Notizen zu dieser Person
1779 "Incola", Schuhmacher und "Hexelmacher" in Riesenkirch.
"Incola" = Einwohner, Frembder, der sich in einer Stadt oder Land gesetzt hat, Schutz-Verwandter. (Cornucopiae Linguae Latinae, E.F.Baderl, Ratisbonae et Viennae 1759). = Einwohner; die im M.A. oft gebrauchte Bezeichnung für Stadtbewohner, die nicht das Bürgerrecht besaßen. Vgl. Einsasse. (Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 18, Hamburg 1971).
und "Sutor" = Schuhmacher, Schuster (Cornucopiae Linguae Latinae, E.F.Baderl, Ratisbonae et Viennae 1759).
Lt. Nachtrag im Taufregister des Sohnes: "Hexelmacher". (Häckselschneider (Hechselmacher) = schneidet Häcksel, besonders auf großen Gutshöfen und Domänen, auch in Garnisonsorten. In manchen Kleinstädten zieht der H. mit seiner "Hexellade" von einem Ackerbürger zum andern. (Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 18, Hamburg 1971). Hechelmacher = fertigt die für die Flachs- und Hanfbearbeitung notwendigen Hecheln an. (Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 18, Hamburg 1971).
Zeitschrift "Der Westpreusse", Januar 2009, S.14: "... Das zeigte sich besonders auf der Reise (von Kaiser Wilhelm II) nach Westpreußen im Mai 1893, die nach Prökelwitz, Marienburg und Danzig führte. Von insgesamt neun Tagen dienten allein acht dem Jagdvergnügen auf dem Gräflich Dohnaschen Gut Prökelwitz bei Christburg (Kr. Stuhm), ..."