Jakob HEINEMANN

Jakob HEINEMANN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Jakob HEINEMANN
Beruf Einzelhandelskaufmann 1905 bis 1936 Berlin nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 10. Januar 1880 Langenau bei Siegen nach diesem Ort suchen
Bestattung Frankfurt nach diesem Ort suchen
Tod 26. November 1966 Frankfurt nach diesem Ort suchen
Heirat 12. April 1906 Berlin nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
12. April 1906
Berlin
Ida Luise Martha ZIMMER

Notizen zu dieser Person

Deutsche Zinnfiguren-Werkstätten - Berlin (HS-Figuren)

1879 Im Adressbuch Berlin ist erstmalig die Handschuh-, Hosenträger-, Kravatten- und Bandagenfabrik von Hermann Zimmer in der Stralauerstraße 40 verzeichnet, die seit 1878 besteht.

1880 Er betreibt zusätzlich noch ein Wäschelager.

1881 Neue Anschrift ist Stralauerstraße 41.

1882 Das Wäschelager wird durch ein Kravattenlager ergänzt. Es erfolgt ein Umzug in die
Stralauerstraße 34.

1884 Hermann Zimmer firmiert nur noch als Handschuhfabrik.

1886 Er übernimmt von der bisherigen Inhaberin Anna Otto die "Maison Gray", eine Handlung mit Papierwäsche in der Taubenstraße 34. Es wird May's Papierwäsche und amerikanische
Gummiwäsche verkauft. Er wohnt in der Taubenstraße 17.

1887 Die "Maison Gray" H. Zimmer vertreibt nun Papier-, Stoff-, Leinen- und Gummiwäsche und ist eine Fabrik für Hosenträger, Handschuhe und Kravatten.

1888 Hermann Zimmer verkauft die "Maison Gray" an Bernhard Haberecht. Er selbst wohnt in der Dresdenerstraße 28.

1889 Er betreibt wieder eine Handschuh- und Wäschefabrik in der Johannisstraße 8.

1891 Es werden nur noch Handschuhe gefertigt.

1893 Zusätzlich handelt er mit Militär-Effekten und Vereinsabzeichen.

1894 Neue Anschrift ist die Artilleriestraße 5 [seit 1951 Tucholskystraße]. Er stellt wieder nur Handschuhe her.

1895 Die Tätigkeit als Handschuhfabrikant wird durch ein Wäsche-Lager und den Handel mit Militär-Effekten ergänzt.

1896 Er betreibt in der Artilleriestraße 5 nur noch die Hanschuhfabrik und wohnt in der Wohnung Nr. 27.

1897 Er wohnt jetzt Johannisstraße 8.

1898 Die Handschuhfabrik wird in die Artilleriestraße 14 verlegt.

1899 Neben der Handschuhfabrik handelt er mit Militär-Effekten und Studenten-Requisiten. Er wohnt jetzt auch in der Artilleriestraße 14.

1903 Hermann Zimmer wird mit Urkunde vom 24. Januar 1903 in den Preußischen Staatsverband aufgenommen.

1904 Der Kaufmann Hermann Zimmer handelt jetzt mit Studenten-Artikel, Militär-Effekten und Herrenausstattungen.

1905 Herrenausstattungen sind aus dem Verkaufsprogramm genommen.

1906 Neue Firmenbezeichnung ist "Berliner Studenten-Requisiten-Haus Hermann Zimmer".
Es werden nur noch Studenten-Artikel geführt. Anschrift ist Artilleriestraße 13. Die gemieteten Betriebsräume haben eine Größe von 175 qm, für die jährlich 2100 Mk. bezahlt werden. Der
jährliche Umsatz beträgt 36.000 Mk., der jährliche Ertrag aus dem Betrieb 5000 Mk. Hermann
Zimmer beschäftigt zwei Buchhalter, eine Verkäuferin, zwei Lohnfräulein, zwei Arbeiter und einen
Laufburschen. Er arbeitet als Unternehmer im Betrieb mit.
Hermann Zimmer wohnt in der Johannisstraße 7.

1913 Seine Berufsbezeichnung ist jetzt "Großhandwerker".

1914 Die Wohnung ist jetzt in der Bergstraße 39.

1915 Er wohnt nun wieder in der Johannisstraße 8, die Geschäftsräume sind nach wie vor in der Artilleriestraße 13.

1917 Hermann Zimmer ist am 11. Mai 1917 verstorben. Inhaberin des Berliner Studenten-
Requisiten-Haus Hermann Zimmer ist ab dem 11. Mai 1917 seine Witwe, die Kauffrau Jda Zimmer, geb. Mühlkünstler (* 15. Juni 1855 in Borna bei Leipzig). Prokurist ist Jacob Heinemann, der in der Bergstraße 39 wohnt.. Geschäftsräume und Wohnung bleiben.
Jda Zimmer ist Vorerbin vor den Kindern Robert Zimmer, Martha Zimmer, Gertrud Zimmer,
Johannes Zimmer, Martin Zimmer (* 23. August 1886) und Elisabeth Zimmer.

1925 Die Prokura des Jacob Heinemann ist erloschen. Inhaber des Berliner Studenten-Requisiten-Haus Hermann Zimmer ist ab 19. November 1925 Jacob Heinemann.

1926 Das Berliner Studenten-Requisiten-Haus Hermann Zimmer ist im Adressbuch-Branchenteil unter Zinngießer aufgeführt. Jacob Heinemann gibt unter dem hochtrabenden Namen "Berliner Zinnfiguren-Werkstätten" die "SH-Figuren" [Studenten-Requisiten-Haus] heraus.

1927 Ida Zimmer ist jetzt Privatiere.

1929 Sie zieht in die Josephstraße 14 um.

1930 Ihre neue Wohnung ist in der Fruchtstraße 28. Das Berliner Studenten-Requisiten-Haus Hermann Zimmer ist letztmalig unter Zinngießer aufgeführt.

1931 Ida Zimmer wohnt in der Johannisstraße 9.

1932 Ida Zimmer ist verstorben.

1936 Das Berliner Studenten-Requisiten-Haus Hermann Zimmer ist letztmalig im Adressbuch
verzeichnet.

1938 Per 28. März 1938 ist die Firma erloschen.

Quellenangaben

1 Deutsche Zinnfiguren Werkstätten, http://www.zinnfiguren-bleifiguren.com/index.htm#Startseite
Autor: Bernhard J. Schwarz, Bergstr. 11, 86316 Friedberg
 Adressbücher Berlin online Landesarchiv Berlin (A Rep. 342-02, Nr. 37177) Ulf Leinweber: Die kleine Figur - Geschichte in Masse und Zinn, Staatliche Kunstsammlungen Kassel, 1985 Heinz Schenzle: Sigel-Bestimmungsbuch, Freunde der Plassenburg e.V. Kulmbach, 1987 Gerhard Hellwig: Vierzig Jahre Berliner Zinnfiguren Werner Scholtz 1934-1974 Gerhard Söhlke - Musterbuch für Spielzeug und Zinnfiguren - Berlin, um 1856, Verlag H. M. Hauschild GmbH, Bremen 2009 Bernd Linden: Die frühe Berlin-/Potsdamer Zinnfigur, in Berliner Zinngeflüster, Zeitung der Klio, Berlin, Sonderheft 2001 Wolf Rüdiger Bonk: Zinnfiguren aus Berlin und Umgebung, Zeughaus-Verlag GmbH., Berlin 2012 www.luise-berlin.de/strassen

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Titel Ahnenseite von Ralf Heinemann
Beschreibung
Hochgeladen 2017-03-20 12:49:31.0
Einsender user's avatar Ralf Heinemann
E-Mail ahnen@heinemann-wetter.de
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