♂ Alfred BERNDT
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Alfred BERNDT |
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Beruf
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Bauer |
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Religionszugehörigkeit
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LU |
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Notizen zu dieser Person
Er kaufte in Trautliebersdorf einen Bauernhof, und war verheiratet mit einer Krankenschwester, die aus der Nähe von Breslau stammt.
Nachdem Alfred Berndt kurze Zeit verheiratet war, verunglückte er und brach sich ein Bein, so daß die Nachbarn den Hof mit der Frau bewirtschaften mußten. Man hatte ihm auch einen Gibsverand angelegt. Nur bildete er sich nach kürzester Zeit ein, er müsse trotz seines Unfalls wieder in der Landwirtschaft tätig sein, was ihm der Arzt aber verboten hatte. In Blasdorf gab es eine sogenannte Einrenkfrau, namens FEIGE. Zu ihr kamen die Leute der Umgebung, um sich asukurieren zu lassen. Alfred ließ sich ebenfalls zu dieser Frau FEIGE bringen. Sie verlangte, daß Alfred sich den Gibs abschlage, damit sie ihn anschließend behandeln könne. Die Ehefrau des Alfred BERNDT war allerdings dagegen, weil sie offenbar von den Künsten dieser Frau FEIGE nicht überzeugt war. Schließlich hat man in den Gibs an verschiedenen Stellen 5-Mark-große Löcher gebohrt und geschlagen. In diese Löcher wurde ein Gesundheitsmittel, bestehend aus Ziegenkäse und Kräutern einmassiert. Die Folge war, daß der feuchte Käse den Gips mit der Zeit aufweichte und als BERNDT nach einigen Tagen in Krankenhaus kam, weigerte sich der Arzt, diese Behandlung zu übernehmen. Obwohl das Bein dann schief zusammengewachsen war und nochmals gebrochen werden mußte, ist seine Gehfähigkeit schließlich wieder hergestellt worden.-
Quelle: Georg WENNRICH, (W-7141) Erdmannshausen, Gartenstraße 6
Brief vom 26.01.1988.-
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