Hermann BLOHM

Hermann BLOHM

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hermann BLOHM
Beruf Ingenieur

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 23. Juni 1848 Lübeck, Schleswig-Holstein nach diesem Ort suchen
Tod 12. März 1930 hamburg nach diesem Ort suchen
Heirat 22. Januar 1880 Hamburg nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
22. Januar 1880
Hamburg
Emmi Alwine WESTPHAL

Notizen zu dieser Person

Mitgründer der Hamburger Werft „Blohm & Voss“ Hermann Blohm wurde als jüngster Sohn des in der Karibik und in Venezuela zu Reichtum gekommenen Kaufmanns Georg Blohm in Lübeck geboren. Der Lübecker Bürgermeister Georg Blohm war sein Urgroßvater. Schon frühstellte sich bei ihm der Wunsch ein, eiserne Dampfschiffe nach englischem Vorbild zu bauen. Seine berufliche Laufbahn begann er als Lehrling bei der Firma Kollmann und Scheteling Maschinenfabrik (Lübecker Maschinenbau Gesellschaft).Nach der Ausbildung ging er zur Werft C. Waltjen & Co. in Bremen, umseine technischen und praktischen Kenntnisse zu vertiefen. Ein Studiuman der Polytechnischen Schule Hannover, der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und am Königlich-Preußischem Gewerbeinstitut schloss er 1872 mit dem Examen ab. Nach dieser Zeit arbeitete Hermann Blohm kurze Zeit (1872 bis 1873) auf der Werft Tischbein in Rostock und auf der Reiherstiegwerft in Hamburg als Ingenieur. Im Jahre 1873 ging er nach England um in verschiedenen Ingenieurbüros und Werften sein Wissen als Schiffbauingenieur zu vervollständigen. Hermann Blohm kehrte 1876 nach Lübeck zurück in der Absicht, eine Werft für eiserne Dampfer an der Trave zu gründen. SeinerAnsicht nach gehörten Maschinen- und Schiffbau zusammen. Daher strebteer eine Zusammenarbeit mit seiner alten Lehrfirma Lübecker Maschinenbau Gesellschaft (LMG) an. Doch eine Einigung mit den Hauptaktionären der LMG kam nicht zustande, weil deren finanzielle Vorstellungen überzogen schienen. Auch die Lübecker Behörden waren wenig entgegenkommend.Aus diesem Grunde ging Hermann Blohm nach Hamburg, wo er kurze Zeit später Ernst Voss kennenlernte. Mit ihm zusammen gründete er 1877, mit Hilfe eines Darlehens seines inder Sache skeptischen Vaters Georg Blohm über mehr als 500.000 Goldmark, das spätere Weltunternehmen Blohm + Voss, welches erst Schiffe unddann auch Flugzeuge, speziell Flugboote baute, die ihrer Zeit weit voraus waren. Erster Hamburger Auftrag war die für F. Laeisz gebaute Bark Parsifal, ein 1882 abgelieferter Flying P-Liner. Es waren zivile Schiffe und Flugzeuge, aber auch gerade militärische im Zuge der Wiederaufrüstung nach dem Ersten Weltkrieg. Hermann Blohm war zugleich als führender Vertreter diverser Arbeitgeber- und Industrieverbände ein unerbittlicher Gegner der Arbeiterbewegung. Hermann Blohm und sein Sohn Rudolf Blohm riefen 1917 zusammen mit anderen Vertretern der Hamburger Führungsschicht zur Gründung eines Hamburger Landesvereins der DeutschenVaterlandspartei auf.

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Hochgeladen 2016-04-10 10:00:36.0
Einsender user's avatar Bernd Michaelis-Hauswaldt
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