Clemens LEHMANN

Clemens LEHMANN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Clemens LEHMANN
Beruf ev. Pfarrer 1591 Burkersdorf, Zittau, Sachsen nach diesem Ort suchen
Beruf ev. Pfarrer 1595 Bertsdorf, Zittau, Sachsen nach diesem Ort suchen
Beruf Diakon 1612 Zittau, Sachsen nach diesem Ort suchen
Beruf Archidiakon 1615 Zittau, Sachsen nach diesem Ort suchen
Beruf Pastor Primarius 1624 Zittau, Sachsen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 29. August 1566 Bautzen, Sachsen nach diesem Ort suchen
Tod 6. Juli 1629 Zittau, Sachsen nach diesem Ort suchen
Heirat 1591 Zittau nach diesem Ort suchen
Heirat nach 1606

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1591
Zittau
Margaretha FLEISCHMANN
Heirat Ehepartner Kinder
nach 1606
Anna MÖLLER

Notizen zu dieser Person

Studium in Bautzen und Helmstedt.

Ihm ward ein groß Leichen-Begräbniß gehalten, mit damahl theils ungewöhnlichen Ceremonien, wie solche Pompa Funebris in einer Elegie von Andrea Emmenio, Med. Doct. & Physic. sonderbar beschrieben ist. Die Leichen-Predigt that ihm der Archidiaconus M. Andreas Wintziger, welche hernach gedruckt worden, darinnen er von seinen seeligen Ende folgendes anführet: Er sehnte sich hertzlich das heilige Abendmahl zu empfahen, doch wegen des Unwillens des Flusses, hats müssen die ersten Tage anstehn, biß Freytags früh hat er GOtt fleißig gebeten, er wolle ihm die Gnade geben, diesen theuren Schatz zu geniessen, welches ihm auch der barmhertzige GOtt verliehen hat, und da es zuvor trefflich schwer zu gangen, wenn er etwas hat zu sich nehmen sollen, und er sich zum hefftigsten bewegen müssen, ist dieselbe Beschwerung in ipso momento sacro sancti Actus gleich bey der Heil. Handlung aussen blieben. Nach seinem Tode begab sich die omineuse Begebenheit, daß eben 24. Stunden, nach seinem Tode ein Schwarm Bienen, durch eine ausgebrochne Glaßscheibe in die Pfarr-Kirche [23 ] flog, und sich in ein Rüst-Loch in Gewellbe übern Tauff-Stein legte: Ob man nun schon darzu arbeitete, konnte man ihn doch nicht einsammeln, sondern er zog Sontags drauf eine Weile in der Kirche herum, biß er sich unvermuthet gäntzlich verlohren. Carpzov. Part. 3. Cap. 3. fs. 6. fol. 38.

Sein Epitaphium ist in der Kirche zur H. Dreyfaltigkeit zu befinden u. lautet also; in der Krichen oben: Ich weiß, an welchen ich glaube, u. bin gewiß, daß er mir meine Beylage bewahren wird, biß an jenen Tage.
Vivo Tibi, moriorque Tibi, Rex Unice Christe, Mortuis & vivus fum maneoque Tuus.
Der Sohn GOttes hat mich geliebet, und sich selbst für mich dargegeben.
Unten am Epitaphio:
An. 1629. den 5. Jul. zwischen 2 und 3 Uhr Nachmittage ist im Herrn seelig entschlaffen, der Ehrwürdige Achtbare und Wohlgelhrte Herr Clemens Lehmann, Budiß. Morgen-Prediger allhier. Seines Alters 63. Jahr. D.G.G.
An. 1606. den 28. Jun. ist in GOtt seelig entschlaffen die Erbare, Ehr- und Tugendreiche Frau Margaretha Fleischmannin, Herrn Clemens Lehmanns, liebe Hausfrau. D.G.G.
An. 1632, den Donnerstag nach Michaelis ist in Christo sanfft und seelig verschieden, die Erbare, Ehr und Tugendsame Fr. Anna, gebohrne Möllerin, Herrn Clementis Lehmanns, gewesenen trufleissigen Morgen-Predigers allhier liebe Hausfrau, anderer Ehe. D.G.G.

Numen honooravit Christi flammatus amore
Ac templo voluit majus in esse decus. Vir pius. Hoc poni monumen qui funebre jussit.
Obloquii telis, Zoile parce tuis.
M.A.P.

Identische Personen

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Hochgeladen 2015-07-19 15:29:17.0
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