Werner HERPER

Werner HERPER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Werner HERPER
Beruf kath. Geistlicher
Religionszugehörigkeit römisch - katholisch

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 10. März 1685 Echtz, Düren, Rheinland nach diesem Ort suchen
Tod Ende 01.1733 Schevenhütte, Stolberg, Rheinland nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

"Admodum Reverendus et Doctissimus Dominus” (1733)
Am 15.03.1725 feierte in Gressenich ein Priester Primiz, Werner Herper. Um ihn gab es in der Folge große Auseinandersetzungen. Er war am 10.03.1685 in Echtz geboren. Am 12.09.1724 übertrug man ihm die Pfarre Schevenhütte. Nur wenige Tage nach seiner Primitz, und zwar am 26.03.1725, zogen ihn die Gemeinde Gressenich und Johann Wilhelm Roesseler, Pfarrer zu Gressenich zur Verantwortung. Herper hatte plötzlich behauptet, er sei nicht Pfarrer von Schevenhütte, sondern nur Inhaber eines einfachen Beneficiums ohne Verpflichtung zur Pfarrseelsorge; wenn er dies bisher getan hatte, dann nur auf Veranlassung des Pfarrers aus Gressenich bzw. freiwillig. Die Ausscheidung der Gemeinde Schevenhütte aus den Pfarreien Gressenich und Lendersdorf sei widerrechtlich geschehen; der Pfarrer von Gressenich, Freins, habe davon weder gewusst, noch habe er dazu seine Zustimmung erteilt. Außerdem sei seine (Herpers) Wohnung von Schevenhütte genau so weit entfernt wie von Gressenich.
Die Pfarrerhebungsurkunde von Schevenhuette aus dem Jahre 1699 besagte dazu: Durch den Kölner Erzbischof wurde Schevenhütte zur Pfarre erhoben, weil es sowohl von Lendersdorf als auch von Gressenich zu weit entfernt war (zu Lendersdorf soll Schevenhütte frueher gehört haben): die Einwilligung des Pfarrers von Lendersdorf lag vor, die Einwände des Pfarrers aus Gressenich waren nicht stichhaltig.
Als Werner Herper beim Kölner Erzbischof prozessierte, wollte er zwar die Einkünfte aus dem Schevenhütter Beneficium haben, aber keine Seelsorge ausüben. Er legte ein Zeugnis vom Schultheiss und von Schöffen vor, welches besagte: Schevenhuette, Joaswerk und Bend bestünde aus 40 Häusern und lägen 11/2 Viertelstunde (ca. 25 Minuten) von Gressenich entfernt. Die Bewohner hätten seit unvordenklichen Zeiten den Gressenicher Pastor als ihren Seelsorger anerkannt, hätten von ihm die Sakramente erhalten und seien auch dort bis vor einigen Jahren beerdigt worden. Außerdem sei das in der Herrlichkeit Gressenich gelegene Dorf Mausbach von Gressenich weiter entfernt und der Weg beschwerlicher. Das ganze Dorf Krewinkel, teils in Herrschaft Gressenichs, betrachte den Pastor von Gressenich als seinen Seelsorger. Die von dem Geistlichen aus Schevenhütte benutzte Wohnung liege auf dem “Crathdt” (Ritterlehnsgut Gracht) bei Gressenich.

Quellenangaben

1 Generalvikariatsprotokolle des Erzbistums Köln http://www.stolberg-olbertz.de/Uebersicht/Geschichte/1701_-_1750/1701_-_1750.html Reiner Sauer

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