Henneke BOHNSACK

Henneke BOHNSACK

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Henneke BOHNSACK
Beruf Knappe in Raden / Mecklenburg, Vasall Heinrich des Löwen von Mecklenburg

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt ca.1330

Notizen zu dieser Person

GESCHICHTE DER STADT STERNBERG.

zur Stadtfeldmark sammt Erweiterung der Fischereigerechtigkeit auf den angrenzenden Seen.
1 ) In die erste Zeit des XIV. Jahrhunderts wird auch der
Bau der Kirche fallen, wenigstens derjenigen, die wir heute als Stadtkirche
vor uns sehen und für welche Fürst Heinrich durch Schenkung des Dorfes
Loiz am 31. März 1328 ein besonderes Interesse bekundet.
2 ) Von seiner Residenz Sternberg aus, für die er gelebt hat, gehen seine letzten Willens-
äusserungen zu Gunsten des Klosters Ribnitz in die Welt, in Sternberg macht
er am 20. Januar 1329 sein Testament, und hier stirbt er am 21. desselben Monats.
3 ) Wie der Fürst, so tragen auch verschiedene Familien, die hier ihren
Aufenthalt nehmen, zu dem wachsenden Ansehen der Stadt bei. Theils sind
es Patrizierfamilien wie die Deding, Markow, Wamekow, Alberdes, Rosenow,
Dömelow, Zaschendorf, Sternberg, Trendekop, Woserin und Rüst, aus denen
einige in die 'Mannschaft« eintreten und daher später zu den Vasallen des
Landes zählen (wie Mitglieder der Familien Wamekow, Sternberg und Trende-
kopl, theils sind es alte Adelsfamilien wie die Raden, Kramon, Kardorf, Bülow,
Barner, Gustävel, Preen, von der Luhe, Brüsehaver, Sperling, Plessen, Pressentin,
Spet, Partim, Pritz, Bonsack u. a. m , die sich nach und nach zu einander
gesellen, zur Bildung einer Ritterstrasse (platea militum) Anlass geben und
einen schon im Jahre 1314 nachweisbaren Ritter-Kaland < begründen"
1 ) Auch ist manche Stiftung zu Gunsten der Yikareien in der Stadtkirche sowie zu
Nutzen der Hospitäler (St. Georg, Heiligengeist, St Gertrud, Siechenhaus oder
domus leprosorum, und Elendenhaus oder domus exulum) auf diese Familien zurückzuführen.
5 ) Allgemeiner bekannt ist, dass die von Pressentin noch bis in die neuere Zeit (bis 1790) einen mit eigener Jurisdiktion und mit verschiedenen Privilegien ausgestatteten »Ritterhof« besassen, der erst im Jahre 1830 der Stadtfeldmark einverleibt wurde.
'"') Die zu dem mecklenburgischen Hofe im
XIII. und XIV. Jahrhundert in besonders gutem Yerhältniss stehenden Franzis-
kaner-Mönche besitzen, wie in Grevesmühlen und Bukow, so auch seit 1326
eine »Terminarei« in Sternberg.

Als Fürst Heinrich gestorben ist, behält seine Witwe, die Fürstin
Agnes, ihren Wohnsitz in Sternberg, da ihr Stadt und Land Sternberg als
Leibgedinge verschrieben sind. Den Titel »Sternebergensis dominatrix

Das Kirchdorf Gross- Raden.
1 ) Gross-Raden hat schon um die Mitte des XIII. Jahrhunderts eine Kirche,
wie einer in Sternberg wahrscheinlich im Jahre 1256 ausgestellten
Urkunde des Fürsten Pribislav von Richenberg zu entnehmen ist, in der er
zu Gunsten der Kirche auf vier Hufen in Raden verzichtet.
2 ) Später tritt auch
das Kloster Sonnenkamp dort mit dem Besitz von zwei Hufen auf.
3 ) Die jura archidiaconalia aber erhält das Bützower Kollegiatstift.
4 ) In den sechziger Jahren des XIV. Jahrhunderts wohnt Knappe Henneke Bonsack auf Raden,

Blick auf Gross-Raden.

der auch über Besitz und Rechte in Klein- Raden verfügt.
5 ) Von der Familie Bonsack gehen Gross- und Klein-Raden auf die Familie Bülow über. Im
Jahre 1395 wohnt Tideke Bülow, der Schwiegersohn des Joachim Bonsack,
auf Gross- Raden.
1 ') Drittehalb Jahrhunderte sitzen hier nun die von Bülow,
kurze Zeiten der Verpfändung ausgenommen [1608 an Martin Koss, gleich
darauf an Adam Lepel und seit 1613 an Joachim Kerberg (s. Gräbst.)]. 1644/48
geräth das Vermögen des Hans von Bülow in Verfall. Doch seine Ehefrau
Meta von Sperling rettet das Gut mit dem, was ihr ist, setzt ihren Gatten auf Lebenszeit in dessen Niessbrauch ein und vermacht es nach seinem Tode
ihren Brudersöhnen, die 1669 den Besitz antreten. 1684 erhält Helmuth von
Sperling den Konsens zu einer Glashütte in Raden, die 1690 in Blüthe kommt.
') 4 km nördlich von Sternberg. Die alten Formen des Namens sind Radim, Radem und
Radum, Magna oder Major Radem; das Nachbardorf Klein-Raden begegnet als Parva Radem,
Parvum Kadern, Lutken Radum. Nach Kuhnel, M. Jahrb. XLVI, S. 114, ist zu übersetzen: »Ort
des Radim, Radomc.
Aus: "Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogtums Mecklenburg-Schwerin"
https://archive.org/stream/diekunstundgesch04schl/diekunstundgesch04schl_djvu.txt

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Titel Bohnsack, Herzogtum Lauenburg ( S-H ) und Mecklenburg
Beschreibung Die Familiennamen mit Punkt am Ende sind meine direkten Vorfahren. 
Hochgeladen 2022-04-01 10:54:39.0
Einsender user's avatar Astrid B.
E-Mail astridbohnsack@hotmail.com
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