Philipp MELANCHTHON

Philipp MELANCHTHON

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Philipp MELANCHTHON
Name SCHWAZERDT
Beruf Astrologe

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 15. Februar 1497 Bretten/Karlsruhe nach diesem Ort suchen
Tod 19. April 1560 Frankfurt/Oder nach diesem Ort suchen
Heirat 25. November 1520 Wittenberg nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
25. November 1520
Wittenberg
Catherina KRAPP

Notizen zu dieser Person

Melanchthons Leben 16. Februar 1497 Melanchthon wird zu Bretten in der Kurpfalz als Sohn des kurfürstlichen Rüstmeisters Georg Schwarzerd geboren. Seine Mutter war eine Nichte des berühmten Humanisten Johann Reuchlin. 1509 Beginn des Universitätsstudiums in Heidelberg. 1512 Fortführung des Studiums in Tübingen. Starke humanistische Einflüsse auf den jungen Studenten. 1514 Melanchthon erwirbt den Grad eines Magister der freien Künste. Beginn der Lehrtätigkeit. 1516 Neuausgabe des lateinischen Dichters Terenz durch Melanchthon. 1518 Abfassung einer später weitverbreiteten griechischen Grammatik.Berufung als Lehrer der griechischen Sprache nach Wittenberg (auf Empfehlung Reuchlins) durch Kurfürst Friedrich den Weisen. Beginn der Zusammenarbeit und Freundschaft mit Luther. 1519 Promotion zum Baccalaureus der Theologie und Beginn der Lehrtätigkeit an der theologischen Fakultät. Begleiter Luthers zur Leipziger Disputationgegen Dr. Eck. 1520 Verheiratet mit Katharina Krapp, Tochter des Wittenberger Bürgermeisters. Zwei Söhne und zwei Töchter sind aus dieser 37 Jahre währenden Ehe hervorgegangen. 1521 Erstausgabe der 'Grundbegriffe des christlichen Glaubens' (locicommunes). Das war die erste zusammenfassende Darstellung der neuen Lehre. Dieses Buch hat viele Auflagen erlebt; Melanchthon hat es 1535, 1539, 1543 und 1559 umgestaltet. 1521/22 Melanchthon gelingt es nicht, der Wittenberger Wirren während Luthers Abwesenheit (Wartburgaufenthalt) Herr zu werden. 1527 Kirchenvisitationen und Abfassung wichtiger Instruktionen für die Visitatoren. Herausgabe von Kirchen-, Schul- und Universitätsordnungen im Laufe der folgenden Jahre. 1530 Melanchthon vertritt den Protestantismus vor Kaiser und Reich in Augsburg. Abfassung des Lehrbekenntnisses für den Reichstag (Confessio Augustana). Die von Melanchthon verfaßten Lehrbekenntnisse der folgenden Jahre weichen in manchen Punkten von Luthers Lehre ab. Seit etwa 1530 wird Melanchthon der 'Lehrer Deutschlands' (praeceptor Germaniae), dessen Einfluß für das neue Kirchen- und Bildungswesen von hoher Bedeutung ist. Er nimmt maßgebend an vielen Religionsgesprächen teil und bemüht sich unermüdlich um die Einheit der Lehre in den sich herausbildenden Landeskirchen. Bis 1546 enge Lehr- und Lebensgemeinschaft mit Luther. Gemeinsamer Kampf gegen alle Gefährdungen der reformatorischen Theologie. Fortgesetzte Vorlesungstätigkeit über viele Wissensgebiete mit beispiellosem Lehrerfolg. Nach 1546 Führer des Protestantismus. Heftige Auseinandersetzungen um das Verständnis der Lehre Luthers. Spaltungen im eigenen Lager. Melanchthon fühlte sich der 'Wut der Theologen' oft nicht gewachsen. 1551 Abfassung des sächsischen Bekenntnisses (Confessio Saxonica) für das durch Papst Julius III. eröffnete Trienter Konzil. 19. April 1560 Melanchthon stirbt nach kurzem Krankenlager in Wittenberg und wird neben Luther in der Schloßkirche bestattet.

Philipp Schwarzerd : ( gräzisiert Melanchthon) * 16.02.1497 19.04.1560 ; Philosoph, deutscher Reformator und Humanist, Hauptmitarbeiter Luthers; geboren in Bretten (Pfalz), Sohn eines Waffenschmieds, studierte in Heidelberg und Tübingen, wo er Dozent der klassischen Sprachen wurde, seit 1518 Professor des Griechischen in Wittenberg, wo er auch gestorben ist. Er schloß sich Luther als Gehilfe im Kampfe für die Erneuerung der Kirche an; als 'Praeceptor Germaniae' (Lehrer Deutschlands) und Reformator des deutschen Schulwesens war er gefeiert; wegen seiner vermittelnden, der Calvinistischen nahestehenden Abendmahlslehre und sonstiger Abweichungen von Luther griffen ihn die strengen Lutheraner heftig an. Melanchthon verfaßte die 'Augsburgische Konfession' und deren 'Apologie' (1530), in den 'Loci communes' (1521) die erste protestantische Dogmatik, 'Unterricht der Visitatoren an die Pfarrherren im Kurfürstentum Sachsen' (1527; die erste evangelische Kirchen- und Schulordnung). Ausgabe seiner Werke im 'Corpus Reformatorum' . Er gab der Theologie einen philosophischen Unterbau

Vorfahren sie DGB

Quellenangaben

1 DGB Band 58 S. 287
Kurztitel: DGB Band 58 S. 287
2 http://books.google.de/books?id=QzINAAAAIAAJ&pg=PA132&lpg=PA132&dq=Krapp+B%C3%BCrgermeister+Wittenberg&source=bl&ots=HR8ydSMeHo&sig=KmF8s5ZQ-_viBLrh2KIbYf8LJS4&hl=de&sa=X&ei=cMFjU7rAJeXOyAPF5IHoDg&ved=0CDEQ6AEwAA#v=onepage&q=Krapp%20B%C3%BCrgermeister%20Wittenberg&f=false
Kurztitel: http://books.google.de/books?id=QzINAAAAIAAJ&pg=PA132&lpg=PA132&dq=Krapp+B%C3%BCrgermeister+Wittenberg&source=bl&ots=HR8ydSMeHo&sig=KmF8s5ZQ-_viBLrh2KIbYf8LJS4&hl=de&sa=X&ei=cMFjU7rAJeXOyAPF5IHoDg&ved=0CDEQ6AEwAA#v=onepage&q=Krapp%20B%C3%BCrgermeister%20Wittenberg&f=false
3 http://www.rambow.de/tng/getperson.php?personID=I18187&tree=Rambow00
Kurztitel: http://www.rambow.de/tng/getperson.php?personID=I18187&tree=Rambow00
4 Stammbaum der Familie Peuker.pdf
Kurztitel: Stammbaum der Familie Peucer.pdf

Identische Personen

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Datenbank

Titel Johann 05.2017
Beschreibung Familie von Ryssel
Hochgeladen 2017-05-07 14:40:40.0
Einsender user's avatar Thomas Von Ryssel
E-Mail tvr@boomcomp.de
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