Univ. Angers ging und hier eine Zeitlang studierte. -- Dann machte er die Große Tour durch ganz Frankreich, kam 1633 am 16.April wieder nach Paris und begab sich von da über Calais nach London. Aus England kam er durch die Span.Niederlande, Holland, Friesland und Stift Bremen nach Hamburg, wo er seine Mutter im Exil antraf. Er war 10 Jahre in Studien und Reisen unterwegs. Als er nun heimkam, heiratete er: 1634 oo am 23. Nov. in Hannover Anna Sophia Bulle, Tochter von Anthon Bulle, JCtus, fü.mindischer Hofrat. Ehedauer nicht genannt, 11 Kinder, ohne weitere Angaben.(Anm. Lp.der Frau siehe R 677, sie starb 1673). -- Zu Anfang seines Ehestandes hielt er sich bis 1640 in Hannover auf, dann begab er sich zurück nach Hildesheim. 1642 wurde er in den Altermannstuhl gesetzt, 1646 am 7.Januar wurde er zum regierenden Bürgermeister gewählt, war dies 6 Jahre hindurch. 1652 wurde er von seiner Regierung erlassen und hat sein Leben 8 J. in vergnügter Ruhe zugebracht. 1660 wurde er wiederum auf 6 Jahre reg.Bürgermeister, 1676 wählte man ihn abermals, man nahm seine Ablehnungsgründe nicht an und so nahm er die schwere Bürde abermals auf sich. Lob seiner Tätigkeit. Er war stets unparteiisch und nahm keinerlei Geschenke an, die ihm die Augen geblendet hätten. -- es starben ihm 5 Kinder, nebst seiner Frau. -- Am 18. August wurde er am Nachmittag in der Hauptkirche St.Andreas vom Schüttelfrost befallen, zuhause bekam er ungemeine Hitze, es entstand ein Tertianfieber, wobei er brechen mußte, dann bekam er Unruhe und Herzensangst, alle Kräfte vergingen (längere Schilderung) 1678 starb er am 3. Sept., alt 72 J. 6 Mon. 15 Tage. Er hatte 11 Kinder, 19 Enkel und 1 Urenkel. Es trauern Söhne und verheiratete Töchter. --------- Vorfahren 2. Hans Storre 3. Margareta Bex 4. Hermann Storre 5. Anna Rose 6. Hans Bex 7. Clara Nestel . insges. 64 Seiten quart aus Landesbibi.Hannover,Band Cm 266
12 LP-Roth-R-7156 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 7156 Ursula Hedewig Dörrien Witwe von Mag. Ludewig Hansen, der Evangel.Gemeine St.Pauli in der Altstadt Hildeshei verordneter Ratsprediger. geb. 24.9.1674 Hildeshem, gest. 7.6.l697 Hildesheim, begr. mit ihrer Schwester Sophia Elisab. Dörrien am 11.6.1697 zu Hildesheim Lp. Betrübter Eltern Trost und Lust über ihrer Kinder Tod und Verlust... von Johann Justus Hilpert, Pastor St.Pauli Druck Michael Geißmar Hildesheim l698. 52 S. Widmungen, 3 Seiten, für die Kinder Ursula Hedewig Hansen und Anna Catharina Hansen, die Mutter Hedewig Lucia Twebom verw. Dörrien s.u. die Großmutter Ursula Hoffmeister verw. Twebom s.. die Schwester Catharina Maria Dörrien und den Bruder Peter Ernst Dörrien. Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf. Beschluß 1 S. Abdankungsrede 10 Seiten (Druck Hildesheim 1698) von Mag. Johann Christoph Losius, Direktor des Andreas-Gyamasiums Gedichte (Carmina) 16 S., Verfasser siehe am Schluß. ---------- Lebenslauf 1674 geboren am 24. September in Hildesheim -- Ihren Katechismus hatte sie von Jugend auf vollständig erlernt. 1690 oo am 17. Juni in der Kirche St. Georg Mag. Ludewig Hansen s.o., 4 J. Ehe, 3 Ki., davon leben 2 Töchter, deren jüngste erst 15 Wochen alt ist. l694 starb ihr Mann am 28. Februar. Sie kam wieder zu ihrer Mutter und Großmutter ins Haus und erzog hier ihre Kinder. -- Mit ihren beiden Geschwistern (= Schwestern) hatte sie die Masern gehabt, man meinte aber, sie habe dieselben überwunden, doch hatte noch ein böser Zunder im Geblüte geglimmt, welcher am letzten Freitag hervorbrach, sie mußte sich alsbald legen, aß nichts mehr und alle Kräfte vergingen, der Arzt vermochte nichts auszurichten, 1697 starb sie am Montag, den 7. Juni, alt 22 J. 8 Mon. und 13 Tage. Ihre Schwester Sophia Elisabeth starb am nächsten Tag. --------- Vorfahren 2. Melchior Dörrien, vorn.Patritius und Ratsherr in der Altstadt Hildesheim 3. Hedewig Lucia Twebom, lebt, siehe Widmung 4. Hans Dörrien, vieljähr. Ratsenior u. Riedemeister in Hildesheim 5. Anna Kegel 6. Mag. Petrus Ernst Twebom, Pfarrer St.Martini in Hildesheim 7. Ursula Hoffmeister, lebt, siehe Widmung , 8. Hans Dörrien, Bürgermeister Altstadt Hildesheim 9. Anna Bex 10. Christian Kegel, war 36 J. Syndicus der Altstadt Hildesheim 11. nicht genannt 12. Mag. Heinrich Twebom, Pfarrer St.Andreas ,Hildesh. 13. Lucia Mebesius 14. Mag. Johannes Hoffmeister, war 44 J. Pfarrer der Evang. Gemeine St. Georg und Senior der Geistlichkeit in Hildesheim l8. Hans Bex, wurde unter Herzog Alba aus Maaeck in Brabant vertrieben und kam nach Hildesheim 26. Mag. Petrus Ernst Mebesius, Pastor St.Jacobi und Ratsprediger Hildesheim. ---------------------------------- Obenerwähnte Gedichte im einzelnen 1. d. D.Johann Riemer, Superintendent 2. d. Mag. Ulrich Harding. Pastor St.Martin und Subsenior d.Geistlichkeit 3. d. Mag. Justus Witter, aus Hildesheim, Pastor zu St.Georg in Hildeshm. 4. d. Mag. Johann Ulrich Dörrien, Past. St. Ulrich 5. lat. Immanuel Koppen, Pastor St.Anna 6. d. Mag. Frantz Heinrich Meyer, Past.St.Andreas 7. d. Mag. Jacob Dörrien, Pastor St.Lamberti 8. lat. J.K.R., P.Pl (Pastor St.Lamberti) 9. d. S. Tappen, Pastor St.Andreas lo. d. Friedrich vom Hagen, Pastor Klein Ulsede 11. d. B. Bartels, stud.theol. 12. d. Peter Ernst Dörrien. Schüler am Andreas-Gymnasium Hildesheim, einziger Bruder. insges. 92 Seiten quart aus Sammlung Göttingen, Band Conc. fun. 59
13 LP-Roth-R-7507 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 7507 Ilse Dorrien Frau von Carl Stisser, fürstl.braunschwelg-lünebg. Amts-und Klostersekretär geb. 21.ll.l604 Hildesheim, gest. 18.7.1640 Hildesheim, begr. 21.7.l640 in der Kirche St.Andreas das. Lp. Benoni, Rahels Schmerzenssohn... von. Mag. Johannes Sötefleisch, Prediger St.Andreas Druck Joaehia Gössel, Hildesheim l640. 27 S. Bericht von Ankunft, Leben und Absterben .... 2 S., s.u.Lebenslauf Schlußrede, 4 Seiten Gedichte (Epicedia) 9 Seiten l.lat. Johann Wolff, Dr.med., Leibarzt Wolfenbüttel 2.lat. Mag. Barwardus Rhesus, Sup., Schwager. 3.1at. Erasmus Schmidt, D. 4,lat. Andreas Möring. ---------- Lebenslauf 1604 geboren an 21.November, sicherlich in Hildesheim. Sie wurde zur Haushaltung erzogen. 1631 oo am 20. Sept. Carl Stisser, s.o., 9 J. Ehe, 7 Ki. 4 Sö. 3 Tö., davon starben 1 So. 2 Tö. -- Jetzt am l8. Juli bekam sie Zwillinge einen Sohn und eine Tochter, kurz nach der Geburt starb sie. 1640 gest. am l8. Juli, im 36.Jahr. --------- Vorfahren 2. Hans Dörrien, Bürgermeister in Hildesheim, + 3. Anna Bex. lebt noch 4. Jacob Dörrien, Bürger u. Handelsmann Hildesheim 5. Ilsa Wilcke 6. Hans Bex der Ältere, Bürger u. Ratsverwandter der Stadt Hildesheim 7. Clara Nessel 10. Hans Wilcke, Bürger u. Kaufhändler, Hildesheim l4. Johann Nessel, Bürgermeister der niederländ. Stadt M&ea&ik insges. 44 Seiten quart aus Sammlung GSttingen, Band Conc.fun. 60.
14 SipBuDoerrien002 - Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim un Braunschweig
 Seine Gattin Anna Bex 1) War 1575 am Feste der Reinigung Mariae, das ist am 2. Februar, in Hildesheim von "Ehrbaren, Christlichen, fürnehmen Eltern geboren. Ihr Vater war der Weiland Ehrvest, Fürachtbar und Wollweiser Herr Hans Bex, Fürnehmer Bürger und Ratsverwandter. Ihre Sel. Mutter ist gewesen Fraw Clara Nessel von Fürnehmen Leuten in Niederland enstsprossen. Großvater von Vaters wegen: "der Weiland Ehrnvest, Großachtbar und Hochweiser Herr Hans Bex, Wollverdienter Bürgermeister in Maseick im Niederland. Dessen Seel. Ehefraw Elizabeth Jentes, eine Fraw von Ehr, Tugend und gutem rühmlichem Namen." Großvater auf der Mutter Seiten: "der Weiland Ehrnvester und hochweiser Herr Johann Nessel, wollbenamter Bürgermeister der Niederländischen Stadt Maseick. Dessen Ehefraw Catharina von Mewen aus fürnehnem Adelichen Geschlecht in den Niederlanden", das dort noch 1649 blühte. Das Wappen der Hildesheimer Familie Bex, das u. a. an dem 1598 erbauten hause des Hans Storren am markte, jetzt Sparkasse, angebracht ist, war gespalten, vorn in Silber drei grüne Blätter, hinten in Blau ein goldenes Ankerkreuz, dessen Enden in Schlangenköpfe ausgehen. Helmzier zwei wachsende goldene Schlangen. Die niederländische Familie Bex, die in einem Zweige nach Leipzig kam, führte in Blau ein goldenes Schlangen-Ankerkreuz, darauf ein Herzschild: in Silber drei grüne Blätter. Auf dem helme ein goldenes Meerweibchen. Ihre Eltern würden ihrer ansehlichen Stellung wegen in den Niederlanden geblieben sein, wenn sie nicht wegen der Religionsverfolgungen des Herzogs von Alba hätten flüchten müssen; sie hielten ihre Religion höher als zeitliche Wohlfahrt und verließen das geliebte Vaterland, Haus und Hof, um ihren Glauben nicht zu verleugnen, und kamen nach Hildesheim in der Hoffnung, später nach Hause zurückkehren zu können. Als die Verfolgungen länger dauerten, erwarben die Eltern für sich und ihre in Maseick geborenen Kinder das Hildesheimer Bürgerrecht; bald darauf wurde ihre Tochter Anna Bex geboren. Sie wurde zu "Christlichen Jungfräwlichen Tugenden in der Furcht Gottes" erzogen und besonders zu guter Haushaltung so angeleitet, daß sie, wie die ganze Nachbarschaft bezeuget, auch bis ins hohe Alter eine tugendhafte, fleißige Hausmutter geblieben ist. Am 20. Februar 1599 ist sie von ihrem Vater, da ihre Mutter schon tot war, an den späteren Bürgermeister Hans Dörring ehelich ausgesteuert, mit dem sie 30 Jahre "Christlich, friedlich und Gottselig" gelebt hat und ihm drei wohlgeratene Kinder, einen Sohn und zwei Töchter schenkte, die alle drei glücklich verheiratet waren, wovon aber eine Tochter am 18. Juli 1640 im Kindbett verstorben ist, die beiden übrigen sind an dem Sterbelager ihrer Mutter zugegen gewesen. Sie hat 24 Enkelkinder gesehen, von denen bei ihrem Tode noch 13 am Leben waren. Am 20. August 1629 starb ihr Mann, der Bürgermeister Hans Dörring; ihren Witwenstand brachte sie, "wie es einer Christlichen Ehrbaren Matron rühmlich und woll anstehet", zu und "überwand manch schweres Creutz und Ungemach durch Gotteshülff mit guter Christlicher Gedult". Sie hat sich fleißig zu Gottes Wort und zum Heiligen Abendmahl gehalten, gerne die Armen unterstützt und sich nicht in ihrem Wohlstande überhoben, sondern demütig still un eingezogen gelebt. Fünf Wochen vor ihrem Tode, am 25. August, wurde die Bürgermeisterin schwach und bettlägerig; sie ließ Kirchengebete für sich verrichten und versäumte nicht, die verschriebenen Arzneien, sogar aus der Fremde, kommen zu lassen. Dennoch stellten sich Angstzustände und Herzbeklemmungen ein, die sie durch Beten zu vertreiben suchte. Bei ihrem Alter hatte sie nicht die Widerstandskraft gegen die damit verbundenen Schwächezustände, so daß sie am Montag, den 17. September 1649, Abends nach sechs Uhr sanft entschlief. "Es erinnert mich der heutige Tag, daß Sie an demselbigen als heut für 16 Jahren, einen großen Teil solcher Angst geschmecket, da ihr beim Trauerstunde dieses Orts, dergestalt Feindlich zugesetzet, daß sie daher fast tödtlich befallen, und an ihr Jammer und Elend gesehen worden." Diese Bemerkung bezieht sich auf die Plünderung Hildesheims bei der Eroberung durch die Pappenheimschen Schaaren, deren auch in der Biographie ihrer Tochter Margarethe Lüdecke, geborenen Dörrien, und ihrer angeheirateten Enkelin Ilse Margarethe Dörrien, geborenen Tappen, gedacht ist. Die Kinder des Bürgermeisters Hans Dörrien und der Anna Bex waren: 2. Hans Dörrien, Riedemeister. 3. Margarethe Dörrien, Gattin des Justus Lüdecke. 4. Ilse Dörrien, Gattin des Carol Stisser. 1) Angstverrichtung und Angstlinderung Königs David im 118. Psalm v. 5. Bey letzter Ehr- und Christlicher Volckreicher Leichbestattung Der Weiland Ehrn- und Vieltugendreichen Frawen Annae Bex, S. Deß Weiland Ehrvesten, Groß-Achtbaren und Hochweisen Heern Hansen Dorringen Sel. Gewesenen Wollverdienten Bürgermeistern Alter Stadt Hildeßheimb hinterlassenen Wittwen Sel. Am 18. Sontag nach Trinitatis, als 1. Octobr. In S. Andreae Kirch, Zu Angstlehre und Angsttroste einfältig betrachtet. Von M. Barwerdo Rhesen S. Gedruckt bey Joachim Göffel, 1649, Dem Ehrnvesten, Großachtbaren und Wollweisen Herrn Hans Dörringen, Fürnehmen Rathsverwandten Reitmeistern und Kauffhändlern allhie, in der Alten Stadt Hildeßheimb, Als der Selig-Verstorbenen Fraw Bürgermeisterin hinterlassenen eintzigen Sohn, Meinem insonders Großgünstigen Herrn Schwager Gevatter und vertrauten Freunde und denn Der Ehrbaren und Viel Tugendreichen Frawen Margarethen Dörringen, Des auch Ehrnvesten, Großachtbaren und Wollfürnehmen H. Justi Lüdeken, Ansehenlichen Patricij hieselbst Hertzgeliebter Hauß-Ehre, als Wollbedachter Sel. Fraw Bürgermeisterin durch Gottes Gnad annoch uberlebenden eintzigen Tochter, Meiner Ehrn- und vielgönstigen Fraw Schwägerin. Auch endlich Des woll Ehrnvesten, Großachtbaren und Wollgelehrten Herrn Caroli Stissern, Fürstl. Braunschweigisch-Lüneburdischen Wollbestallten Ampts- und Closter Secretär des Fürstenthumbs Calenberg, von Weiland der Ehrbaren und Vielö Tugendreichen Fraw Ilsen Dörringen Sel. Geteugten und hinterbliebenen Söhnen Johanni Chiliano und Paulo Theodoro, Gebrüdern, denen Stissern, als mehrgemelter Sel. Fraw Bürgermeisterin Hinterlassenen, Kunst- und Tugendliebenden Tochterkindern, Meinen freundlichen vielgeliebten Schwägern. Wird diese, ihrer allerseits gewesenen Hertzgeliebten und nun Sel. Fraw Mutter und Großmutter gehaltene Leichenpredigt auf freundliche Beliebung mit Wundsch fernerer bestendinger Gedult und Trostes, auch beharrlichen und gesegneten Wollergehens für sich und alle liebe Ihrige Freund-Schwägerin eingehändigt von M. B. Rhesen.
15 Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
 von Hans Schlotter, Hannover 1989 enthaltene Geschlechter: von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding

Datenbank

Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
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