Hans (Joannes) I. MENTE

Hans (Joannes) I. MENTE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hans (Joannes) I. MENTE
Religionszugehörigkeit EL

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1530 Braunschweig-Altstadt nach diesem Ort suchen
Tod Goslar nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Canonicus
Kanoniker (ab wohl um 1570/72) und (so 1581) Senior des Domstifts (St.
Simon und Judas) zu Goslar.
Besucht 1569 seinen Bruder, nämlich offenbar Cordt d.J., in
Hallendorf. Der Torwächter in Wolfenbüttel notiert über den
Wiedereinlaß am 2. 8.: �Hans Mente ist zu Hallendorff zu der Bruder
Hauß gewesen� (woraus Thöne, Residenz, a.a.O., p. 230, irrtümlich
zitiert, Zeugmeister Cordt d.Ä. habe 1569 einen in Hallendorf
wohnhaften Bruder Hans erwähnt; Schlotter, a.a.O., dem die Kinder
Barwardts nicht näher bekannt waren, verwechselt dagegen Hans/Johannes
mit Barwardts Sohn, dem Amtmann Johannes zu Greene).
Damals also noch in Wolfenbüttel beim Vater, lebt er spätestens 1574
als Domherr in Goslar. Er stiftet 1581 zusammen mit Hans Marten einen
Messingwandleuchter mit ihren Inschriften, offenbar für den Dom, der
sich jetzt in der Marktkirche befindet. Bonhoff und Griep
(Wappenrolle, a.a.O.) räumen bereits ein, daß sie die beiden
Stifterwappen verwechselt haben könnten. Wie von Christine Magin
(Goslarer Inschriften, a.a.O.) erkannt, bestätigt dies ein Vergleich
mit den beiden Wappen von Zeugmeister Cordt und Amtmann Barwardt Mente
(vgl. Anmerkungen zu beiden), besonders des ersteren. Tatsächlich ist
das Wappen mit dem linkssteigenden Löwen mit Mitra und Krummstab das
des Jo[h]an Mente. Es entspricht bis hin zur Steigerichtung des Löwen
und zur Mitra dem Cordts, wie vom Grabstein bekannt; lediglich bei
Bruder Barwarth tritt das Wappen ohne Mitra und mit rechtssteigendem
Löwen auf.
Zur Inschrift (�Ioan[ni] Mento, Imper[ialis] Ec[lesi]ae SS [sanctorum]
Ap[osto]l[o]r[um] Simon[is] et Jud[ae] Can[onicus] Senior, D[octor]
D[ecretrum]...�) und zur weiteren Beschreibung des Leuchters siehe
Chr. Magin, a.a.O.
Vermutlich im Dom oder seinen Nebengebäuden begraben (wie seine Frau);
Grabmal wohl bei Abriß der Stiftskirche 1819 verschollen.
Mitgeteilt von Herrn Gunnar Söffge, Goslar am 10.11. 2004

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