♂ Gisbert FREIHERR VON VINCKE
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Gisbert FREIHERR VON VINCKE |
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Beruf
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Dichterjurist und Shakespeare-Forscher |
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title
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Freiherr |
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Notizen zu dieser Person
Der Sohn des späteren westfälischen Oberpräsidenten Ludwig von Vinckeund Bruder von Georg von Vincke wurde auf dem Adelssitz Haus Ickern inCastrop-Rauxel geboren. Nach dem Schulbesuch in Dortmund und Bielefeld studierte er von 1830 bis 1834 Rechtswissenschaft in Heidelberg undBerlin. 1831 wurde er Mitglied des Corps Guestphalia Heidelberg.[1] Zuseinem studentischem Umfeld in Heidelberg gehörten Friedrich Hecker,Albert Sprengel und Karl Eduard Zachariae von Lingenthal. Vinckes Kommilitone Theodor Hoffmeister (1812–1834) zeichnete 1832 ein Jugendporträt von ihm.[2] Nach einer kurzen Gerichtstätigkeit wechselte er in die Verwaltung. Sein Examen für den höheren Verwaltungsdienst legte er 1842 ab, arbeitete dann zunächst im Potsdamer Regierungskollegium und ab 1846 als Regierungsrat der Westfälischen Provinzialverwaltung in Münster. 1860 zwangihn ein Augenleiden dazu, sich früh pensionieren zu lassen. Von Vincke zog zunächst nach Frankfurt am Main und 1868 nach Freiburg im Breisgau, wo er sich bis an sein Lebensende seinen schriftstellerischen Arbeiten widmete und ausgedehnte Reisen unternahm. Von Vinckes zeitgenössische Bedeutung beruht vor allem auf seinen Theaterstücken und Schriften über die Inszenierung von William Shakespeares Dramen. Er war viele Jahre Präsident der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft. Zu seinem Freundeskreis zählten der Dichter Fritz Reuter undGustav zu Putlitz, der Generalintendant des Karlsruher Hoftheaters.
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