Otto I. der GROᅬE

Otto I. der GROᅬE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Otto I. der GROᅬE
Beruf Kaiser des HRR zu einem Zeitpunkt zwischen 962 und 973 [1]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 23. Oktober 912 Wallhausen nach diesem Ort suchen [2]
Tod 7. Mai 972 Memleben; möglicherweise durch Gift nach diesem Ort suchen [3]
Heirat 929 [4]
Heirat 951 [5]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
929
Edghita VON ENGLAND
Heirat Ehepartner Kinder
951
Adelheid VON BURGUND

Notizen zu dieser Person

Am 7. August 936 übernahm Otto die Herrschaft in Aachen. Durch die Teilnahme der Herzöge und Groᅬen des Reiches, durch die Auswahl Aachen als Wahl- und Krönungsort, aber auch durch Anlegen fränkischer Tracht bekräftigte Otto seinen Willen zum Eintreten in die fränkische Reichstradition, betonte er die Zugehörigkeit Lotharingiens zum deutschen Reich und durch Verrichtung der Hofämter durch vier Herzöge während des Krönungsmahles demonstrierte er die Einheit und den Frieden im Reich. - Widerstand regte sich vor allem gegen die Regierungsart Ottos, die nicht auf amicitia-Bündnissen aufbaute, sondern eine stärkere Unterordnung der Groᅬen und der Verwandten forderte. - Durch planmässige Heiratspolitik brachte Otto Lotharingien, Bayern und Schwaben in Familienbesitz, während Franken und Sachsen unmittelbar der Krone unterstellt waren. Dadurch waren alle Stammesherzogtümer durch die Königsfamilie eng mit dem Königtum verbunden. - Angelockt durch die politischen Unruhen im Inneren des Reiches kam es 955 zu einem erneuten Einfall der Ungarn in Bayern. Am 10. August 955 wurden die ungarischen Horden jedoch vernichtend in der Schlacht auf dem Lechfeld geschlagen. Diese gewaltige Niederlage der Ungarn bedeutete das Ende ihrer Expansionen und Raubzüge. - Unter Akklamation der romischen Bevölkerung wurden Otto I. dann am 2. Februar 962 in Rom vom Papst gesalbt und gekrönt. Auᅬerdem leisteten Papst und Volk ihm einen Treueschwur. Im "Privilegium Ottonianum" bestätigte Otto einerseits dem Papst Rom und den Kirchenstaat sammt allen Rechten und Einkünften, während andererseits die kanonische Papstwahl und dessen Treueversprechen gegenüber dem Kaiser festgelegt wurden. - Der Ks. von Byzanz be- trachtete die langobardischen Fürstentümer als seine eigene Interessensphäre. Durch einen Ehebund zwischen Otto II. und einer byzantinischen Königstochter sollten diese Streitigkeiten endgültig bereinigt werden. Obwohl Otto II. 967 zum Mitkaiser gekrönt worden war, um seine Ebenbürdigkeit zu demonstrieren, scheiterten die Verhandlungen an den Forderungen des Kaisers Nikephoros Phokas nach Aufgabe von Benevent und Capua. Erst nach dessen Tod kam es zu einer Einigung mit seinem Nachfolger Johannes Tsimiskes. 972 verzichtete Otto I. auf Apulien (behauptete aber Benevent und Capua), während sein Sohn mit der Kaisernichte Theophanu, und nicht mit der vormals vorgesehenen Porphyrogenneta Anna, verheiratet wurde ( 14. April 972). Somit war das Zweikaiserproblem mit der Anerkennung des Westkaisers durch den Basileus beigelegt.

Quellenangaben

1 Familienforschung Peters
Autor: Peters, Dirk (Ketzin)
Angaben zur Veröffentlichung: Gedbas
Kurztitel: Gedbas Peters
2 Familienforschung Peters
Autor: Peters, Dirk (Ketzin)
Angaben zur Veröffentlichung: Gedbas
Kurztitel: Gedbas Peters
3 Familienforschung Peters
Autor: Peters, Dirk (Ketzin)
Angaben zur Veröffentlichung: Gedbas
Kurztitel: Gedbas Peters
4 Familienforschung Peters
Autor: Peters, Dirk (Ketzin)
Angaben zur Veröffentlichung: Gedbas
Kurztitel: Gedbas Peters
5 Familienforschung Peters
Autor: Peters, Dirk (Ketzin)
Angaben zur Veröffentlichung: Gedbas
Kurztitel: Gedbas Peters

Datenbank

Titel Vorfahren von Elisabeth von Limburg
Beschreibung Diese Daten schließen an die Vorfahren von Klara Moersch an. Zur Unterscheidung wird der Name Elisabeth (M) von Limburg gewählt. Die angegebenen Vorfahren wurden soweit als möglich mit verschiedenen Quellen ermittelt. Fehler sind immer möglich. Bitte ggfs. Feedback.
Hochgeladen 2017-04-20 07:48:44.0
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