Barthold HELMBRECHT

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Ehepartner und Kinder

Notizen zu dieser Person

BERUF: Glasermeister

Glasermeister zu Bledeln (so zu 1631), dann Großkotsasse auf Hof Nr.-Ass. 3, Krüger des Unterhofes (des unteren v. Crammschen Adelsgutes, belegt 1640/46/54, ab ca. 1633, hier 1637) und weiterhin Glasermeister (svw. Fenstermacher) zu Volkersheim.

Pate: wahrscheinlich der Onkel und spätere Pfarrer Barthold(us) Wißel.

In Ph. Meyers Hannöverschem Pastorenbuch (a.a.O.) ohne Vornamen als Glasermeister zu Bledeln und Vater von Pfarrer Johannes genannt (demnach noch 1631 in Bledeln). An der Familieneinordnung des Handwerksmeisters (so auch im IGI), der die geistliche Tradition seines Vaters an seinen Sohn Johannes weitergibt (ein eigenes Theologiestudium mag an den Kriegswirren gescheitert sein), kann kein vernünftiger Zweifel bestehen (als Primärquellen kommen Hildesheimer Kirchenbücher und Akten der von Crammschen Gutsarchive in Frage). Laut Leichenpredigt auf Sohn Johann (Hagemann, a.a.O.), 1685, »Glaser... [zu] Volckersheim« (vgl. den Enkel Jost Huter in Heinde und den Sohn Andreeß in Gebhardshagen, beide Fenstermacher).

Er erheiratet also nicht Kothof und Krug, sondern wird wahrscheinlich neu darauf angesetzt. Krüger- und ländlicher Handwerkerstand sind keine unübliche Alternative für Pastorensöhne, die selbst nicht Pfarrer werden können. Daher besteht kein Zweifel an der Identität von Bartholds 1643 geborenen Sohn Heinrich mit dem 1664 im Kloster Lamspringe genannten Tischlergesellen Heinrich Helmbrecht, neben Bruder (?) Johann Helmbrecht, 1664 Pfarrer in Groß Freden, im damaligen Kopfsteuerjahr einziger Namensträger im Hildesheimer Land. -

1639 Pate bei Albrecht Ziegenbeins Sohn Ulrich und bei Sidonia, Tochter des Volkersheimer Försters Ulrich N. - Die Hildesheimer Trauregister beginnen nur in St. Andreas, der Hauptkirche der Altstadt (1625) und in St. Lamberti, der der Neustadt (1603), vor seiner Heirat. Der Eintrag sollte also in einem dieser Register zu finden sein, falls das Datum nicht aus einer völlig anderen Quelle stammt.

Vergleiche Bartold (N.), »den Fenstermacher« (einen Sohn?), 1663/65 vorübergehend in Braunlage; Ehefrau Maria N. (Kopfst. 1663), totgeb. Kind beerd. 27. 1. 1664, Tochter Anna Maria get. 27. 3. 1665 (Pate: Hans Ludewig, Glaser zu Wieda; KB Braunlage/Allewelt, OSB, a.a.O., p. 413).

Vermutlich ebenfalls zu seinen Nachkommen gehören Heinrich Helmbrecht, 1873 Schiefergrüber in Goslar (Fingerlingstr., Nr.-Ass. 745) sowie die Modeschneider- und später Herrenmodenhändlerfamilie Helmbrecht ebenda (1932 Hokenstraße 19, später Schuhhof 4, Inhaber seit ca. 197/75 Klaus Helmbrecht, geb. 30. 5. 1939, Ehefrau Dagmar N.).

Bei Kopfsteuerbeschreibung 1672 tot.

Bei Kindsgeburten 1637 Barthold (so auch im IGI und posthum 1685 in der Leichenpredigt auf Sohn Johann), 1640/46 Bartelt, 1643 Barthelt. Bei Patenschaften Juli 1639 (bei Ziegenbein) Bartholdt, Oktober 1639 (beim Förster) Barthold.

Bei Heirat der Tochter Anne.

Ersterwähnung in Volkersheim bei Taufe des ersten Kindes nach Kirchenbuchbeginn.

Quellenangaben

Datenbank

Titel	Wunder
Beschreibung	Das sind Daten meiner Vorfahren die meine Familie im laufe der Zeit zusammen getragen hat. Ergänzungen nehme ich sehr gern entgegen
Hochgeladen	2015-08-15 20:07:25.0
Einsender	Marion Reckewell
E-Mail	mahefri@outlook.de
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