Hieronymus MÜLLER VON BERNECK
♂ Hieronymus MÜLLER VON BERNECK
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Hieronymus MÜLLER VON BERNECK | |||
Beruf | Hammerherr in Breitenhof und Wildenthal |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 16. März 1598 | Breitenhof (Breitenbrunn/Erzgeb.), Sachsen nach diesem Ort suchen | |
Bestattung | 30. Juni 1669 | Breitenbrunn/Erzgebirge, Sachsen nach diesem Ort suchen | |
Tod | 26. Juni 1669 | Breitenhof (Breitenbrunn/Erzgeb.), Sachsen nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 3. Juni 1622 | Schneeberg, Sachsen nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 9. Februar 1635 | ||
Heirat | 18. Februar 1656 | Schwarzenberg, Sachsen nach diesem Ort suchen |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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3. Juni 1622 Schneeberg, Sachsen |
Marie DÖRING |
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Heirat | Ehepartner | Kinder |
9. Februar 1635 |
Dorothea Catharina WEISSBACH | |
Heirat | Ehepartner | Kinder |
18. Februar 1656 Schwarzenberg, Sachsen |
Anna Maria RUDOLPH (RUDOLFF) |
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Notizen zu dieser Person
Die Familie "Müller von Berneck" ist eine bürgerliche Familie. DieBeifügung "von Berneck" ist kein Adelsprädikat, sondern ist nur eine Herkunftsbezeichnung von dem Ort Berneck in Oberfranken. Erst 1908 wurde die Linie des Generalleutnants Carl Georg in den erblichen Adel aufgenommen. Dazu wurde der Name in "v. Müller-Berneck" geändert. Der Handhabung im Genealogischen Handbuch des Adels folgend, tragen bürgerliche Personen das ausgeschriebene Wort "von", Adlige hingegen erhalten das abgekürzte Prädikat "v.". Die bürgerliche Familie "Müller von Berneck" führt also "von". Erst seit der Nobilitierung eines Zweiges im Jahre 1908 werden die nun adligen familienmitglieder mit dem "v." gekennzeichnet.
Händler in Schneeberg, Berg- und Hammerherr in Wildenthal und Breitenhof. Pachtete 1625 den Pöckelhammer, 1629 den Auerhammer und 1632 den Wildenthalhammer.
Müller von Berneck war der Sohn Johannes (Hans) Müllers (1560?1618) und dessen Frau Ursula Krumbholtz. Sein Großvater Christoph Müller von Berneck (1535?1595) aus Böhmen war zunächst Erzhändler, Stadtrichter und kaiserlicher Erzkaufbuchhalter in Sankt Joachimsthal und wurde später Hammerwerksbesitzer in Breitenhof bei Breitenbrunn. Seine Nachkommenwurden erst seit dem 18. Jahrhundert in Sachsen zum Adel gerechnet und trugen die Namensform von Müller-Berneck.[1] Hieronymus pachtete 1625 den Pöckelhammer in Mittweida und 1629 den Auerhammer bei Aue, dessen Plünderung und Zerstörung im DreißigjährigenKrieg seine Existenz bedrohte. Er übernahm 1632 die Pacht des Hammersin Wildenthal und übernahm zuletzt als Hammerherr das väterliche Hammerwerk in Breitenhof, zu dem mehrere Erzgruben gehörten. Er wurde vier Tage nach seinem Tod am 30. Juni 1669 in der Christophoruskirche in Breitenbrunn begraben. Die vom Vater Johann David Köhlersverfasste Leichenpredigt erschien in Zwickau im Druck. Die Abdankungsrede hielt Johann Meißner aus Schneeberg, der damals Diakon in Johanngeorgenstadt war. Müller von Berneck war zuletzt mit Anna Maria geb. Rudolff verheiratet. Ihn überlebten folgende Töchter: * Anna, Ehefrau des kursächsischen Oberförsters George Günter zu Schneeberg, * Susanna, Ehefrau des Hammerherrn Hans Heinrich von Elterlein, * Regina, Witwe von Joseph Petzolt, * Catharina, Ehefrau von Friedrich Mey, Bürger und Fleischhacker, * Esther und Anna Rosina, zum Zeitpunkt des Todes ihres Vaters noch unverheiratet, und die drei Söhne: * Johann Friedrich, Student zu Straßburg, * Johann Ernst, Bergherr, * Johann Gottfried, Hammerherr.
Datenbank
Titel | |
Beschreibung | |
Hochgeladen | 2016-04-10 10:00:36.0 |
Einsender | Bernd Michaelis-Hauswaldt |
key2me@web.de | |
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