Maximilian Maria Karl Joseph Gabriel Lamoral FÜRST VON THURN UND TAXIS

Maximilian Maria Karl Joseph Gabriel Lamoral FÜRST VON THURN UND TAXIS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Maximilian Maria Karl Joseph Gabriel Lamoral FÜRST VON THURN UND TAXIS
title Fürst

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 24. Juni 1862 Schloss Taxis (Trugenhofen), Baden-Württemberg nach diesem Ort suchen
Tod 2. Juni 1885 Regensburg, Bayern nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Er war der ältere der beiden Söhne von Maximilian Anton von Thurn undTaxis und Helene in Bayern. Nach dem Tod seines Vaters, des designierten Erbprinzen 1867 war Maximilian Maria unter Überspringung einer Generation der nächste Erbberechtigte. Mit dem Tod seines Großvaters Maximilian Karl von Thurn und Taxis im Jahre 1871 wurde Maximilian Maria bereits im Alter von neun Jahren das offizielle Familienoberhaupt, standaber wie seine Geschwister bis zur Großjährigkeit unter der Vormundschaft seiner Mutter. Zur Vorbereitung auf sein künftiges Amt übernahm Freiherr Carl von Geyr-Schweppenburg die Leitung von Maximilian Marias Ausbildung. Maximilian Maria besuchte kein öffentliches Gymnasium, sondern erhielt Privatunterricht. Ab Herbst 1880 studierte er an den Universitäten von Bonn,Straßburg und Göttingen, wo er Philosophie, Jura und Nationalökonomiebelegte. Bereits seit seiner Jugend interessierte er sich nicht nur für Reiten und die Jagd, sondern auch für die Förderung der Kunst und Wissenschaften. Er drängte seinen Archivar dazu, eine wissenschaftlich fundierte Geschichte des Hauses Thurn und Taxis zu schreiben. Anlässlich des Erreichens der Volljährigkeit am 24. Juni 1883 und deroffiziellen Übernahme der Regierungsgeschäfte des Hauses Thurn und Taxis machte er großzügige Stiftungen für die Armen der Stadt Regensburgund des Umlandes, sowie für die Restaurierung der Hauskirche St. Emmeram. Seit 1882 plante er einen Anbau an das fürstliche Schloss St. Emmeramund beschloss 1883, einen Teil des ehemaligen Klosters abzureißen undden Südflügel im historistischen Stil der Neorenaissance unter Leitungdes Architekten Max Schultze neu erbauen zu lassen. Maximilian Maria erkrankte schwer, als er nach einem Besuch seines Onkels, des Kaisers Franz Joseph in Wien und einer damit verbundenen Auerhahnjagd zurückkehrte. Trotzdem verfolgte er weiter von seiner im Bibliothekstrakt eingerichteten Wohnung den Fortschritt des Schlossneubaus. Maximilian Maria, der seit einer Scharlacherkrankung in seiner Jugendan einem Herzfehler litt, blieb unverheiratet und starb am 2. Juni 1885 mit knapp 23 Jahren an einer „Herzlähmung“. [3] Er wurde in der Gruftkapelle des Schlosses St. Emmeram in Regensburg beigesetzt. Der Neubau des Schlosses wurde unter seinem Nachfolger vollendet und gilt als ein „bedeutendes Denkmal des Historismus in Deutschland“.[4] Infolge seines frühen Todes wurde sein Bruder Albert Familienoberhauptund der achte Fürst von Thurn und Taxis.

Maximilian Maria Karl Joseph Gabriel Lamoral von Thurn und Taxis (* 24. Juni 1862 auf Schloss Taxis bei Dischingen; † 2. Juni 1885 in Regensburg) war der siebte Fürst von Thurn und Taxis.

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